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Prezident sarayı - der Palast des Präsidenten
#91
Und doch haben Sie sich mir als Minister vorgestellt, Dibirgadschijew. Haben Sie dazu etwas beizutragen, Mahmudlu?
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#92
"Sie nennen sich doch auch Präsident, Herr Generalmajor,Sie haben den Palast mit Hilfe von Waffengewalt an sich gebracht und regieren nun. Ich bin ohne Waffengewalt in das Ministerium gegangen,habe mich zum Ministerbüro geleiten lassen, es eingenommen und mit der Arbeit begonnen. Jeder Tag der verstreicht ist ein Tag zu viel und das wissen sie selbst!"
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#93
Weder nenne ich mich Präsident, noch beabsichtige ich, Präsident zu sein. Der Oberste Militärrat hat die Aufgabe das Staatswesen wiederherstellen - und bis dahin sind alle Bürger an seine Dekrete und Entscheidungen gebunden. Er winkt die Soldaten herbei, die sich bisher unauffällig am Rand gehalten hatten. Dann wird sein Ton merklich schärfer.
Ich muss offensichtlich feststellen, dass Sie diese Autorität in Frage stellen wollen?
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#94
Blick den den General spöttisch bis herablassen an.
" Hat einer Ihrer Herren,egal in welchem Rang Ahnung vom Aufbau der Industrie oder ist gar Unternehmer und kann die Wirtschaft ankurbeln? Nein, dachte ich mir, mit Dekreten und Befehlen kann man eine Armee führen, aber keine Regierung leiten. Wir haben sogar einen Mann für das Ressort Inneres gefunden,aber was solles noch.Ihnen geht es genau ,wie den vorherigen Machthabern nur um den Erhalt derselbigen,dem hat sich alles unterzuordnen.
Ich habe bereis meinen Sohn als Abgesandten nach Dreibürgen geschickt, um mit den dortigen Wirtschaftsbossen zuverhandeln. Astor zeigt Interesse, Bergen ebenso,wir könnten wir eine florierende Wirtschaftsmacht werden. Nur geht das nicht per Dekret oder Order. Sie fragten mich ob ich die Autorität des Rates in Frage stelle,Ja , weil Räte klingt für meine Ohren nach Sozialismus und Kommunismus,wenn Sie mich fragen, ob ich Sie in Frage stelle,Nein,denn Sie haben zur Zeit die präsidentiale Gewalt , ob Sie die nun wollen oder nicht Herr Generalmajor."
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#95
Festnehmen und abführen! kommandiert er genervt und hart, was die anwesenden Soldaten auch sofort umsetzen. Und nun zu Ihnen, Mahmudlu.
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#96
"Ich protestiere auf das schärfste,das ist eines Diktator würdig,aber nicht aber eines Demokraten."
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#97
"Sie protestieren nachdem Sie die Anmaßung besessen haben, sich als Minister der Republik auszugeben? Nach dem Sie die Dreistigkeit besessen haben, mir mangelnden Sachverstand in wirtschaftlichen Dingen vorzuwerfen? Tragen Sie die Konsequenzen Ihres unehrenhaften Handels anstatt zu protestieren wie ein Wurm. Und nun verschwinden Sie aus meinen Augen!", entgegnete Hakan Rasizadə eisig. Dies war gleichzeitig Zeichen genug für den anwesenden Sicherheitsdienst den Mann mit ruppiger Art diesen vor sich her zu befördern. Was Chingiz Dibirgadschijew noch nicht ahnen konnte, war, dass sein verhalten Ihn direkt vor ein Militärtribunal bringen wurde, wo man sich der Angelegenheit 'wohlwollend# annehmen würden. Dieser Tage fackelte man nicht lange, die Ordnung mit harter Hand wieder herzustellen.

"Polkovnik-Leytenant", wendete sich Hakan Rasizadə an einen den anwesenden Stabsoffizieren, "Schaffen Sie mir diesen Mahmudlu ran." Der angesprochene Polkovnik-Leytenant salutierte und machte sich an die ihm übertragene Aufgabe.
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#98
Einen Tag später...

Am folgenden Tag machte der von Hakan Rasizadə beauftragte Polkovnik-Leytenant Şamil Najafov dem Generalstabchef Meldung, dass Akif Mahmudlu spurlos verschwunden sei. Weder sei der 'Minister' in seinem Ministerium anzutreffen gewesen - auch die dort befragten Mitarbeiter konnten keine näheren Angaben zum Verbleib machen - traf man Akif Mahmudlu auch nicht an dessen Wohnsitz an. Nicht nur, dass er nicht anzutreffen gewesen war, nein, auch dessen gesamte Familie sei - so erweckte zumindest das Durcheinander von Dokumenten, Kleidungsstücken und anderen Habseligkeiten den Eindruck - übereilt aufgebrochen. Wohin, konnte auch eine intensive Befragung der Hausangestellten, nicht klären. Lediglich ein Hinweis aus unmittelbarer Nachbarschaft deutete eine Abreise nach Westen an. Eine Verbindung zur Mussajew-Miliz in den Bergen im Westen werden dringlich nachgegangen. Auch eine Überprüfung der weiteren Mitglieder der zivilen 'Übergangsregierung' ergab, dass Unterlagen aus den Ministerien entweder entfernt oder vernichtet wurde. Des weiteren ergaben erste Nachforschungen, dass nicht unerhebliche Geldbeträge aus dem astorianischen Hilfsfond abgezweigt wurden. Außerdem, so Augenzeugen, hätte man Timur Mirzanowitsch Mussajew bei Akif Mahmudlu aus und eingehen sehen. Dies konnte letztendlich durch Sichtung von Videomaterial bestätigt werden.

Der Erlaubnis des Obersten Militärrates vorausgesetzt, so Polkovnik-Leytenant Şamil Najafov weiter, hätte er bereits eine Sucheaktion nach Akif Mahmudlu und dessen Angehörigen vorbereitet.
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#99
Unterdessen befahl Hakan Rasizadə - nach nunmehr mehr als einem Jahr - erneut das Regierungsviertel abzuriegeln und die Suche nach besagten Ministern unverzüglich einzuleiten. Die Anwesenheit Timur Mirzanowitsch Mussajew in der Hauptstadt Dulənşe war selbstverständlich keinesfalls zu dulden. Doch stand Timur Mirzanowitsch Mussajew jedoch im Gegensatz zu Akif Mahmudlu nach wie vor auf der Liste der gesuchten Staatsfeinde ganz oben. Hakan Rasizadə war sich durchaus bewusst, dass Timur Mirzanowitsch Mussajew durchaus sehr ähnlich aussehende 'Doppelgänger' einsetzte - hatten sie doch schon mehr als ein halbes Dutzend dieser 'Mussajew' im vergangenen Jahr exekutiert. Natürlich wuchs der Schlange erneut ein Kopf nach, jedoch dienten die Exekutionen der Abschreckung potentieller Doppelgänger, die fortan wissen sollten,was sie erwarten würde - und die Maßnahme schien Erfolg zu zeigen, lag doch die letzte Exekution ganze drei Monate in der Vergangenheit.
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Die jüngsten Entwicklungen in der Androischen Föderationkamen alles andere als überraschend - hier hatte der Auslandsgeheimdienst hervorragende Arbeit geleistet - jedoch entwickelte sich der tollwütige Bär im Norden immer mehr zu einem ernsthaften Problem. Ginge es nach General-Mayor Hakan Rasizadə Vater, erschoss man einen solchen Bär kurzerhand einfach. Dass sich dies etwas schwerer gestaltete, wenn dieser geifernde Bär Atomraketen zwischen seinen Zähnen fletschte erforderte ein etwas umsichtigeres Vorgehen.

Der Beistandvertrages mit den Vereinigten Staaten war dabei ein unerwartetes Hilfsmittel, dem Bären am Ende doch noch das Fell zu gerben. Zwar verpflichtete man sich auf den Erwerb von Atomwaffen zu verzichten - aber was war schon der Erwerb? Know-how wurde nur zu gerne transferiert - nicht zuletzt um seitens der Vereinigten Staaten dem Androischen Großmachtdenken Einhalt zu gebieten. Nur zu gerne lies General-Mayor Hakan Rasizadə diese auf dem Rücken Notschistans austragen, schließlich profitierte sein Land davon in nicht unerheblichem Maße. Und es wäre nicht das erste mal in der Geschichte, dass zwei sich messende Nationen die dritte, weitaus kleinere Nation mit wenig bis keiner Aufmerksamkeit bedachten. General-Mayor Hakan Rasizadə schloss den Gedanken mit einem wissenden lächeln, und konzentrierte sich wieder auf den jüngsten Bericht der Atom Enerjisi Təşkilatı, kurz AET - also der Atomenergieorganisation.
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