Geschichte

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500-1134 n.Chr.
Andros Geschichte beginnt im Jahre 511 n.Chr mit der ersten urkundlichen Erwähnung Mostowskajas. In dieser Zeit sammelten sich im Gebiet des heutigen Koskows die ersten Slawen um dort zu siedeln. Sie hatten bereits ein ausgebildetes, hierarchiesches System, mit Stammesführern an der Spitze. Bis ca. 900 konnten sie ihr Gebiet auf das heutige Mostowskaja ausweiten. Zu dieser Zeit riefen sie auch den obersten Stammesführer zum Zaren aus. Dies war allerdings noch eher ein Königstitel. Nach und nach breitete sich das Reich Mostowskaja aus und eroberte zunächst im Jahre 1104 das Fürstentum Wiltuwija, mit den Wiltuwen, ebenfalls ein Slawenstamm.

1134 -1250 Ostarensturm
Im Jahr 1134 fallen von Süden her die Ostanen im Gebiet des heutigen Andro ein, vermischen sich mit den im heutigen Almachistan ansässigen Einwohnern, erobern und zerschlagen das Krolockreich, ziehen bis nach Mostowskaja und kommen erst 1163 in Wiltuwija durch das Meer zum Stehen. Bis 1250 zerfällt das Großtartastanische Reich und wird durch Chinopien zurückerobert. Nur der nördliche Teil der „ostarischen Horde“ kann sich im Südosten Andros halten. Wärend dieser Zeit ist Krolock ein tributpflichtiger Vasall der Ostaren.

1250 – 1500 Sammlung der androischen Erde
Um 1334 ging Mostowskaja eine Personalunion mit dem Herzogtum Korgowska ein, dass um 90% kleiner war, als das heutige. Da Krolock ebenfalls sein Auge auf Korgowska geworfen hatte, endete die Personalunion mit Mostowskaja 1450. Es kam nach mehrjährigen Spannungen 1455 zu den Waronenkriegen. In diesem Krieg, der nach einer heute nicht mehr vorhandenen Landschaft in Zentralandro benannt ist, konnnte von 1455-1459 Korgowska durch Mostowskaja auf die heutige größe ausgeweitet werden. Krolock verlor stark an Einfluss und Macht und seine innere Stabilität war gefährdet.

1500 – 1799 Erstärken Andros und Einheit
Der Name Andro entstand 1501 durch Zar Archanowski I. der sich selbst zum Imperator und Autokrator und damit den Weg ebnete für die kaiserlichen Zaren. Zum ersten kaiserlichen statt bisher königlichen Zar krönte sich Dimitri I. 1530. Archanowski nannte sich selbst „Der Androische“, was Einiger bzw. Umfasser bedeutet. Bereits um 900 kam „der allandroische“ auf, was jedoch nocht nicht das ganze Land als solches bezeichnete. Zar Archanowksi I. befahl seiner Armee nun den Vorstoß nach Ribir, da er versuchte die im Süden lebenden Ostaren und Almachen zu umgehen, was im aber nicht gelang.
Bis 1529 war zumindest Ribir erobert und die dortigen Einwohner, integriert. 1530 wurde dann Dimitri von Koskow zum ersten kaiserlichen Zaren gekrönt, als Dimitri I. Er ersetze den alten königlichen Zaren, dessen Familie mit der Zeit immer schwächer wurde. Von nun an herrschten die Sayzews mit einem absolutistischen, tyrannischen System.
Nach dem Ribirfeldzug sammelte der Zar, neben den mostowskajischen Streitkräften, vermehrt auch korgowskawische Kosaken. Diese „freien Bauern“ waren dem Zaren äußerst treu erheben. Mit ihrer Hilfe begann ein knapp 200 Jahre anhaltender Feldzug nach Osten zur Eroberung Almachistans.
Zar Dimitri II. geland es in einem Krieg von 1630-1637 die Grenzen Korgowskas vom westlichen Utamgebirge bis weit in den Osten zu verschieben. 1637 gelang ihm die Unterverfung Krolocks, welches zum Vasall Andros wurde. In dem neu eroberten Raum siedelte der Zar viele Kosaken und Mostowskajer an.
Dimitri III. nutzte den Erfolg seines Vaters und setze zu einem weiteren dritten Feldzug gegen die Reste der Ostaren an und startete 1699 eine Expedition nach Almachistan. Seine kosakischen Kämpfer und Pioniere erreichten um 1705 zum ersten mal den azurischen Ozean. Die Ostaren waren besiegt und bis 1740 war ganz Almachistan in mostowskajischer Hand. Die sich nun auch in Almachistan ansiedelnden korgowskawischen Kosaken verschmolzen mit den lokalen Eliten und bildeten recht bald eine neue Oberschicht auf die sich die Lebensart und das Weltbild beider Kulturen überträgt.
Ein kleinerer Aufstand der Almachen 1755 und 1786 wurde schnell und hart durch mostowskaische Truppen und Kosaken niedergeschlagen und die ansässige Bevölkerung wurde vor vollendete Tatsachen gestellt.

1800 – 1900 Modernisierung und Industrialisierung und der Weg zur Weltmacht
Nach der kompletten Eroberung Nordwest, Nord und Nordost Renzias begannen die Zaren mit einer neuen Konsolidierungspolitik. Da es kaum noch etwas zu erobern gab, galt es nun die innere Macht zu erhalten und zu stärken, da kleinere Expansionsversuche keinen Erfolg brachten.
1802 kam es in Korgowska und Teilen Ostmostowskajas zu einem Aufstand der Bauern, Leibeigenen und teilweise von Kosaken, die von der Ostexpansion nicht profitierten. Der Aufstand dauerte bis 1807 und wurde von der Armee und zarentreuen Kosaken schließlich nahe Sumgait beendet. Die unterlegenen Bauern flüchtenden oder wanderten aus. Der Druck auf den Zaren, Reformen durchzuführen und das Land zu liberalisieren und zu öffnen nahm so stark zu, dass Zar Iwan nachgab und 1870 ein Parlament einführte. Diese Duma bestand aber nur aus vom Zaren eingesetzen Boyaren und Adligen.
Eine zweite Ausreisewelle brachte eine von 1870-1873 dauernde Dürreperiode auf die direkt eine Hungerkatastrophe folge. Zwischen 1871 – 1875 verhungerten 3 Mio. Menschen. Da Zar Iwan nichts gegen den Hunger unternahm wurde er 1875 durch Peter I. ersetzt. Dieser reformierte die Landwirtschaft und lockerte die Leibeigenschaft, hob sie jedoch nicht ganz auf. Dennoch wanderten in dieser Zeit weitere hunderttausend Androskis aus.

1900 – 2007 Stagnation und Umsturz
Peter I. wie sein Nachfolger Iwan III. konnten die Probleme des Landes nicht lösen. So folgte 1910 auf die Sayzew Familie die Paschtunew Familie aus Ribir. Zar Paschtunew erwies sich allerdings noch unfähiger als seine Vorgänger, da er die meiste Zeit im Palast oder seiner Sommerresidenz damit verbrachte Feste zu feiern. Am Ende seiner Amtszeit war er so unbekannt, das er so zu einem Beinahmen der Unbekante kam.
Ab 1930 regierte die Familie Godunow bis 2007. Zar Vladimir I. und der II. versuchten durch einen Weg zwischen Tradition und Moderne ihre Macht zu erhalten. Sie lockerten teilweise die Zensur und senkten die Protektionszölle. Das Land war dennoch so stark gebeutelt, die Menschen so erzürnt über jahrhunderte der Willkür, des Terrors, Stagnation, Inflation, Misswirtschaft und Hungersnöte, das es 2006/2007 zu einer Revolution kam.
Im September 2006 erhöhte Zar Vladimir II. die Steuern, um so den Staat vor dem banktrott zu retten. Im Rahmen dieser Erhöhung kam es zum ersten Mal zu landesweiten Großdemonstrationen, die der Zar blutig niederschlagen lies. Nun begann der schnelle Abstieg und Fall der Zarenherrschaft. Nach dem Massaker erfolgten landesweite Streiks die die Inflation ins unermessliche stiegen liesen. Das ganze öffentliche und wirtschaftliche Leben kam fast zum Stillstand, die Großstädte des Landes waren in den Händen von Aufständischen.
Teile von Armee und Polizei solidarisierten sich mit den Demonstranten und forderten weitgehende Reformen und die Absetzung des Zaren. Unter diesen Umständen sah sich die zaristische Regierung zum Rücktritt gezwungen und lies den Zaren gänzlich allein in seinem Palast in Koskow.
In Ribir begann dann der Aufstand der Kommunisten, der sich nach Osten und Westen ausdehnte. Die Rotgardisten stießen nur auf wenig Wiederstand aber auf viel Unterstützung. Am 20. Juli 2007 wurde Koskow erobert, tags darauf der Zar abgesetzt und hingerichtet und die Sozialistische Sowjetrepublik Andro (SSU) ausgerufen.

Es folge ein kurzer aber brutaler Bürgerkrieg, in dem die alte Ordnung, Gesetze, Moral, Recht und Geschichte dahingefegt wurde.