Androische Föderation

Normale Version: Prezident sarayı - der Palast des Präsidenten
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Aslanova bleibt noch einige Minuten lang sitzen und denkt darüber nach, was dieses Gespräch für sie, für Notschistan bedeutet. Schicksalsträchtigen Gedanken nachhängend, greift sie nach dem besagten Umschlag und verlässt schweigend den Präsidentenpalast, der schon bald ihr gehören könnte.
Als am nächsten morgen ein Bediensteter den Chef wecken wollte scheint sein Unterfangen nicht zu gelingen. Der große Vorsitzende ist in der Nacht dahin geschieden
Am frühen Abend trifft Aslanova im Präsidentenpalast ein, um dem verblichenen Staatsratsvorsitzenden die letzte Ehre zu erweisen. Im Schlafzimmer Mutalibows angekommen, schickt sie alle Anwesenden aus dem Raum und setzt sich schweigend neben den mittlerweile nach Mekka ausgerichteten Leichnam. So verharrt sie mehrere Stunden.
kommt mit seinem Dienstwagen an. Fand den Anblick der Leichen am Straßenrand wenig erbaulich. Dabei kannte er sowas doch aus den Anfangszeiten mit Mutalibow. Und auch danach. Aber nun scheinen dort nicht Zivilisten sondern uniformierte "Quasimowisten" zu liegen. Wer weiss, wie man als solcher ab wann gilt...
Die stellvertretende Staatsratsvorsitzende empfängt Azad in Mutalibows ehemaligem Arbeitszimmer. Sie verabschiedet gerade einige von ihr persönlich ausgezeichnete Soldaten der Inneren Truppen, als der Minister eintritt. Mit unbewegter Miene fordert sie ihn auf, näherzutreten.

Akim Muallim. Man hat in den letzten Tagen bemerkenswert wenig von Ihnen gehört.
der ehemalige Innenminister wirkt wie ein Schatten seiner selbst. Hatte er doch noch vor kurzem landesweit Lager eingerichtet und Urteile unterschrieben so merkt er nun, das die nächsten Worte über sein Lebenentscheiden könnten

Salem Aleikum Adila. Nun ich habe den Tod ihres Onkels betrauert. Aber mir scheint, dass mein Ministerium derzeit wenig zu zun hat.

[i]ohne die inneren Truppen kann man als Bildungsminister höchstens die Jungpioniere auf Adila hetzten. Aber das wäre wohl ziemlich blöd /i]
Aslanova scheint die Worte des Bildungsministers abzuwägen, nickt langsam. Dabei spielt sie gedankenverloren mit einem vergoldeten Brieföffner herum, der verdächtig nach einem Dolch aussieht und früher einmal wohl Mutalibow gehört hat.

Das ist natürlich sehr lobenswert. Kamen Sie denn schon mal auf den Gedanken, der Staat könne Sie an anderer Stelle gebrauchen, wo in Ihrem Ministerium derzeit doch fast niemand arbeitet ...?
Nun ich war Innenminister und Polizeipräsident bevor ihr Vater die weise Entscheidung für unsere Heimat traf, mich zum Bildungsminister zu machen.

Was ja dazu führte, dass nun die Schüler mehr Kinderpolizisten und Spitzel sind, denn junge Lernwillige
spürt wie ihm ein Schweißtropfen den Kopf runterrläuft
schluckt
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