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<div class="caption">Schlafsaal</div>
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<div class="caption">Waschraum</div>
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<div class="caption">Speisesaal</div>
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<div class="caption">Inspektion</div>
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Die ersten Rekruten fanden sich im Schlafsaal ein. Das Unbehagen des Einzelnen wurde nicht unbedingt beim Anblick des 250 qm großen Raumes besser, malte sich der ein oder andere bereits aus wie angenehm das Schlafen neben so vielen anderen sein würde. Noch ahnte niemand von ihnen, dass Einschlafen das geringste Problem sein würde.
Andrei Antonowitsch Troschew
Gast
Auch Andrei befand sich unter den 'Neuen'. Insgeheim wünschte er sich bereits, das Ganze schon überstanden zu haben, musste aber ernüchtert feststellen, dass gerade mal seit ganzen zwei Stunden hier war und jetzt schon wieder weg wollte. Er blieb bei seiner Meinung: Das konnte wirklich heiter werden - und der Schlafsaal war grandios! Nein, wirklich... mit unzähligen Schnarchern, Furzern und was man nachts noch so alles an Geräuschen verursachen konnte in einem Raum zu schlafen war schon immer sein Traum gewesen. Andreis Fluchtinstinkt nahm langsam bedenkliche Ausmaße an - aber es half ja alles nichts: Durch manche Sachen musste man eben durch - und das war eine von ihnen.
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Bobrow, welcher sowieso bei sich Zuhause nicht viel zutun hatte, nimmt alle Strapazen in kauf und lässt die Prozedur über sich ergehen. Immerhin war die Armija für ihn die beste Chance in Andro etwas zu erreichen, zumindest wenn man von den schulischen Leistungen Bobrows ausgeht, welche nicht gerade für ihn sprechen.
Nachdem er nun den Schlafsaal erreicht hatte, suchte er sich erst einmal einen freien Platz. Immerhin gab es die Auswahl zwischen einem breiteren nach Schweiß stinkenden Koloss zu schlafen, oder es in einer halbwegs erträglicherene Ecke etwas "bequemer" zu haben. So oder so, war keine Auswahl wirklich komfortabel, aber Kolja hatte mit so etwas in die Richtung schon geahnt, also war er (wenn auch nur psychisch) halbwegs auf die erste Nacht vorbereitet.
Andrei Antonowitsch Troschew
Gast
Gerade als Andrei sein 'Zeug' auf das Bett seiner Wahl warf wurde er unsanft von hinten angerempelt. 'Meins', knurrte jemand hinter ihm. Als sich Andrei zu diesem charmanten Zeitgenossen umdrehte, viel sein Blick auf einen drahtigen Kerl in Feinrippunterhemd. Seine Arme waren muskulös und über und über mit Tätowierungen 'verschönert'. Lässig kaute er auf einem Stück Holz, dass in seinem früheren Leben wohl einmal als Zahnstocher durchging. Besagter Zahnstocher wurde flankiert von einem goldenen Zahn, welcher Andrei ein Lippenkräuseln hervorrief. Abgerundet wurde das Gesamtbild lediglich durch die Nylonjogginghose in babyblau und sehr schicken Badelatschen - zumindest hielt es Andrei für solche - aus 'Hartplastik'.
'Meins', wiederholte der Kerl grunzend. Also ob er, Andrei, begriffsstutzig wäre. Vielleicht ging der Kerl ja nur von sich selbst aus - doch Andrei tat gut daran, diesen Gedanken für sich zu behalten, wenn er nicht vor hatte in absehbarer Zeit ebenfalls stolzer Besitzer eines 'funkelnden' Goldzahnes zu werden. So packte Andrei seine sieben Sachen und war diese zwei Betten weiter auf ein freies Plätzchen.
'Meins...'
'Och komm schon', dachte Andrei, 'das ist nun nicht sein ernst oder?'. Und er dachte, solche 'Willkommensgrüße' gäbe es nur in schlechten Filmen.
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Schaut gespannt aus einer Ecke, ein paar Betten weiter entfernt zu Andrej und diesem Klotz welcher ziemlich offensichtlich auf keinen friedlichen Start der Ausbildung aus ist. Zugegeben, ein schöner Anblick sieht anders aus, aber Kolja ahnt schon das es eventuell gleich zum Kampf kommen könnte, wobei man hierbei nicht wirklich von einem Kampf sprechen kann. Immerhin war der Koloss zwar nicht geistig, dafür aber körperlich voll auf der Höhe. Nikolai stellt sich bildlich vor wie er einem seiner Kameraden gleich wieder aufhelfen muss beziehungsweise eingreifen muss, sofern es sein sein Kamerad schafft länger als 5 Sekunden nach dem ersten Schlag sich auf den Fußsohlen zu halten.
Andrei Antonowitsch Troschew
Gast
"Aaaaalle meins.", untermalte der Riese mit einer auslandenden Geste sein Gesagtes.
Hatte er schon zu beginn zu träge gesprochen, fragte sich Andrei als er ernüchtert feststellte, dass der Typ bislang außer 'meins' und 'alles' meins nichts gesagt hatte. Andrei gab sich einen Ruck und ging auf den 'Großen' zu, streckte ihm die Hand hin und stellte sich vor.
"Ich bin Andrei..."
Der Typ schnappte sich wieder erwarten die Hand und drückte sie... und drückte... und drückte. Sein Lächeln wurde dabei immer breiter und besagter Goldzahn blinkte regelrecht vor Andreis Gesicht, aus dem allmählich jegliche Farbe wich. Dafür traten Schweißperlen auf seine Stirn. 'ich liebe es schon jetzt', schoss es Andrei durch den Kopf, der aus den Augenwinkeln wahr nahm, dass seine zukünftigen Kameraden bereits als Menschentraube um die Szenerie herumstanden. Es würde in Zukunft der ewige Prügelknabe sein, wenn er nun nichts unternahm.
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Bobrow schaut aus besagter Ecke zu und es war offensichtlich, dass Andrei hilfe braucht. kurzer Hand entschloss er sich irgend einen Gegenstand der sich schnell aus der Tasche hätte kramen lassen können raus zu kramen, um genau zu sein hatte Kolja eine Thermoskanne, ein Buch, sein Handy ein paar Schuhe und seine Kleidung zur Auswahl. Er schnappt sich das dicke Buch, schließt sich dem "Kreis" an und wirft es auf den Klotz mit einem hohen Bogen über den Mob. Eventuell hätte der Riese sich damit ablenken lassen können und eventuell würde Bobrow heile davon kommen, wenn eventuell niemand gesehen hätte wer denn eventuell hätte das Buch werfen können. Nun hieß es abwarten und zuschauen.
Andrei Antonowitsch Troschew
Gast
Langsam sank Andrei in die Knie, der Riese über ihn gebeugt. Es war zum verzweifeln. Doch da traf den Riesen irgendein Gegenstand am Ohr, welche anschließend zu Boden klatschte. Kurz, nur kurz war Andreis Gegenüber abgelenkt, lockerte unmerklich den Griff. Andreis Augenblick war gekommen. Geistesgegenwärtig schoss seine noch freie Hand geradewegs nach vorne und packte zu - an des Riesen empfindlichster Stelle.
Fest hatte Andrei die Eier dieses muskelbepackten Drecksacks in der Hand, der auch prompt aufstöhnt und an sich herab sah.
Mit einem schwachen durch de Zähne gepressten 'Meins' und ein knappes Kopfnicken zum nahestehendsten Bett - Andreis erster Wahl - wollte Andrei die Situation ein für alle mal beenden. Anscheinend zögerte der Kerl und spielte seine Möglichkeiten durch. Egal, was er tat, jeder noch so kleine ruckartige Bewegung würde diesem unendliche Schmerzen bereiten - dafür würde Andrei schon sorgen... und wenn es das letzte war, was er tat.
Erstaunlicherweise reagierte der Hüne besonnener als von Andrei gedacht: ein leises 'Deins' besiegelte den 'Deal' und Andreis Hand war frei - wenn es auch nicht gerade danach anfühlte, denn tatsächlich spürte er gar nichts mehr. Gedankenverloren hatte Andrei noch nicht einmal losgelassen als ihn ein leichtes stöhnen aus der Traumwelt riss und Andrei abrupt los ließ. In diesem Moment fuhr die Pranke des Hünen herab auf Andrei und packte diesen an der Schulter. Sein Ende war gekommen.
Im nächsten Augenblick befand sich Andrei jedoch wieder auf den Beinen, die Pranke des Hünen noch immer an den Schultern. Dieser hieb Andrei auf die Schulter und Andrei wäre beinahe wieder in sich zusammengesagt, doch der Hüne hielt ihn fest am Schlafittchen.
"Guter Kampf, Junge"', schloss der Hüne lächelnd und entblößte seinen bereist all zu bekannten goldenen Zahn."Man nennt mich Krasimir."
Krasimir, wie passend, schoss es Andrei durch den Kopf. Was für ein erster Tag!
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"Das ging ja gerade nochmal gut", dachte sich Kolja und genoss das Gefühl - wenn auch nur alleine - seinem Kameraden durch den Wurf den "konter" ermöglicht zu haben. "Gut, jetzt haben Sie Ihn gefeiert und nicht mich", erwägte sein Kopf ihm zu sagen, doch Kolja war nicht neidisch, er wollte einfach nur seine Ruhe und blos keinen Stress haben. sollte sich jemand doch mit Ihm anlegen wollen, er solle es einmal versuchen und es sich danach zwei mal überlegen.
Nach der ganzen Aktion geht Nikolai wieder zu seinem Bett und bezieht es fertig. Wahrlich ein interessanter erster Tag.
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