[Dmitrij Anatoljewitsch Kamow]

Pressemitteilung der Konserwatiwnaja Partija:

Das Auftreten des designierten Präsidenten Andros auf der Wahlfeier der DPA ist in höchsten Maße inakzeptabel. So bezeichnete er die Politik der jetzigen Regierung- in welcher er wohlgemerkt Minister war und ist- als festgefahren und unfähig. Wenn dies so wäre, dann trüge der designierte Präsident eine erhebliche Mitschuld an diesem Umstand.
Ein solches Auftreten eines Parteivorsitzenden ist verständlich und wird wohl auch zu erwarten sein.
Aber als Präsident wird sich Saizew im Klaren darüber sein, dass er kein Parteipolitiker mehr sein wird, sondern im Dienst des gesamten Volkes steht und es in seiner Gesamtheit repräsentiert. Überparteilichkeit ist daher die wichtigste Tugend eines Präsidenten. Es bleibt zu hoffen, dass der zukünftige Präsident diesem Anspruch Genüge tut und wie schon Ministrpresident Malechski auch Personen anderer politischer Lager- wie Saizew- in die Regierung einbindet. Auch bleibt zu hoffen, dass die neue Regierung es versteht die von der jetzigen Regierung geschaffenen Spielräume durch die Steuerreform sinnvoll zu nutzen.
Es ist sehr unglücklich, dass der designierte President schon am Abend seiner Wahl in das erste Fettnäpfen getreten ist. Angesichts seiner Jugend mag es verzeihlich sein, aber es darf sich keinesfalls häufen, denn der Präsident repräsentiert Andro nach innen und nach außen und muss hier seiner Verantwortung als Integrator gerecht werden.

[Andrej Louwowitsch Kronskij]

Kritik an alten, festgefahrenen und verkursteten Dingen ist, wenn sie konstruktiv ist, immer gerechtfertigt. Und in diesem Fall war sie es.
Saizew hat einen völlig anderen Stil als Malechski, leider kam der wenig durch, da Malechski ja alles im Allgeingang regeln wollte.

[Dmitrij Anatoljewitsch Kamow]

Da sie nicht Teil der Regierung waren, können sie dies logischerweise nicht beurteilen.

[Andrej Louwowitsch Kronskij]

Och man hat Malechskis Führungsstil schon mitbekommen.

[Dmitrij Anatoljewitsch Kamow]

Haben sie an diesen etwas auszusetzen?

[Andrej Louwowitsch Kronskij]

Ja, er hat eigentlich keine Minister gebraucht, da er alles alleine gemacht hat, ohne sein Kabinett hinzuzuziehen.

[Tatjana Borissowna Dmitrijewa]

Übelste Schundpropaganda mit demagogischem Einschlag!
Ich finde es im höchsten Gerade inakzepatbel wie hinterhältig die KP versucht den designierten Präsidenten schon vor seinem Amtsantritt zu beschädigen.
Scheinbar ist man nicht Willens und in der Lage den Volkswillen, der Saizew mit überwältigender Mehrheit gewählt hat zu akzeptieren.
Wieviele Prozent hat eigentlich der KP-Kandidat erhalten?

Und um die Arbeit des vorhergehenden MP zu beurteilen möge man sich einfach die Ergebnisse ansehen.
Überhaupt ist es typisch für die Konserven das Sie wie immer in der Vergangenheit schwelgen und die Zukunft vergessen.

Andro hat besseres gewählt!

[Dmitrij Anatoljewitsch Kamow]

Gospodin Malechski wurde auch mit 62,5% der Stimmen gewählt und hat trotzalledem ein überparteiliches Kabinett aufgestellt und auch die DPA eingebunden. Bevor die, dewuschka, ausfallend werden, informieren sie sich lieber richtig.

[Tatjana Borissowna Dmitrijewa]

Entschuldigung, ich hatte vergessen das Sie in der Vergangenheit schwelgen - ich meite wieviele Prozent hat Ihr Kandidat denn bei der LETZTEN Wahl errungen?
Und wie Sie möglicherweise den Eindrücken meines Vorredners entnehmen können fühlte sich die DPA nicht besonders eingebunden, sondern eher übergangen.

Die DPA handelt hingegen streng nach dem Grundsatz dessen was das beste für Andro ist. Die DPA besteht aus Teamplayern und wir wissen ganz genau das nicht das Volk der Regierung zu Diensten ist, sondern die Regierung dem Volke. Und dies hat Präsident Saizew in seiner viel beachteten Ansprache eindrucksvoll unterstrichen.

Das gewisse Elemente denen es nur um Macht und Pöstchen geht negativ darauf reagieren ist nicht verwunderlich.

[Andrej Louwowitsch Kronskij]

Malechski hatte kein Kabinett, Malechski hat sich kaum mit diesem besprochen und fast alles im Alleingang getan.