31.08.2013, 13:33
Während die Ehrenformation der Ankunft des Monarchen ohne erkennbare Regung beiwohnt, schauen sich die für die weiträumige Absperrung der Landebahn zuständigen Soldaten nervös um. Ihnem befehlshabenden Offizier kann das Geplänkel der zwei Staatsoberhäupter nicht schnell genug gehen, er sähe beide gerne schon in der gepanzerten Limousine. Hier draußen ist die Gefahr eines Attentats einfach zu groß ... aber auch viel zu realistisch, nachdem der Kaiser die dauerhafte Stationierung seiner Truppen im Heiligen Land verkündet und damit in mehreren Kasernen für Unzufriedenheit gesorgt hat. Nicht dass der Podpolkovnik* - seines Zeichens ebenfalls Jerusalem-Veteran - den Unmut nicht verstehen könnte, er ist sich selbst kaum mehr sicher, wofür Andro da unten eigentlich geblutet hat. Offenbar mehr für eine weitere dreibürgische Kolonie als die Verteidigung der Pilgerstätten.