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Gespräch mit Zar Nikolaj IV.
#11
bemüht sich, sich nichts anmerken zu lassen, ist aber durch die Worte des Präsidenten in eine gewisse Spannung versetzt, um nicht zu sagen, von ihrer Schärfe überrascht.
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#12
Das wird nicht geschehen. Bedenkt, dass die androische Geschichte vom Blut vieler Bürgerkriege getränkt ist. Sollte Koskow meinen dem krolockischen Volk eine ihr fremde Regierungsforum überzustülpen, so wird dies nicht ohne Folgen für das gemeinsame Haus bleiben. Ein Funke kann ein neuerrichtetes Haus bis auf die Grundmauern niederbrennen lassen.
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#13
Nicht Andro war es, das einen Aufstand anzettelte und kostbares Blut vergoss, sondern Krolock selbst richtete sich bereits in der Vergangenheit gegen Andro!" entgegnete der Präsident kalt und Nikolai Demidows Miene verfinsterte sich zusehends. "Und nun wiederholt sich die Geschichte abermals und Krolock stellt sich erneut gegen Andro - gegen ein gemeinsames Haus!", polterte Präsident Demidow. "Dies mag in der Vergangenheit für Krolock funktioniert haben - aber nicht hier. Nicht heute. Und nicht mit mir als Präsident! "

„... Nicht mit mir als Präsident!", wiederholte Nikolai Demidow noch einmal und griff zielstrebig nach dem Telefonhörer. "Geben Sie mir Lew Antonowitsch Lebedew, OK des Militärbezirks Süd", verlangte er sofort. "Und schicken Sie mir ein paar Mann des FSB".

Dann grüßte er, nach kurzer Wartezeit den gewünschten Gesprächspartner zackig militärisch, "Rufen Sie Ihre Männer in die Kasernen! Ich ordne sofortige Alarmbereitschaft bis auf Widerruf an. Sollte es zu Ausschreitungen irgendwelcher Art kommen, reagieren sie entschlossen, aber nicht zu hart. Ich will keine toten Landsleute auf den Titelbildern! ... Warum?! Nennen wir es einen... nun… monarchistischen Aufstand!"

Präsident Demidow legte den Hörer zurück und blickte Richtung Tür, wo just in diesem Moment vier junge, durchtrainierte Sicherheitsmänner eintraten und salutierten,

"Für Glauben und Treue!“

Einer begab sich in die Nähe des Präsidenten, einer in die des Ministers, die beiden anderen fixierten den Gast, bereit, bei jeder verdächtigen Bewegung in Aktion zu treten.
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#14
Kaum waren die Männer des Kremls eingetreten und hatten die Männer salutiert, blickte er Demidow in die Augen, dann zum Gast.
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#15
Ein Lächeln umspielt die Lippen des Zaren, bevor sich seine Miene sichtbar verfinstert und er schließlich wutentbrannt aufspringt.

Mein Großvater wurde vor gut 100 Jahren erschossen. Er hatte sich allein auf die Macht der Bajonette verlassen.

Mit diesen Worten stand Nikolaj auf und wollte sich zum Gehen wenden.
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#16
Er räusperte sich, was einer der beiden Sicherheitsmänner, die sich bisher im Hintergrund gehalten hatten, als Zeichen nahm und sich demonstrativ vor die Tür stellte. Dann sah er noch einmal auf seine Notizen, anschließend abwechselnd zu Demidow und dem Zaren, den er musterte, als wolle er ihn taxieren. Bei all dem blickte er drein, als ringe er innerlich mit sich und habe eine schwere Entscheidung zu treffen.
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#17
Haben Sie mir noch etwas zu sagen?
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#18
Ich hoffe doch sehr, Eure Majestät, dass wir da etwas missverstanden haben, als Sie über die Geschichte Ihrer Familie sinnierten. Es war doch sicher keinesfalls die Absicht Ihrer Äußerungen, dem Präsidenten der Androischen Föderation zu drohen?
Denn wenn doch, dann habe ich Ihnen nichts zu sagen, dann werde ich die Sicherheitskräfte anweisen müssen, Sie zu verhaften. Aber das wollen wir doch alle nicht und ich denke, es findet sich eine akzeptable Lösung...
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#19
Dies ist sicherlich eine böswillige Interpretation unserer Worte.
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#20
warten ab und schauen neutral-ernst
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