[Andrej Louwowitsch Kronskij]

Wasche Kolega,

angesichts der Vorbereitung von Sanktionen gegen Andro, müssen wir einen scharfen Gegenmaßnahmenkatalog erarbeiten.
Ich sage, wenn Rataelon die Sanktionen so durchsetzt, uns zu etwas zwingen will, uns in ein schlechtes Licht rückt, uns Verträge und sonst etwas diktiert, das wir hier nicht kapitulieren dürfen!
Wenn die Sanktionen kommen sollten wir die Beziehungen zu Rataelon abbrechen! Helen Bont sollte zur Persona non grata erklärt werden.
Ebenso ihr Außenminister Napolitani, der wissentlich uns Informationen vorenthält!
Andro hat stets mit offenen Karten gespielt. Was Rataelon da vorhat, grenzt an eine Kriegserklärung!

Ich fordere die Duma daher auf, der Regierung die notwendigen Vollmachten zu erteilen, alle erdenklichen Schritte in die Wege zu leiten, die androische Souveränität vor der Barberei der Bont und Rataelons zu verteidigen und entschlossen entgegen zu treten!

Spasiba.

[Andrej Louwowitsch Kronskij]

Rataelon stimmt zur Stunde über die Sanktionen ab, obwohl Andro seine Hoheitsansprüche niedergelegt hat.
Für mich ist das ein klares Zeichen, dass die Regierung Rataelons absolut nicht auf Verhandlungen, sondern Konftrontation setzt.
Man will Andro erpressen, das Parlament erpressen und das Volk als Geisel nehmen.
Das ist eine Perversion ohne gleichen.

[Dmitrij Anatoljewitsch Kamow]

:applaus:

Sehr richtig! Sollte ein solcher Beschluss von der rateloanischen Regierung umgesetzt werden, würde es sich um einen Akt der wirtschaftlichen Aggression und Erpressung gegen einen anderen Staat handeln. Es wäre ein Angriff auf die Souveränität und Unabhängigkeit der Föderalen Republik Andro und würde nach den skandalösen Spionagetätigkeiten rateloanischer Agenten in Andro ein weiteres Mal die aggressive Fratze des Bont-Regimes enthüllen.

Einmal mehr zeigt sich nun, dass das Bont-Regime nicht willens ist diplomatische Lösungen zu finden. Wie sonst ist der gewählte Zeitpunkt zu erklären, da sich die Weltgemeinschaft in wenigen Wochen zu einer Folgekonferenz über die Arktisgebiete in der Republik Bergen treffen wird. Die ganze Weltgemeinschaft, ausgenommen Rateloan und Astor. Der eine plant eine wirtschaftliche Aggression gegen andere Staaten, der andere läßt den Atomkrieg üben und beide wollen sich nun erneut zu einer Militärallianz verbünden. Dieses Bündnis kann nichts Gutes für den Weltfrieden bedeuten

Daher müssen wir gleichermaßen mit Sanktionen kontern um Rateloan von seinem aggressiven Kurs abzubringen. Hier böten sich in einem ersten Schritt Einreiseverbote gegen die Drahtzieher dieser Aggression gegen Andro an und in einem zweiten Schritt die Einstellung der Exporte von Energieträgern und Rohstoffe nach Rateloan. Denn eine so entwickelte Volkswirtschaft wie die ratelonische, reagiert auf einer Unterbrechung der Rohstoffversorgung sehr empfindlich

[Marija Sergejewna Romanowa]

Die Forderung nach Sanktionen unsererseits als Reaktion auf ratelonische Sanktionen kann ich durchaus nachvollziehen, jedoch stellen wir uns damit in gewisser Weise auf eine Stufe. Meines Erachtens ist es viel eleganter dafür Sorge zu tragen, das mögliche Sanktionen schlicht verpuffen. Um es bildlicher zu gestalten: wir sollten der DU eine lange Nase drehen. Soll die Weltgemeinschaft doch sehen wie sich die DU zum Gespött macht.

[Dmitrij Anatoljewitsch Kamow]

Ohnehin wird die Wirkung der Sanktionen gering sein:

Die androische Wirtschaft ist, im Gegensatz zu Ratelon, nicht auf den Import von Rohstoffen angewiesen. Und nicht zuletzt handelt es sich um einen isolierten ratelonischen Vorstoß, sodass es für androische Unternehmen genügend Möglichkeiten gibt ein solches Embargo zu umgehen. In unserer Außenhandelsstatistik wird Ratelon wohl um einige Plätze abrutschen, aber die Wirtschaft wird sich dann andere Absatzmärkte suchen. Nicht zuletzt sind unsere Haupthandelspartner die Staaten der ARS, gefolgt von Dreibürgen, Anturien und mit etwas Abstand Bergen, Glenverness, Albernia etc. Es besteht also kein Grund für übermäßiger Sorge.

Es geht daher darum solche Sanktionen intelligent auszukontern um die Drahtzieher, aber nicht die normale Bevölkerung zu treffen.

[Marija Sergejewna Romanowa]

Vergessen sollte man dabei aber nicht, dass entsprechende Personen gewählte Vertreter ihres Volkes sind und meiner Kenntnis nach auch von dieser nichts unternommen wird ihre Vertreter abzusetzen. So kann man durchaus auch schlussfolgern, dass in gewissem Maße jegliche Sanktion gehen die entsprechenden Personen auch auf die Bevölkerung zurückfällt. Von dieser Betrachtungsweise ist natürlich jegliche Beeinflussung der ratelonischen Bevölkerung durch die Volksvertreter nicht mit einbezogen.

[Andrej Louwowitsch Kronskij]

Wasche Kolega i Deputati,

ich erinnere an die korrekte Anredeformel.
Beim 1. Redebeitrag "Gospodin President, wasche Kolega", danach nur noch "Wasche Kolega"

Insofern sie sich einen Dialog mit einem Abgeordneten leisten, kann letzteres entfallen.

[Andrej Louwowitsch Kronskij]

Wasche Kolega,

miut großer Sorge beobachte ich die merkwürdige Debatte über die geplanten Sanktionen im Parlament Rataelons.
Ein Land, dass sich selbst "Demokratische Union" nennt, aber mal so schnell Sanktionen gegen ein eigentlich bisher befreundetes Land durchwinkt, mit nur formellen Diskussionen aber ohne eine Grundsatzdebatte, scheint gewisse Deffekte aufzuweisen.
Defekte in der Information der Öffentlichkeit, der Medien, Defekte in der parlamentarischen Arbeit und der parlamentarischen Kontrolle der Regierung.
Helen Bont, Unionskanzlerin, tritt nicht wie eine Demokratin gegenüber einer Demokratie auf, sondern wie eine Despotin und autoritäre Herrscherin, die um jeden Preis ihren Willen durchsetzen will, gegen über den freien Völkern der Welt insbesondere dem androischen Volke und Staat,

Insofern Rataelon die Sanktionen durchsetzt, ist für mich klar, dass das Land die Verträge mit Andro einseitig missachtet und gebrochen hat.
Trotz unserer Gesprächsangebote über direkte wie indirekte bzw. informelle Kanäle.
Eine Helen Bont, die mehrfach bekundete, nach Andro zu reisen, es aber nicht tat. Und stattdessen ihren Außenminister schickte, der auch nicht wirklich aktiv ist und zur Lösung des Konflikts beiträgt.

Und über allem trohnt die Polkommission, trohnen Varga und Bont und schauen zu, wie sie einfach die Welt und ein Land als Geiseln nehmen können.
Ich sage dazu nein! Gebieten wir diesem Wahnsinn Einhalt! Die Welt besteht nicht nur aus Rataelon und Astor, sie besteht aus weiteren 31 Staaten die alle eine Meinung haben.

Diese Meinung kann nicht vertreten werden durch die Minderheit in der Polkommission, diese Meinung kann auch nicht in der internationalen Diplomatieplattform, die von Astor und Rataelons Gnaden abhänge, Gehör finden!
Diese Meinung der Völker der Welt kann nur an einem gemeinsamen runden Tisch erörtert und gehört werden, wenn sich alle endlich zusammen kriegen und mit diesen unnötigen Spielereien aufhören, die die Welt schon seit 5 Monaten im Atem hält.

Andro wird sich nicht erpressen lassen. Wir werden nicht unsere Bürger, unsere Mitmenschen verraten und aufgeben, nur weil eine einzige Person, Bont, ihr Land verknechtet hat und nun das nächste überfallen will!

Wir trotzen der Dunkelheit, der Stumpfniss und wir werden niemals aufgeben, niemals kapitulieren!

Es lebe das heilige Andro!!!


Spasiba.

[Alexej Nikolajewitsch Tukatschewski]

tritt in kompletter Admiralsuniform an das Rednerpult

Gospodin President, wasche Kolega,

die Demokratische Union hat es auf unser Volk abgesehen. Die imperialistische Junta unter der Diktatorin Bont will einen Wirtschaftskrieg beginnen, dessen Grund mehr als bei den Haaren herbeigezogen ist. Damit sollen gerechtfertigte Ansprüche Andros betreffend des Nordpols, die seinem Schutz dienen, bestraft werden, obwohl Präsident Matwenow öffentlich auf diese Ansprüche verzichtet hat. Es soll also etwas bestraft werden, was gar nicht mehr aktuell ist. Damit verstößt die DUR, wobei ich die Übersetzung in das androische, also närrisch passend finde, gegen einen der elementarsten Grundsätze der Rechtsprechung: Keine Strafe ohne Verbrechen.

Hier wird ein ganzes Volk in Geiselhaft genommen, eine Kriegserklärung an das androische Volk! Wahllos ninnmt eine kleine, gewissenlose Bande unter Bont und Varga, der mitten in der Krise eine Nuklearübung durchführen lässt, eine ganze Nation als Geisel. Aber wir dürfen und werden uns das nicht gefallen lassen!

Washea Kolega, wir sind die gewählten Vertreter des Volkes, wir haben einen Eid auf Andro geschworen, unser heiliges Vaterland und sein Volk zu schützen. Wir dürfen nicht wanken, im Angesicht des willkürlichen Terrors, Andro wird wie zuvor zusammenstehen und gemeinsam kämpfen, wie es auch schon unzählige Male zuvor geschehen ist. Unser Militär ist stark und es ist vorbereitet jeder Agression der verbrecherischen DU und des imperialistischen Astor entgegenzutreten.

Lang lebe das helige androische Vaterland!

[Marija Sergejewna Romanowa]

Wasche Kolega,

mich erfüllen die einzelnen patriotischen Reden jede für sich mit stolz, jedoch komme ich nicht umhin zu bemerken, dass die Anmerkungen zur DU keine neuen Erkenntnisse zu Tagen fördern. Der Sachverhalt ist und bleibt der selbe. An diesem Punkt sollten wir nun vielmehr darüber nachdenken, wie unsere Antwort darauf aussehen sollte. Unsere militärische Stärke und der bestimmt hervorragende Zustand des Militärs steht sicherlich nicht zur Debatte - genauso wenig wie der Einsatz dessen. Wie also vermag Andro zu Antworten? Ziel sollte es sein, unsere Position in der Weltgemeinschaft zu stärken und die DU samt Partner als das Darzustellen, was es ist: Ein macht hungriger, egozentrischer und kompromissloser Querulanten Staat, der selbst sich gerne wieder zur alten Machtfülle reden möchte und dabei über Leichen zu gehen vor hat. DAS ist es wovor die Weltgemeinschaft eindringlich aber sachlich und wahrheitsgemäß gewarnt werden muss. Lassen Sie es uns ruhig emotionslos kund tun, nur um zu vermeiden, dass man uns Hitzköpfigkeit vorwerfen könnte.

spasiba.