[Bajan Sejdullajewna Orazbaewa]

Es war schon etwas verwunderlich, dass sie auf diese Reise mitgenommen wurde ohne dass die notwendigen Schritte bereits veranlasst wurden. Inständig hoffte Bajan Orazbaewa, dass sie nicht däumchendrehend herumsitzen musste und ihr die Hände gebunden waren, schließlich mahlten die Mühlen der Bürokratie langsam - sagte man zumindest.

Ich wurde also einfach so mitgenommen?

Ein klein wenig Empörung lang in dieser Frage.

[Ensio Kirvesniemi]

Nein, "einfach so" passiert gar nichts. Das Präsidialamt musste die Urkunde noch fertigen - deren Unterzeichnung mir der Präsident bereits zugesichert hat. Ich gehe davon aus, dass Sie Ihnen bei der Ankunft übergeben wird.

[Bajan Sejdullajewna Orazbaewa]

Gut. Ich fühle mich ungern 'mitgenommen'.

erwiderte Bajan Orazbaewa streng, lächelte jedoch sogleich zur Abmilderung des Gesagten.

[Ensio Kirvesniemi]

Sie können mir doch nicht sagen wollen, dass ein Ausflug in die Heimat keine angenehme Sache ist? fragte er lächelnd und ließ den Funken der Kritik nicht an sich heran

[Bajan Sejdullajewna Orazbaewa]

Ist es sicherlich - aber in einer Regierungsmaschine irgendwie zu...überzogen, um einfach mal wieder in die Heimat zu fliegen - finden Sie nicht?

Mal ganz davon abgesehen, dass sie sich die Reise auch so hätte leisten können. Der kurz aufflammende Ärger darüber verflog doch recht schnell, da Bajan Orazbaewa wusste wie der Minister es eigentlich gemeint hatte - doch ihr Temperament war so eine Sache.

[Ensio Kirvesniemi]

Deswegen haben wir ja auch einen offiziellen Auftrag..