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HOHER NORDEN Pawletomangorsk | Bergarbeitersiedlung
#1
Etwa 50 km südöstlich von Dalekopol befindet sich das kleine Dorf Pawletomangorsk. Es ist eine kleine Bergarbeitersiedlung, deren Blütezeit schon Jahrzente zurück reicht. Heute leben hier noch etwa 30 Familien. In einer der Hütte am Ortsrand wohnen die Kowaljows. Zumindest bis vor kurzem. Nachdem die Ehefrau des Hausherren in den Wald ging um Pilze zu sammeln und nicht mehr zurück kehrte, sorgt sich ihr Ehemann zusehenst. Dorfbewohner konnten ihre Spuren bis etwa 2 km verfolgen. Man fand nur ihren Schal.

Pawel Iwanowitsch, "Ochotnik" (Jäger) genannt, saß am Tisch und betrachtete die vor sich aufgereiten Waffen. Eine Pistole, ein Sturmgewehr, eine Schrotflinte. Dazu reichlich Munition, Verpflegung für eine Woche und ein Zelt. Er räumt alles in den großen Rucksack, schnürrt ihn zu und steht auf. Er blickt auf die Ikone an der Wand, bekreuzigt sich und schreitet sodan zur Tür. Das Sturmgewehr schultert er, atmet noch einmal tief durch, löscht das Licht und öffnet die Tür. So begibt sich Pawel raus in die Kälte.

Für das was vor ihm liegt wird sich seine Armeeausbildung mehr als lohnen. Denn laut Gerüchten lebt ein namenloser Schrecken in den Bergen. Angeblich schneller als ein Wolf und stärker als ein Bär. Pawel fürchtete den Tod nicht, er will nur seine Frau wieder finden.
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#2
Pawel ist schon einige Zeit gelaufen. Ein letztes Mal dreht er sich um und blick ins Tal zurück, sieht die entfernten Lichter deines Dorfes. Er atmet tief, seufzt und schreitet weiter in Richtung Gebirge. Der Wald kommt langsam aber sicher näher. Bis zu dem Punkt, an dem man den Schal fand, ist es aber noch ein Marsch von über einer Stunde. Die Pfade hier sind schwer zu finden und bei dem langsam beginnenden Schneefall wird er bald nichts mehr finden. Die Alten warnten ihn vor seinem Unterfangen, aber was hat er denn noch viel zu verlieren
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#3
Der Jäger ist nun tief in den Wald vorgedrungen. Der Schnee und die Kälte machen ihm langsam zu schaffen, doch sein Wille ist eisern. Das Dorf ist schon lange nicht mehr zu sehen und er ist tief in der Wildnis Ribirs. Hier und da hört man einen Wolf heulen, doch zum Glück lassen einen die Tiere in Ruhe. Deutlich mehr Sorgen bereitet ihm jener namenlose Grauen, der im Gebirge hausen soll. Pawel hat nur ein Ziel vor Augen, herauszufinden, was mit seiner Frau passiert ist. Und wenn es das Letzte ist, was er tut...
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#4
Nach Tagen des Wanderns ist Pawel entkräftet. Die Kälte ist ihm längst in die Knochen gekrochen. Er spürt das er krank ist und wohl nicht wieder heim kehrt. Doch er muss wissen, was mit seiner Frau passiert ist. So kämpft er sich weiter durch das Unterholz, der Dschungel ist nichts dagegen. Was täte er nur für tropische Hitze und ein paar Giftschlangen. Diese Kälte ist nicht normal, und die Sicht reicht nicht weiter als 2 Meter bei dem Schneesturm. Doch er wird angetrieben von der Neugier und Sehnsucht, was mit seiner Geliebten passiert ist... und unterbewusst auch von Rache. Pawel läuft und läuft, verliert sich in Gedanken und stolpert. Im Schnee liegend tanzen seine Gedanken vor ihm her und er würde am liebsten einschlafen. Da entdeckt er eine Spur...den Abdruck eines Tiers...ein Bär... Pawel ist nun wieder hellwach und springt auf...
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#5
Mitlerweile ist es wieder Tag, es schneit auch nicht mehr. Aber es herrscht nach wie vor klirrende Kälte vor. Pawel weiss gar nicht wie weit er schon gelaufen ist. Seine Reserven neigen sich dem Ende zu. Doch er hat eine heiße Fährte von der er hofft, dass sie ihn an sein Ziel führt. Als etwas wenige Meter vor im im Unterholz rachelt hält er inne und legt sein Gewehr an, doch der Hase ist es nicht wert erschossen zu werden. Er baut lieber eine Falle um für sein Abendessen zu sorgen
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#6
Pawel scheint langsam am Ziel seiner Reise angekommen zu sein. Nahe dem Gipfel dieses Zentralmassivs stößt er auf eine große Höhle, die wohl so alt und so tief ist wie die Erde selbst. Das dunkelste Schwarz das er jemals erlebt hat, erwartet ihn dort drinnen. Bevor er reingeht, untersucht er die Umgebung, und in er Tat, er findet einige Abdrücke. Es muss ein gewaltiges Tier sein, das dort lebt.
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#7
Pawel überlegt, ob er Taschenlampe oder sein altes Nachtsichtgerät nutzen sollte. Was auch immer in der Höhle lauert, mit der Lampe sieht es ihn auf jeden fall. So setzt er sein Nachtsichtgerät auf, nimmt die AP, lädt sie durch und betritt die Höhle. Zurück bleibt nur sein Rucksack, den er nicht braucht. Immerhin hat er noch seine Machete und sein Jagdmesser dabei. Man weiß ja nie.
Die Höhle hat am Eingang recht normale Ausmaße. Ca. 3 Meter breit und 2,5 Meter hoch. Normaler Fels. Auf dem Boden nichts zu finden. Aber etwas weiter öffnet sich die Höhle plötzlich und der Weg führt nach unten. Auch wird die Decke höher und die Wände weiter. Pawel hat alsbald das Gefühl, gar keine Abstände mehr zu erkennen. Als stünde er in einer gewaltigen unterirdischen Halle. Völlige Schwärze umgibt ihn. Doch etwas liegt auf dem Boden. Kurz bevor er es näher betrachten kann, glaubt er, etwas in weiter Ferne gehört zu haben. Und es klang sehr beunruhigend
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#8
Pawel ist von völliger Dunkelheit umgeben. Er klettert, fällt und steht wieder auf. Die Höhle ist tief. Und diese tiefe Schwärze hat er noch nie erlebt. Nichtmal in einer sternenlosen Nacht. Ein merkwürdiges Geräuch, wie ein Rasseln kommt immer näher, scheint aber noch etwas entfernt zu sein. Und dann dieser Gestank. Abartig. Wie in einem Sumpf
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#9
Ist heute nahe der Berge und besucht einige Dörfer.
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#10
Товарищ, Sie können doch reiten, oder?
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(Keine Beachtung von Groß- und Kleinschreibung)
   

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