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Taufe des Präsidenten
#1
man erwartet den neuen Präsidenten hier zur Salbung, Vereidigung und Taufe
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#2
überwacht die Zubereitung des heiligen Myrons und die Herrichtung der Kathedrale
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#3
trifft nach der Vereidigung ein
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#4
man hat den Präsidenten schon erwartet. Die Kathedrale ist feierlich hergerichtet. Viele Priester stehen bereit. Weihrauch in Hülle und Fülle
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#5
Der Präsident wird in eine kleine Sakristei, östlich des Altars gebeten. Dort steht ein feierliches Taufbecken bereit
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#6
folgt den Anweisungen
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#7
Die Kirche liegt noch fast komplett im Dunkeln. Die Kirche ist mit vielen Gläubigen gefüllt, welche der Taufe und dem Gottesdienst beiwohnen. Nur mit einem langen weißen, gürtellosen Gewand bekleidet, barhäuptig und barfüßig tritt Saizew vor das Taufbecken gen Osten. Dmitrij haucht ihn dreimal an und bekreuzigt ihn dreimal auf Kopf und Brust. Anschließend legt er seine Hände auf den Kopf Saizews und beginnt mit dem Eröffnungsgebet.

Lasset uns zum Herrn beten!
In deinem Namen, Gott der Wahrheit, und im Namen deines eingeborenen Sohnes und deines Heiligen Geistes, lege ich meine Hand auf deinen Diener Wladimir, der gewürdigt wurde, zu deinem heiligen Namen Zuflucht zu nehmen, um unter deinem Schutz und Schirm behütet zu werden. Befreie ihn von dem alten Trug und erfülle ihn mit Glauben an dich, mit Hoffnung auf dich und mit Liebe zu dir. Gewähre ihm, daß er begreife, daß du der eine, wahre Gott bist, mit deinem eingeborenen Sohn Jesus Christus und deinem Heiligen Geist. Gib, daß er in allen deinen Geboten wandele und das, was dir gefällig ist halte, weil der Mensch der deine Gebote hält, durch sie leben wird; trage ihn ein in das Buch des Lebens, vereinige ihn mit der Herde deiner Erbschaft, damit in ihm verherrlicht werde dein heiliger Name und der Name deines geliebten Sohnes, unseres Herrn Jesus Christus, und deines lebensspendenden Geistes. Es mögen deine Augen ihm stets in Gnade zugewandt sein und deine Ohren seinem Flehen zuhören. Laß ihn und seine Nachkommenschaft an dem Werk seiner Hände Freude haben. Laß ihn dich anbeten und deinen großen Namen preisen und möge er dich loben sein Leben lang, denn dich preisen alle himmlischen Kräfte und dein ist die Herrlichkeit, des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, jetzt und immerdar und in alle Ewigkeit.
Amen
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#8
Amen.
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#9
anschließend fährt der Metropolit mit drei Exorzismen und Gebeten fort.

Lasset uns beten zum Herrn!
Teufel, dir wehrt der Herr, der in die Welt gekommen ist und unter den Menschen Wohnung genommen hat, auf daß er deine Gewaltherrschaft zerstöre und die Menschen befreie; er hat am Holz den Sieg über die feindlichen Kräfte errungen, als die Sonne sich verfinsterte und die Erde erbebte und die Gräber sich auftaten, und die Leiber der Heiligen auferstanden; er hat durch den Tod den Tod zerstört und denjenigen, der die Todesgewalt hatte - also dir, dem Teufel - die Kraft genommen. Ich beschwöre dich durch Gott, der auf den Baum des Lebens hinwies und die Cherubim mit dem flammenden Schwert bestellte, um ihn allseits zu bewachen. Sei abgewehrt und weiche von hinnen. Denn ich beschwöre dich durch den, der auf dem Meeresspiegel, wie über festes Land dahinwandelte und dem Sturm des Windes Einhalt gebot, dessen Blick den Meeresgrund trockenlegte und dessen Drohung Berge versetzte. Denn er selbst befiehlt dir auch jetzt durch uns: erschrick, fahre aus und hebe dich hinweg von diesem Geschöpf und kehre nicht zurück, verbirg dich nicht in ihm, begegne ihm nicht, wirke nicht auf es ein, weder bei Nacht noch am Tage, nicht am Morgen und nicht zur Mittagszeit, sondern fahre aus in deine Unterwelt, bis auf den großen Tag des Gerichts, der schon bereitet ist. Erschrick vor Gott, der da thront auf den Cherubim und überschaut die Abgründe, vor dem erzittern die Engel, die Erzengel, die Throne, die Herrschaften, die Fürstentümer, die Gewalten, die Kräfte, die vieläugigen Cherubim und die sechsflügeligen Seraphim, vor dem erzittern Himmel und Erde, das Meer und alles, was darinnen ist. Fahre aus und hebe dich hinweg aus dem besiegelten neuerwählten Krieger Christi, unseres Gottes, denn ich beschwöre dich durch den, der da einhergeht auf den Flügeln des Windes, der flammendes Feuer zu seinen Dienern macht; hebe dich hinweg aus diesem Geschöpf, mitsamt all deiner Kraft und all deinen Geistern, denn gepriesen wird der Name des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, jetzt und immerdar und in alle Ewigkeit. Amen.

Lasset uns beten zum Herrn!
Gott, der Heilige, Furchtbare, Hochherrliche, der in all seinen Werken und in seiner Kraft unbegreiflich und unerforschlich ist, er, der dir, Teufel und allen deinen mitwirkenden Kräften die Strafe der ewigen Qual vorherbestimmt hat, befiehlt dir durch uns, seine unwürdigen Diener, daß du dich hinwegbegebest von diesem (dieser) mit dem Namen unseres Herrn Jesus Christus, des wahrhaftigen Gottes, Bezeichneten. Ich beschwöre dich, den allbösen, unreinen, befleckten, abscheulichen und feindlichen Geist durch die Kraft Jesu Christi, der alle Gewalt hat im Himmel und auf Erden, der dem tauben und dem stummen Dämon gesagt hat: »Fahre aus von diesem Menschen und ziehe nicht wieder in ihn ein.« So hebe dich hinweg, erkenne, daß deine Kraft eitel ist, die nicht einmal mehr über Säue Gewalt hat; erinnere dich dessen, der dir einst deine Bitte gewährte, daß du in die Herde der Säue fahren durftest. Fürchte dich vor dem Gott, auf dessen Geheiß die Erde auf den Gewässern fest ward, der den Himmel erschaffen und die Berge wie mit einem Baulot errichtet, und die Täler wie mit einem Maß gemessen, und der Sand zur Grenze des Meeres gesetzt und in ungestümen Gewässern einen sicheren Ffad gemacht, der die Berge berührt und sie rauchen, der sich umkleidet mit Licht wie mit einem Gewand, der ausgespannt hat den Himmel wie ein Zeltdach, der wölbet es oben mit Wasser und hat die Erde auf ihren Grundlagen befestigt, daß sie nicht wanket in alle Ewigkeit, der herbeiruft die Wasser des Meeres, daß sie nicht bedecken die ganze Erde. Hebe dich hinweg von diesem, der zur heiligen Erleuchtung vorbereitet wird. Ich beschwöre dich, durch das heilbringende Leiden unseres Herrn Jesus Christus, durch seinen kostbaren Leib und sein Blut und seine furchterregende Wiederkunft; denn er wird kommen und nicht säumen, zu richten die ganze Erde, und wird dich und deine mitwirkenden Kräfte im Feuer der Hölle Verderben, indem er dich der Finsternis draußen überantwortet, wo der Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt. Denn die Macht gehört Christus, unserem Gott, mit dem Vater und dem Heiligen Geist, jetzt und immerdar und in alle Ewigkeit. Amen.

Lasset uns beten zum Herrn!
Herr Sabaoth, Gott Israels, der du heilst alle Krankheit und Gebrechen! Schaue herab auf deinen Diener, prüfe ihn (sie) und vertreibe von ihm hinweg alle Einwirkungen des Teufels; wehre den unreinen Geistern und verjage sie und reinige das Werk deiner Hände; wende bald deine gewaltige Macht an, schleudere den Satan unter seine Füße, und gewähre deinem Diener den Sieg über ihn und über seine unreinen Geister, damit er deine Gnade empfange, und gewürdigt werde deiner unwandelbaren, himmlischen Sakramente und lobpreise den Vater und den Sohn und den Heiligen Geist, jetzt und immerdar und in alle Ewigkeit. Amen

Lasset uns beten zum Herrn!
Ewig Seiender, Gebieter, Herr, der du den Menschen nach deinem Bild und Gleichnis erschaffen und ihm die Fähigkeit zum ewigen Leben verliehen hast, der du ihn auch dann, als er durch die Sünde abgefallen war, nicht verworfen hast, sondern durch die Menschwerdung deines Christus die Erlösung der Welt erwirkt hast, erlöse du selbst auch dieses dein Geschöpf aus der Knechtschaft des Feindes; nimm es auf in dein himmlisches Reich, öffne ihm die geistigen Augen, damit in ihm erstrahle das Licht deines Evangeliums; geselle ihm für sein Leben einen lichten Engel, der ihn beschütze vor allen Nachstellungen des Widersachers, vor den bösen Begegnungen, vor Dämonen und vor üblen Schwärmereien.

Nun haucht der Metropolit Saizew dreimal an und bezeichnet Stirn, Brust und Mund während er den folgenden Vers leise spricht. Bei jeder Bezeichnung wiederholt er den Vers also insgesamt dreimal.

Entferne von ihm jeden tückischen und unreinen Geist, der in seinem Herzen heimlich nisten könnte.

den Geist der Täuschung, den Geist der Heuchelei, den Geist des Götzendienstes und jeder Habgier, den Geist der Lüge und jeglicher Unreinheit, die sich alle durch teuflische Einwirkung einschleichen mögen. Und mache ihn zu einem Schäflein deiner geistlichen Herde, zu einem ehrbaren Mitglied deiner Kirche, zu einem Miterben deines Reiches, damit er, nach deinen Geboten lebend, das Siegel seiner Seele ungebrochen bewahrt und ihr geistliches Gewand unbesudelt erhält, und so die Seligkeit der Heiligen in deinem Reiche erhalten möge.

nun hebt er wieder die Stimme, sodass er gut verstanden wird.

Durch die Gnade, die Barmherzigkeit und die Menschenliebe deines eingeborenen Sohnes, mit dem du gepriesen wirst, samt deinem allheiligen, gütigen und lebensspendenden Geiste, jetzt und immerdar und in alle Ewigkeit. Amen.

Saizew und sein Taufpate wenden sich nun nach Westen. Der Metropolit richtet nun die folgenden Fragen an Saizew:

Entsagst du dem Satan und all seinen Werken und allen seinen Engeln und all seinen Diensten und all seinen Hochmut?
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#10
Ich entsage.
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