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Fronleichnamsprozession
#1
In der Jakowgrader Innenstadt werden schon ab dem frühen Morgen die Stationsaltare auf einer Strecke zwischen dem Jakowgrader Dom und einer anderen katholischen Kirche aufgebaut. Der Platz vor den beiden Kirchen ist komplett abgeriegelt und wird erst später für die Gläubigen geöffnet.
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#2
die Polizei sperrt die Prozessionsstrecke mit Metallgittern ab. Später wird im Abstand von etwa 10 Metern hier ein Polizist stehen. Der alltägliche Verkehr wird derweil durch provisorische Umleitungen um die Strecke herumgeleitet. Auf den Dächern und Dachstühlen beziehen derweil Präzisionsschützen der Polizei und Armee Stellung. Diese werden fortwährend die unmittelbar an der Strecke angrenzenden Häuserzeilen im Auge behalten. Um diesen ganzen Aufwand personell zu bewältigen hat man nicht nur auswärtige Polizeikräfte, sondern auch einige Milizeinheiten mobilisiert. Als letztes spricht man sich mit den bereits einige Tage vorher eingetroffenen päpstlichen Personenschützer ab.
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#3
es finden sich viele Schaulustige zusammen, aber auch deutlich erkennbare Demonstranten die Plakate hochhalten wie

Keine Macht dem Papst

Katholiken raus

Staatsbesuch finanzieren? Nicht mit meinem Geld!

Malechski und der Papst, beide Freunde des Teufels
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#4
die Polizisten kassieren die Transparente ein und sprechen Platzverweise gegen die Demonstranten aus. Einige, welche besonders aggressiv, oder aufrüherisch aufgetreten sind werden vorläufig in Gewahrsam genommen
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#5
die Menschen lassen sich ihre Plakate nur widerwillig abnehmen. Einige protestieren, dass dies ihr gutes Bürgerrecht sei und sie laut Verfassung das uneingeschränkte Versammlungsrecht genießen. Teile der Demonstranten sind vor allem ältere Frauen und strenggläubige Orthodoxe
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#6
Derweil ist der Aufbau der Altare abgeschlossen. Auch vor dem Dom selber steht jetzt ein großer Altar, eine Stunde vor Beginn der Messe im Dom selber wird der Platz für die Gläubigen freigegeben, und er füllt sich innerhalb kurzer Zeit. Einige Aufmerksamkeit ruft das Papamobil auf sich, dass bereits herbeigeschafft worden ist.
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#7
Als der Papst den Dom erreicht, ist er nur eine kurze Zeit für die Gläuigen zu sehen, bevor er den Kirchenraum betritt. Kurze Zeit später läuten die Glocken des Domes, und innen beginnt die Messe, die der Papst gemeinsam mit vielen Bischöfen, Priestern und Diakonen der androisch-katholischen Kirche im androischen Ritus begeht.
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#8
nimmt als Konzelebrator an der Messe teil
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#9
Alle Glocken des Domes läuten, als der Papst im Inneren das Allerheiligste in die Monstranz einsetzt. Eine kurze Zeit später öffnen sich die Türen des Doms. Die Gläubigen können das Schellen der Glocken hören. Dann kommen die Geistlichen in einer langen Prozession aus dem Dom. Vorab werden Banner der katholischen Verbände des Landes getragen. Dann folgen Seminaristen mit Leuchtern, Glocken und Weihrauch. Schließlich kommen die Priester. Am Ende der Reihe der Priester erscheint der Baldachin, von vier Priestern getragen, unter dem Papst Linus III., in feierlichem Festgewand. In den Händen, mit dem Velum bedeckt, trägt er eine prachtvolle Monstranz, in die eine große Hostie eingesetzt ist.
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#10
Ruhig schreitet Papst Linus III. in der Prozession, immer das Allerheiligste vor den Augen. Im Folgen die Bischöfe, mit denen er die Messe gefeiert hat, in weißen Gewändern, mit Mitren und Hirtenstäben. Die Prozession umrundet den Stationsaltar, der auf dem Platz vor dem Dom aufgebaut ist, bis der Baldachin auf der dem Dom abgewendeten Seite hält. Der Papst tritt darunter hervor und trägt das Allerheiligste auf den Altar. Ihm folgen zwei Priester, die ihm nach dem Abstellen der Monstranz das Velum abnehmen.
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