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Eine Person der KF
#31
es wird nun das Tagesgebet gesprochen, anschließend wird das Kyrie gefolgt vom Gloria gesungen

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anschließend tritt ein Lektor ans Ambo zur ersten Lesung
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#32
nachdem die 1. Lesung beendet ist, wird das Hallejuja angestimmt. Der Erzbischof segnet und beauftragt einen Kaplan währenddessen mit der Verkündung des Evangeliums fortzufahren. Dieser nimmt anschließend dieses vom Altar auf, hebt es in die Höhe und tritt feierlich, begleitet von zwei Messdienern mit Kerzenleuchtern an den Ambo. Dort schlägt er das heilige Evangelium auf

Lesung aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus!

bekreuzigt die Seite. Ebenso bekreuzigt sich die Gemeinde nun auf Kopf, Mund und Herz.

Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen. 44 Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen, 45 damit ihr Söhne eures Vaters im Himmel werdet; denn er lässt seine Sonne aufgehen über Bösen und Guten, und er lässt regnen über Gerechte und Ungerechte. 46 Wenn ihr nämlich nur die liebt, die euch lieben, welchen Lohn könnt ihr dafür erwarten? Tun das nicht auch die Zöllner? 47 Und wenn ihr nur eure Brüder grüßt, was tut ihr damit Besonderes? Tun das nicht auch die Heiden? 48 Ihr sollt also vollkommen sein, wie es auch euer himmlischer Vater ist.

hebt das Evangelium in die Höhe

Wort unseres Herrn Jesus Christus!

Lob sei dir Christus!
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#33
setzt seine Bischofskrone wieder auf, während ihm von einem Messdiener sein Bischofsstab gereicht wird. Dann tritt er zur Predigt zum Ambo

Brüder und Schwestern,

wir haben uns heute hier versammelt um den Toten zu gedenken, welche vor einigen Tagen auf so furchtbare Art und Weise aus unserer Mitte fortgerissen wurden. Mitten in der Adventszeit, der Zeit der frohen Erwartung des Herrn, ist das Böse unter uns gekommen, hat der Tod seine schreckliche Fratze gezeigt.

Brüder und Schwestern,

der Herr ist während seines gesamten Wirkens ebenso dem Bösen begegnet und entschlossen entgegengetreten. Nicht mit dem Schwert in der Hand, sondern mit nichts weiterem als die göttliche Liebe und Hingabe zu jedem von uns.
Der Herr sagt: "Liebt eure Feinde und betet für diejenigen die euch verfolgen."
Dieser Satz mag uns heute äußerst paradox erscheinen. Warum soll ich für jene beten, die mir nach dem Leben trachten? Warum soll ich ausgerechnet meine Feinde lieben, denn dies ist doch von vorneherein vergeblich!
Wenn ich so über diese Worte nachdenke, dann sehe ich aber noch einen tieferen Sinn hierin.

Indem wir auch unsere Feinde lieben und für sie beten treten wir direkt in die Nachfolge Christi, denn auch er hat für seine Feinde gebetet und sie nicht verdammt. Selbst als sie ihn ans Kreuz schlugen.
Der Herr hat erkannt, dass die alte Logik Auge um Auge, Zahn um Zahn die Menschheit nicht gerechter machen wird, sondern blind und zahnlos. Feuer kann nicht mit Feuer gelöscht werden und der Tor, der dies versucht wird wahrscheinlich nur einen doppelt so großen Brand hervorrufen. Deshalb kann Gleiches nicht mit Gleichem bekämpft werden. Der Terror und Gewalt kann nicht mit Gegengewalt bekämpft werden, denn dann geraten wir in einen endlosen sich verstärkenden Strudel der Gewalt.

Liebe Brüder und Schwestern,

dies kann nicht der Weg des Herrn sein! Denn der Weg des Herrns ist der Weg des Friedens! Deshalb müssen wir auch in diesen schweren Stunden stark im Glauben bleiben und nicht den teuflischen Verlockungen der Gewalt erliegen!
Wir müssen den finsteren und teuflischen Terror mit dem Glauben und der aus ihm entspringenden Nächstenliebe begegnen.
Daher sollten wir die verirrten Seelen der Täter nicht verdammen, sondern für sie beten, sodass der Herr ihnen in seiner unerschöpflichen Gnade vergeben wird.

Liebe Brüder und Schwestern,

ich weiß, dass dieser Weg sehr schwer und schmerzvoll ist, aber es ist für uns Christen der einzig gangbare Weg in der Nachfolge Christi!

Amen
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#34
anschließend werden die Fürbitten verlesen, wobei man nicht nur für die Opfer des Anschlags und ihrer Angehörigen bittet, sondern auch dafür, dass die Täter ihr Unrecht erkennen und auf den Weg Gottes zurückkehren.
Anschließend stimmt wieder der Chor an und die Eucharistiefeier wird vorbereitet.
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#35
lässt Proben nehmen, verhört Zeugen ...
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#36
mit der Feier der Eucharistie erreicht der Gottesdienst seinen Höhepunkt. Der Erzbischof spricht das Hochgebet und wandelt so Brot und Wein in Leib und Blut Christi. Anschließend wird die heilige Eucharistie an die Gläubigen verteilt.
Nachdem nun die Eucharistiefeier beendet wurde, tritt nocheinmal der Erzbischof vor und segnet die Gemeinde.


Es segne euch und alle, die einen Platz in eurem Herzen haben der dreeinige Gott,

der Vater und der Sohn und der heilige Geist!

Amen!

dabei zeichnet er mit der rechten Hand ein Kreuz in die Luft.

anschließend zieht der Erzbischof samt den Konzelebranten und den Messdienern unter den Klängen der Orgel wieder aus der Kirche aus. Die Gemeinde folgt ihm.
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