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Küstenstadt Kaspowsk
#1
Nachdem Ein Flug auf die Schnelle nicht gebucht werden konnte, fuhr Witali mit der Eisenbahn Richtung Kaspowsk. Er hat im Zug etwas geschlafen und auch gebetet. Für seine Familie und auch für sich selbst. So hofft er, dass er seine Babuschka wenigstens noch einmal lebendig sehen darf, bevor es zu spät ist, ebenso hofft er seine Cousine unversehrt wiederzufinden.


Nachdem Witali am Bahnhof ankommt, fragt er einige Passanten wie er am besten zur von seiner Cousine genannten Adresse kommt. Zum schluss nennt ihm ein Taxifahrer den schnellsten Weg und für einige Ramwuv bringt dieser Ihn auch an den gewünschten Zielort.


Witali steigt aus dem Wagen. Er ist aufgeregt, sein Herz rast, dennoch bleibt er nach außen hin ruhig. Er trägt immernoch seine Uniform, hatte er doch in der ganzen Hektik vergessen sich umzuziehen. Was solls. Es ist blos die Kleidung, Klitschka nahm sein Barett runter und klingelte an dem Hausschild. Noch einmal durchatmen und abwarten...




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#2
Es blieb still.
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#3
Erneut klingelte es bei den Klitschkas zu Hause.

Während Klitschka die Hoffnung nicht aufgab, dass eventuell doch jemand die Tür öffnen könnte, ging er schon die Alternativen durch. Er ist immerhin nicht die ganze Strecke gereist, nur um einfach umzudrehen.

"Die Frau, Teymurzadə... Könnte es sein, dass sie sie, dass sie Baba und Swetlana mitgenommen hat?" Ging der Major in Gedanken die Möglichkeit einer Entführung durch...


Leise flüsterte Witali vor sich hin... "Oh Bljad'... Mach Bitte diese Tür auf..."
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#4
Natürlich gingen nicht alle Wünsch in Erfüllung und so war auch das erneute Klingeln nicht von Erfolg gekrönt. Jedoch...ein paar Augenblicke später ging unerwartet die Haustür auf und ein durchtrainierter Mann in Trainingsanzug und geschulterter Tasche der wohl Anfang Zwanzig sein musste stürzte aus dem Eingang und rempelte den Major an. Ein kurzes 'iswiníte, poshálujsta!' (Entschuldigung!) war alles, ehe er bereits in ein wartendes Auto stieg, welches mit quietschenden Reifen davon fuhr. Die Haustür indes glitt langsam zu...
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#5
Klitschka dachte sich nichts dabei, doch die Gelegenheit war natürlich da nun in das Gebäude zu gelangen, dementsprechend handelt der Major auch. Er betritt den Hausflur, sieht sich um und sucht nun nach der Wohnung der Familie Klitschka. Im ersten Stock angekommen, erkennt Witali den Namen "Klitschka" auf dem Klingelschild. Da klingenln bis jetzt nicht viel gebracht hat, klopft Witali nun energisch an die Tür.

Sweta? Baba? Jemand da? Ich bin's Witali!
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#6
Auch hier war dem Major das Glück nicht hold - zumindest nicht, wie er es eventuell erwartet hätte: Zwar erhielt er keine Antwort - weder von Sweta noch von seiner Baba - doch eine kleiner Notizzettel, der über seiner Kopfhöhe angebracht war, schien sich gelöst zu haben und segelte nun langsam zu Boden. Mit der Schriftseite nach oben blieb Zettel zu Füßen des Majors liegen. Darauf stand folgendes:

CHRIST ERLÖSER KATHEDRALE
14:00
UND BEEIL DICH, MAJOR

Eine Notschin bat zu ein Treffen in einer christlichen Kathedrale, die sich ironischer weise auch noch Erlöser-Kathedrale nannte.
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#7
Klitschka stand mindestens eine halbe Minute vor besagtem Zettel. Die Schrift war klar zu erkennen , ohne dass Witali den Zettel hätte aufnehmen müssen. Er beugte sich dennoch nach vorne, hob das Blatt Papier auf, verstaute dieses in seiner Brusttasche und ging ruhig und mit leerem Blick richtung Ausgang. Erneut war Witali auf die Hilfe von Passanten angewiesen, da sich besagte Kathedrale allerdings in Kaspowsk befinden musste lies er sich erneut per Taxi zum genannten Gotteshaus fahren.

Kurz vor der Kathedrale steigt Klitschka aus, begibt sich vor die Tore des Hauses und wartet ab was passiert, oder wer kommen mag um Ihn zu empfangen.
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#8
Jede Menge Passanten liefen an der Kathedrale vorbei. Touristen fotografierten diese. Manche suchten das Innere auf. Einige verließen wiederum die Kathedrale. Alles in allem eine Szenerie wie man sie hatte erwarten können. Nichts Ungewöhnliches geschah.
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#9
Ganz toll. seufzte Klitschka

Wo könnten die nur sein? plauderte Witali irritiert vor sich hin, bis er sich entschloss das Gebäude zu betreten. Ein Versuch war es wert.
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#10
Aus den Augenwinkeln konnte sie Witali Wladimirowitsch Klitschka wahrnehmen als er sich suchend noch vorne bewegte. Sie selbst saß in einer Bank direkt am Mittelgang. Ein über die Schultern und Kopf gelegtes rotes Tuch ließ sie mit der Umgebung der betenden verschmelzen.
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