Androische Föderation

Normale Version: Büro des Föderalen Ministers für Verteidigung (D. W. Petrakow)
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Ein Schreiben geht ein, wonach gemeldet wird, dass die Flüchtlingslage langsam vor allem ein finanzielles Problem darstellt. Zum einen gibt es keine gesetzliche Grundlage, außer das Asyl gewährt wird, zum anderen aber wird den Menschen kein Geld gegeben. Da ihnen alle Pässe abgenommen wurde, ist eine Identifizierung ohnehin schwer. Jedenfalls wären finanzielle Mittel bald nötig
In einem kurzen Fax bittet das Außenministerium, auf Weisung der Präsidialverwaltung, dass das Verteidigungsministerium notfalls Luftlandetruppen und Sondereinsatzkräfte bereithält um androische Bürger aus Chinopien auszufliegen. Gerade für den Fall, dass sie dort festgehalten werden.
Weitehrin bittet man darum, dass alle androischen Kriegsschiffe, die sich nahe an Chinopien aufhalten, Bürger aus den Häfen Chinopiens abholen sollen. Es gilt eine erhöhte Gefahrenstufe.
Der Innenstaatssekretär bittet um einen Termin beim Minister. Es geht um den Vorschlag Freiwilligenverbände aus den notschischen Migranten aufzustellen. Der Innenminister hat den Sekretär entsprechend weitergeleitet
Ein Termin wird eingerichtet
Ist eher selten im Verteidigungsministerium, fragt sich auch zugleich warum, ist der Anblick der vielen Uniformen - vor allem der weiblichen - doch stets ein erfreulicher Anblick. Die Röcke sind kurz und die Blusen eng. Das passiert, wenn alte Männer für junge Mädchen Uniformen entwickeln. Andro ist einfach super. Tritt sogleich in das Zimmer des Ministers ein. Als ehemaliger Leutnant überlegt er ob er salutieren sollte, lässt es dann doch besser sein. Ist sein Dienstherr jung und modern scheint der Minister er ernst und streng zu sein. Der Blick verrät ja alles

Staswudje Gospodin Ministr. Artjom Jegorowitsch Nowikow mein Name, Staatssekretär im Innenministerium. Mein Chef entsendet mich zu ihnen.

Nennt auch besser seinen namen, wer weiss wie gut gelauntder Minister ist. Obwohl man ja meinen müsste, die Sekretäre sind bekannt
Der Minister, der im übrigen schon nüchtern war, als andere ihn noch nicht einmal für voll nahmen, blickt den Zivilisten geringschätzig an. Der Anzugträger, so denkt sich Ikanow, kann ja nichtmal gerade sitzen. In seinen Augen beweist sich der Wert eines Menschen nur darin, wie er eine Schlacht gewinnt (oder wie viele Kugeln er abfängt um seine Kameraden zu schützen). Zwei Minuten blickt er den Staatssekretär bloß an, ohne ein Wort zu sagen, dann fragt er mit gesetzer Stimme und leicht agressivem Tonfall:

Was kann ich für Sie tun Artjom Jegorowitsch?
Spasiba, nun die Arbeitsgruppe des Ministeriums hat einen Vorschlag einzelner Gruppen die aus Notschistan zu uns kommen geprüft und überlegt, ob Freiwilligenverbände der Notschen aus den Flüchtlingen zu rekturieren eine Idee wäre. Ob für offene Vorhaben oder die verdeckte Arbeit. Wir haben Regimegegner unter ihnen die durchaus nützlich sein könntne. Ich füge aber hinzu, dass der Innenminister davon nicht allzu begeistert ist, und ich die Sache daher ihnen vortragen sollte.
Im Gegensatz zu ihnen hat der Minister noch Verstand im Kopf. Denn wer hier wenn bewaffnet, dass entscheide ich, ist das klar?

Der Minister schlägt mit der Hand auf den Schreibtisch. Soweit war es also schon gekommen? Ein einfacher Staatssekretär maß sich an, militärische Verbände aufzustellen. An Nowikow hatte der Minister nun einen Narren gefressen. Dem würde er schon zeigen, wer das sagen hat.

Wenn Sie einer meiner Männer wären, wären Sie jetzt degradiert und im Straflager. Ich stimme zu, dass wir solche Verbände aufstellen sollten. Aber in Zukunft kommen Sie mit solchen Ideen, die mein Ressort betreffen direkt zu mir. Pokrowski hat in solchen Belangen nichts zu sagen!
Wundert sich, dass der Oberst, der ja eigentlich für Hierachie und die Einhaltung der Dienstwege/Befehlskette ist, hier verlangt, dass man seinen Vorgeetzten hintergeht

Ich muss immer zuerst meinen Minister fragen, bevor etwas anderes geschehen kann. Ich hoffe sie verstehen das Gospodin Ministr. Den Vorschlag wollte ich nur weiterleiten, ich denke, ihr Ministerium ist in der Tat dafür prädestiniert. Aber gerne liefern wir ihnen die nötigen Daten zu den Flüchtlingen.
Bohrt gedanklich in der Nase
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