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Taufe des Präsidenten
#21
gemeinsam betet man nun das Glaubensbekenntnis

Ich glaube an den einen Gott, den Vater, den Allmächtigen, der alles geschaffen hat, Himmel und Erde, die sichtbare und die unsichtbare Welt.
Und an den einen Herrn Jesus Christus, Gottes eingeborenen Sohn, aus dem Vater geboren vor aller Zeit: Licht vom Lichte, wahrer Gott vom wahren Gott, gezeugt, nicht geschaffen, eines Wesens mit dem Vater, durch ihn ist alles geschaffen.
Für uns Menschen und zu unserem Heil ist er vom Himmel gekommen, hat Fleisch angenommen aus dem Heiligen Geist und der Jungfrau Maria und ist Mensch geworden.
Er wurde für uns gekreuzigt unter Pontius Pilatus, hat gelitten und ist begraben worden, ist am dritten Tage auferstanden nach der Schrift und ist aufgefahren in den Himmel.
Er sitzt zur Rechten des Vaters und wird wiederkommen in Herrlichkeit, zu richten die Lebenden und die Toten; seiner Herrschaft wird kein Ende sein.
Ich glaube an den Heiligen Geist, der Herr ist und lebendig macht, der aus dem Vater hervorgeht, der mit dem Vater und dem Sohn angebetet und verherrlicht wird, der gesprochen hat durch die Propheten; und an die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche. Ich bekenne die eine Taufe zur Vergebung der Sünden. Ich erwarte die Auferstehung der Toten und das Leben der kommenden Welt. Amen.

Hast du dich Christus angeschlossen?
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#22
Ja, ich habe mich Ihm angeschlossen.
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#23
So falle vor Ihm nieder und bete Ihn an!
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#24
kniet nieder

Ich bete an den Vater und den Sohn und den Heiligen Geist, die wesenseine und unteilbare Dreifaltigkeit.
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#25
Gepriesen sei Gott, der da will, daß alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen, jetzt und immerdar und in alle Ewigkeit. Amen.

Lasset uns beten zum Herrn!
Gebieter, Herr unser Gott, berufe deinen Diener Wladimir zu deiner heiligen Erleuchtung und würdige ihn der großen Gnade deiner heiligen Taufe; entkleide ihn des altes Wesens, erneuere ihn zum ewigen Leben und erfülle ihn (sie) mit der Kraft deines Heiligen Geistes zur Einigung mit deinem Christus, damit er nicht ein Sklave des Fleisches sei, sondern ein Kind deines Reiches, durch die Gnade und das Wohlgefallen deines eingeborenen Sohnes, mit dem du gepriesen bist samt deinem allheiligen, gütigen und lebensspendenden Geiste, jetzt und immerdar und in alle Ewigkeit.
Amen!

nach der Vorbereitung der Taufe gibt es nun eine kleine Pause. Der Metropolit legt ein weißes Gewand an, während die Kirche nun von allen Kerzen hell erleuchtet wird.

Diakon: Gib den Segen, Gebieter!
Metropolit: Gepriesen sei das Reich des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, jetzt und immerdar und in alle Ewigkeit.
Chor: Amen
Diakon: In Frieden lasst uns beten zum Herrn!
Chor: Herr erbarme dich!

Diakon: Um den Frieden der ganzen Welt, um den Wohlbestand der heiligen Kirchen Gottes und um die Einigung aller lasset uns beten zum Herrn.
Chor: Herr, erbarme dich.

Diakon: Für dieses heilige Gotteshaus und für jene, die es mit Glauben, Frömmigkeit und Gottesfurcht besuchen, lasset uns beten zum Herrn.
Chor: Herr, erbarme dich.

Diakon: Für unseren Herrn und Vater, den heiligsten Patriarchen Gabriel, und für unseren Hochwürdigsten Erzbischof Dmitrij, für die ehrwürdige Priesterschaft, den Diakonat in Christus, für den gesamten Klerus und für das Volk, lasset uns beten zum Herrn.
Chor: Herr, erbarme dich.

Diakon: Daß geheiligt werde dieses Wasser durch die Kraft, die Wirkung und das Herabkommen des Heiligen Geistes, lasset uns zum Herrn beten.
Chor: Herr, erbarme dich.

Diakon: Daß gesandt werde auf dieses Wasser die Gnade der Erlösung, der Segen des Jordans, lasset uns beten zum Herrn.
Chor: Herr, erbarme dich.

Diakon: Daß herabkomme auf dieses Wasser die reinigende Wirkung der Hochheiligen Dreifaltigkeit, lasset uns beten zum Herrn.
Chor: Herr, erbarme dich.

Diakon: Daß wir durch das Herabkommen des Heiligen Geistes mit dem Licht der Erkenntnis und der Frömmigkeit erleuchtet werden, lasset uns beten zum Herrn.
Chor: Herr, erbarme dich.

Diakon: Daß durch dieses Wasser vertrieben wird die feindliche Kraft, lasset uns beten zum Herrn.
Chor: Herr, erbarme dich.

Diakon: Daß der in ihm getauft wird des unvergänglichen Reiches würdig werde, lasset uns beten zum Herrn.
Chor: Herr, erbarme dich.

Diakon: Für den jetzt zur heiligen Taufe Kommenden und um sein Heil, lasset uns beten zum Herrn.
Chor: Herr, erbarme dich.

Diakon: Auf daß er sich als Kind des Lichtes und Erbe der ewigen Güter erweise, lasset uns beten zum Herrn.
Chor: Herr, erbarme dich.

Diakon: Daß er miteingepflanzt werde und Teilhabe an dem Tod und der Auferstehung Christi, unseres Gottes, lasset uns beten zum Herrn.
Chor: Herr, erbarme dich.

Diakon: Daß Ihm das geistliche Gewand der Taufe - Unterpfand des Geistes -unbefleckt und unsträflich am furchtbaren Tag des Gerichtes Christi, unseres Gottes, bewahrt werde, lasset uns beten zum Herrn.
Chor: Herr, erbarme dich.

Diakon: Daß dieses Wasser Ihm zum Bad der Wiedergeburt, zur Vergebung der Sünden und zur Bekleidung mit Unverweslichkeit werde, lasset uns beten zum Herrn.
Chor: Herr, erbarme dich.

Diakon: Daß Gott der Herr die Stimme unseres Flehens erhöre, lasset uns beten zum Herrn.
Chor: Herr, erbarme dich.

Diakon: Daß Er und auch wir befreit werden von aller Trübsal, von Zorn, Not und Bedrängnis lasset uns beten zum Herrn.
Chor: Herr, erbarme dich.

Diakon: Stehe bei, errette, erbarme dich und wache über uns, o Gott, durch deine Gnade.
Chor: Herr, erbarme dich.

Diakon: Unserer allheiligen, allreinen, hochgelobten und ruhmreichen Gebieterin, der Gottesgebärerin und Immerjungfrau Maria mit allen Heiligen gedenkend, lasset uns uns selbst und einander und unser ganzes Leben Christus, unserem Gott, anbefehlen.
Chor: Dir, Oh Herr.
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#26
Amen.
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#27
nachdem der Metropolit ein leises Gebet gesprochen hat wendet er sich nun wieder zur Gemeinde und zum Täufling

Groß bist du Herr, und wunderbar sind deine Werke und kein Wort reicht hin, um deine Wunder zu preisen!
Groß bist du Herr, und wunderbar sind deine Werke und kein Wort reicht hin, um deine Wunder zu preisen!
Groß bist du Herr, und wunderbar sind deine Werke und kein Wort reicht hin, um deine Wunder zu preisen!
Denn du hast nach deinem Willen das Weltall aus dem Nichtsein ins Dasein geführt; durch deine Macht erhältst du die Schöpfung und durch deine Vorsehung verwaltest du die Welt. Aus vier Elementen hast du die Schöpfung gebildet und durch vier Jahreszeiten den Kreis des Jahres gekrönt. Vor dir erzittern alle geistigen Kräfte; dich preist die Sonne, dich verherrlicht der Mond, dir dienen die Sterne, dir gehorcht das Licht, vor dir erschauern die Abgründe, dir dienen die Quellen. Du hast ausgebreitet den Himmel wie eine Umhüllung, du hast die Erde über den Gewässern gegründet, du hast das Meer mit Sand umrahmt, du hast die Luft zum Atmen ausgegossen. Es dienen dir die Kräfte der Engel, die Chöre der Erzengel beten dich an, die vieläugigen Cherubim und die sechsflügeligen Seraphim umgeben und verhüllen sich vor deiner unnahbaren Herrlichkeit. Denn du, der unbeschreibliche, anfanglose und unaussprechliche Gott, du kamst auf die Erde in Gestalt eines Knechtes und machtest dich den Menschen gleich, weil du nicht ertrugst, o Herr, ob der Tiefe deines Erbarmens, anzusehen, wie das Menschengeschlecht vom Teufel versklavt wurde; darum kamst du und erlöstest uns. Wir erkennen deine Gnade, wir verkünden dein Erbarmen, wir verhehlen nicht deine Wohltat. Die Geschlechter unserer Natur hast du befreit, den Schoß der Jungfrau hast du durch deine Geburt geheiligt; die ganze Schöpfung preist dich, den Erschienenen, denn du, unser Gott, zeigtest dich auf Erden und verkehrtest mit den Menschen. Du hast die Fluten des Jordans geheiligt, der du vom Himmel auf sie deinen Heiligen Geist herabsandtest und hast dadurch die Häupter der Dämonen, die sich dort eingenistet hatten, zermalmt.
Du selbst also, menschenliebender König, komm auch jetzt, und durch die Herabkunft deines Heiligen Geistes, heilige dieses Wasser!
Du selbst also, menschenliebender König, komm auch jetzt, und durch die Herabkunft deines Heiligen Geistes, heilige dieses Wasser!
Du selbst also, menschenliebender König, komm auch jetzt, und durch die Herabkunft deines Heiligen Geistes, heilige dieses Wasser!

Und gib ihm die Gnadengabe der Erlösung, den Segen des Jordans, erweise es als Quell der Unverweslichkeit, als Geschenk zur Heiligung, zur Befreiung von Sünden, zur Heilung von Krankheiten, zum Verderben von Dämonen; mache es den feindlichen Kräften unzugänglich, erfüllt mit Engelskraft. Es mögen vor ihm fliehen, die deinem Gebilde nachstellen; denn deinen Namen, Herr, rufe ich an, den wunderbaren und herrlichen, der deinen Widersachern furchtbar ist.

der Metropolit taucht nun seine Finger in das Wasser um es zu bekreuzigen und haucht sie danach an

Unter dem Zeichen deines Kreuzes mögen alle feindlichen Kräfte zerschmettert werden!
Unter dem Zeichen deines Kreuzes mögen alle feindlichen Kräfte zerschmettert werden!
Unter dem Zeichen deines Kreuzes mögen alle feindlichen Kräfte zerschmettert werden!

Es seien hinweggescheucht von uns alle in der Luft befindlichen, unsichtbaren, falschen Geister; wir bitten dich, o Herr, es möge sich nicht in dem Wasser ein böser Geist der Finsternis verbergen, der Verfinsterung der Gedanken und Verwirrung des Gemütes herbeiführe; vielmehr erweise dieses Wasser als Wasser der Erlösung, als Wasser der Heiligung, als Reinigung des Fleisches und des Geistes, als Lösung von Fesseln, als Nachlaß von Übertretungen, als Erleuchtung der Seele, als Bad der Wiedergeburt, als Gnadengabe der Kindschaft, als Gewand der Unverweslichkeit, als Quelle des Lebens, denn du sagtest, Herr: »Waschet euch, und werdet rein, tut ab das Böse von euren Seelen«. Du hast uns geschenkt die Wiedergeburt von oben, durch das Wasser und den Geist. Erscheine, Herr, über diesem Wasser und gib, daß der (die), welcher (welche) in ihm getauft wird, indem er den alten Menschen ablegt, der durch die Lüste der Verführung verderbt wurde und nun den neuen, nach dem Bilde seines Schöpfers erneuerten, anzieht, damit er (sie) durch die Taufe teilhaftig deines Todes geworden, auch teilhaftig deiner Auferstehung werde; gib, indem, daß er (sie) die Gabe des Heiligen Geiste bewahrt und das Unterpfand der Gnade mehrt, er (sie) den Ehrenpreis der himmlischen Berufung nach oben erhalte und den Erstgeborenen zugezählt wird, die im Himmel verzeichnet sind in dir, unserem Gott und Herrn Jesus Christus. Denn dir gebührt alle Herrlichkeit, Ehre und Anbetung, mit deinem anfanglosen Vater und deinem allheiligen und lebensspendenden Geiste, jetzt und immerdar und in alle Ewigkeit.

Amen!
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#28
Amen.

wartet nun noch auf den Eid des Präsidenten
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#29
SimOff
Welchen Eid soll ich jetzt schwören? Den Dumaeid oder soll ich mir selber einen Ausdenken?
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#30
SimOff
Ich hab überhaupt noch nicht mit der Taufe angefangen.

nun wendet sich der Metropolit an die Gemeinde

Friede allen!
Gemeinde: Und mit deinem Geiste!
Diakon: Neiget eure Häupter dem Herrn!
Gemeinde: Dir o Herr!

der Metropolit haucht nun dreimal das dargebrachte Ölgefäss an und bekreuzigt dreimal das Öl.

Diakon: Lasset uns beten zum Herrn!
Gemeinde: Herr erbarme dich!

nun spricht der Metropolit

Gebieter, Herr, Gott unserer Väter, der du denen in der Arche Noahs eine Taube mit einem Ölzweig, als Zeichen der Versöhnung und der Errettung von der Sintflut geschickt, und dadurch das Geheimnis der Gnade vorgebildet hast, der du die Frucht des Ölbaumes zur Erfüllung deiner heiligen Mysterien hinzugefügt hast, der du diejenigen, die unter dem Gesetz waren, mit Heiligem Geist erfüllst, jene aber, die bereits unter der Gnade sind, vollkommen machst! Segne du selbst auch dieses Öl mit der Kraft und Wirkung des Heiligen Geistes durch dessen Herabkommen, damit es zur Salbe der Unverweslichkeit werde, zur Waffe der Gerechtigkeit, zur Erneuerung der Seele und des Leibes, zur Abwehr jeder teuflischen Einwirkung, zum Schutz vor allen Übeln für die, welche im Glauben sich damit salben, oder von ihm kosten, zu deiner Ehre und zur Ehre deines eingeborenen Sohnes und deines allheiligen, gütigen und lebensspendenden Geistes, jetzt und immerdar und in alle Ewigkeit.

Gemeinde: Amen!
Diakon: Lasset uns aufmerken!

der Metropolit singt nun zusammen mit der Gemeinde ein dreimaliges Hallejuja. Dabei gießt er mit dem Öl dreimal ein Kreuz in das Taufwasser

Gepriesen sei Gott, der da erleuchtet und heiligt jeden Menschen, der in die Welt kommt, jetzt und immerdar und in alle Ewigkeit.
Gemeinde: Amen

nun wird der Täufling hereingeführt

der Metropolit taucht seine Fingerspitzen in das heilige kostbare Öl und bekreuzigt zunächst die Stirn Saizews.

Gesalbt wird der Diener Gottes Wladimir Michailowitsch Saizew mit dem Öl der Freude, im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

nun salbt er ebenso die Brust

Zur Heilung der Seele und des Leibes.

danach salbt er ebenso die Ohren

Dass er den Glauben höre.

nun salbt er die Hände

Deine Hände schufen mich.

nun salbt er die Füße Saizews

Dass er wandle auf dem Weg deiner Gebote.

nun tritt der Metropolit und Saizew zum Taufbecken hin

Getauft wird der Diener Gottes Wladimir Michailowitsch Saizew im Namen des Vaters Amen taucht den Präsidenten mit dem Kopf in das Wasser des Taufbeckens vollkommen unter. und des Sohnes Amen taucht ihn wieder unter und des Heiligen Geistes Amen taucht ihn ein drittes Mal unter

danach singt der Metropolit zusammen mit der Gemeinde den Psalm 31

Wohl dem, dem die Übertretungen erlassen sind, dem die Sünden nicht angerechnet werden! Wohl dem, dem der Herr die Missetat nicht zurechnet, in dessen Geist kein Falsch ist! Denn da ich's wollte verschweigen, verschmachteten meine Gebeine durch mein täglich Rufen, denn deine Hand war Tag und Nacht schwer auf mir, daß mein Saft vertrocknete, wie es im Sommer Dürre wird. Darum bekannte ich dir meine Sünde und verhehlte meine Missetat nicht. Ich sprach: Ich will dem Herrn meine Missetat bekennen. Da vergabst du mir die Unfrömmigkeit meines Herzens. Deswegen werden alle Heiligen zu dir beten zur rechten Zeit; darum, wenn große Wasserfluten kommen, werden sie nicht an diese gelangen. Du bist mein Schirm; du wirst mich vor der Trübsal schützen, du umgibst mich mit den Freuden der Errettung.»Ich will dich unterweisen und dir den Weg zeigen, den du wandeln sollst, ich will dich mit meinen Augen leiten.« Seid nicht wie Rosse und Maultiere, die nicht verständig sind, denen man Zaum und Gebiß ins Maul legt, wenn sie nicht zu dir wollen. Der Gottlose hat viel Plage; wer aber auf den Herrn hofft, den umgibt er mit Güte. Freuet euch des Herrn und seid fröhlich, ihr Gerechten und rühmt euch, alle ihr Frommen.

SimOff
Es kommt jetzt noch die Myronsalbung, danach die Schriftlesungen, Abwaschung der Salbung, Haarschneidung und Entlassung. Also nicht mehr so viel.Smile
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