[Konstantin Wasiliwitsch Rogow]

Am Rande des Stadtzentrums liegt das alteingesessene Vergnügungsviertel Koskows. Casinos, Bordelle und sonstige, doch recht luxuriöse, Einrichtungen. Hier regiert aber auch die Mafia. Rogow macht sich dran die Lage einmal zu observieren, bevor der OMON mit Pauken und Trompeten anrückt

[Fjodor Andrejewitsch Sokolow]

ist hier auf Streife unterwegs

[Jekaterina Wladimirowna Schukowa]

Katja läuft mit vom Weinen geröteten Augen durch das Vergnügunsviertel und versucht sich abzulenken, was ihr aber nicht recht gelingen will. Sie leidet darunter, dass ihr Erzeuger sie mehr oder weniger aus seinem Haus geschmissen hat. Aber was hätte sie anderes erwarten sollen. Das beste was Katja tun konnte war ihre Mutter anzurufen und ihr das widerfahrene Leid zu klagen. Dabei lässt sie sich über das Gespräch in Bilde bringen und wird wütend als sie erfährt, dass ihr leiblicher Vater sich geweigert hat, sie wenigstens wie einen Gast zu empfangen und die von ihrer Mutter angetragene Hilfe mit Füßen weggetreten hatte. Wenn sich dieses fiese Schwein von Vater irgendwann doch noch dazu herablassen sollte, sie zu treffen so würde er sein blaues Wunder erleben. Trotz des brennenden Schmerzes in ihrem Busen musste sie überlegen, was sie tun sollte, bevor sie in ihre kleine Studentenwohnung und der liebgewonnenen Mitbewohnerin zurückkehrte. Das beste wäre es, etwas zu essen und zu trinken um herunterzukommen. Sie fand ein passendes Gasthaus und ließ sich Soljanka und Bigos bringen und schmecken.

[Wladimir Michailjowitsch Saizew]

Das Telefon klingelt, unbekannte Nummer

[Jekaterina Wladimirowna Schukowa]

hebt ab, kann sich schon irgendwie denken, wer dran sein wird

*ring*ring* "Dobrij dien, hier ist Jekaterina Schukowa."

[Wladimir Michailjowitsch Saizew]

*ring*ring* "Hier ist Wladimir Saizew, wir treffen uns um 11.00 Uhr im Cafe Murtel, dann erkläre ich dir alles."

[Jekaterina Wladimirowna Schukowa]

muss schlucken bevor sie antwortet

*ring*ring* "Gut, ich werde auf sie warten. Bis um 11 Uhr."

Legt auf und ihr Herz setzt gefühlt kurz aus. Ihr Vater würde sie doch noch treffen. Katja fragt sich, wie er ihr wohl die ganze Scheiße erklären will. Aber vielleicht kann sie ihm ja eine zweite Chance geben.

[Schicksal]

Regenströme suchen die komplette Stadt heim. Im Vergnügungsviertel sind die Wassermassen besonders stark. Autos fahren vorsichtig und einige wenige die noch auf der Straße zu sehen sind suchen sich einen Unterstand um den Regenschauer abzuwarten.

[Sascha Andrejewitsch Suchanow]

Findet das dezent unschön, während er draußen herumspaziert und vor sich hin mummelt...

Verfluchter Mist! Schlechtes wetter bedeutet keine Outdoor-Festivals und somit null Bedarf an Security. Das wiederrum heißt kaum Einnahmen.

Tritt vor Wut gegen eine Bank und verstaucht sich dabei den Fuß.

[Schicksal]

Es bleibt durchgehend regnerisch... Mal mehr, mal weniger. Infolge der rutschigen Straßen ist es auch schon zu einem leichten Auffahrunfall an einer Ampel, nahe des Vergügungsviertels gekommen. Es wurde allerdings niemand verletzt.