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Ankunft des Wesirs für Äußeres
#1
Begleitet von zwei Ehrenwachen sowie Sekretären und Angestellten trifft der Wesir in Andro ein.
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#2
wird am Flughafen abgeholt und dann in den Weißen Salon gebracht und empfangen

[img]../stuff/upload/file/innenraumkonferenzweissersalonandro.jpg[/img]

Willkommen in Andro Exzellenz. Freut mich, dass sie uns besuchen.
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#3
Es ist mir eine Freude, ich hoffe, ich komme nicht ungelegen.
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#4
[img]wcf/images/avatars/avatar-428.jpg[/img]
Die Wachen stehen vor dem Eingang einen Ehrenspalier neben dem roten Teppich und man spielt die Hymne Futunas

Nein, sie haben angefragt und wir haben zugestimmt, das sie jederzeit kommen können.
Aber bitte, gehen wir doch herein.

man setzt sich an den Tisch, Getränke stehen bereit

Bitte Exzellenz, als Gast gebührt ihnen das erste Wort. Fühlen sie sich wie zuhause, bedienen sie sich. Wenn sie etwas brauchen, lassen sie es uns wissen.

lächelt
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#5
Der Wesir nimmt das wohlwollend zur Kenntnis.

Nun, werter Emir,

meine Anliegen sind die folgenden:

Weitere Stabilisierung der Beziehungen, bei der wir die Vergangenheit nicht vergessen, aber gerade wegen dieser eine Zusammenarbeit planen, die eine friedliche Zukunft hat. Die Absprache bezüglich außenpolitischer und kultureller Empfindlichkeiten, um Konfliktlinien zu bestimmen. Sinn und Unsinn regelmäßiger Treffen der Staaten des Ostens, um eine fähige Alternative zum westlichen Quatschverein "Rat der Nationen" zu schaffen, ohne selbst eine weitere sinnlose Organisation zu gründen. Und schlussendlich der Entwurf einer die Staaten des Ostens verbindenden WiSim, die zumindest in diesem Teil der Welt eine "Weltwirtschaft" darzustellen weiß.
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#6
Ich stimme dem größtenteils zu. Eine Stabilisierung der Beziehungen ist in unserem Interesse und kann auch nur im Interesse aler anderer sein.
Regelmäßige Treffen der Renzia-Nord-Nerica-Hanar Staaten wäre auch sinnvoll. Hier müsste man zuvor nur einige Unklarheiten aus der Welt schaffen. Es gibt einige Staaten, die haben eine andere Vorstellung von Diplomatie.
Was eine gemeinsame WiSim angeht, so gestaltet sich das wohl eher schwerer. Ich würde mich freuen, wenn sie das präzisieren könnten.
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#7
Ich schlage vor, wir arbeiten die Punkte der Reihe nach ab und fangen mit dem ersten an. Dazu habe ich als Gastgeschenk ein Auswahl futunischer Schnapssorten mitgebracht, denn schließlich soll man in Andro so einiges vertragen können. Ob dazu auch Alkohol auf Kokos-, Kamelmilch- und anderer Basis gehört, gilt es nun herauszufinden.

Der Wesir lächelt kurz.

So dann hält es das Schahtum für angebracht, grundsätzliche Vorstellungen zu erläutern. Nach den Spannungen der letzten Jahre haben unsere Analysten ermittelt, dass es zwei große Kulturkreise gibt - den eher gemeinschaftlich organisieren Kulturkreis des Ostens und den individualistisch selbstbezogenen Kulturkreis des Westens. Die beiden Kulturkreise funktionieren auf Grund innerer Wertvorstellungen nicht besonders gut in diplomatischer Hinsicht miteinander, sieht man einmal von Ausnahmen wie Andro ab, dass ein wenig von beiden hat. Deshalb fehlt es in internationalen Gremien wie dem Rat der Nationen auch regelmäßig an Toleranz und Verständnis für die jeweils andere Kultur. Der Rat ist nun ein Paradebeispiel dafür, dass Staaten des östlichen Kulturkreises innerhalb einer Institution des westlichen Kulturkreises "verloren" gehen und nicht wirklich etwas erreichen können. Wenn man sieht wieviel Verständnis die Liga und Chinopien dort mobilisieren können, dürfte man der Einschätzung zustimmen.
Es könnte dennoch möglich sein, die Grenzen zwischen den Kulturkreisen zu verschieben. Das hat der westliche Kulturkreis ja bereits schon jahrzehntelang versucht, indem er seine Wertvorstellungen und kulturellen Eigenarten auch dem Osten diktieren wollte. Auch wenn Staaten wie Dreibürgen und Korland viel Verständnis für den Osten aufbringen können, sind sie doch durch ihre Expansion gefährlich. Sollte dieser Trend anhalten, so ist es wichtig, sie auf friedlichem Wege zu gewinnen. Wie es andernfalls andersherum verläuft, erlebt man ja in Andro gerade selbst. Da erfindet jemand eine imaginäre Ethnie und ruft seinen eigenen Staat auf, der - oh Wunder oh Wunder - natürlich im Westen nach Anerkennung strebt. Der Westen ist also mit seiner agressiven Landnahme einen Schritt weitergegangen. Andro ist insofern noch relativ sicher, als dass es nicht wie das Heilige Land einfach erobert und kolonisiert werden kann.

Das soll nicht bedeuten, dass man mit dem Westen nicht kooperieren kann, doch da sollten die wirtschaftlichen Beziehungen Vorrang haben. Diese steigern das Volksvermögen und verweigern dem Westen einen Hebelpunkt, denn dieser begründet seine Expansion meist mit der Forderung nach Märkten.
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#8
Sie wissen wie man verhandeln wie mir scheint lächelt und probiert etwas von dem futunischen Schnaps

Nun ich stimme ihnen zu Exzellenz. Das mit Krolock hat uns gar nicht mal so sehr verwundert. Das Land ist ohne Führung. Das dann aber direkt Bomben hochgehen und Rechtsextreme putschen, dass ist dann schon starker Topak. Ich bin mir sehr sicher, dass man dort nur mit Terror arbeitet. Krolock ist eine Brudernation von uns, niemals wird man gegen uns aufbegehren. Ich denke der Westen erkennt das.

Zu ihrer kulturellen Einschätzung. Das stimmt. Auch wir haben eine klare Differenzierung zwischen West und Ost erkannt. Chun bezeichnete dies schon sehr gut mit den renzianischen Werten . Und es stimmt auch, wie sie richtig erkannt haben, das Andro eine mittlere Position einnimmt.
Das Credo der chinopischen Harmonie ist für uns außenpolitisch wichtig. Was in Chinopien national gilt, haben wir uns, und die ARS, als reginale Aufgabe vorgenommen. Ein harmonisches Bild nach innen und außen zu zeichnen.

Der Rat der Nationen ist da das krasse Gegenteil von.
Ich würde hier aber noch, neben der kulturellen, eine politische und gar wirtschaftliche Komponente ins Spiel bringen.
Dreibürgen ist äußerst expansiosnfreudig und auch die Kriegserklärung aus dem letzten Jahr hat uns angesichts der gemeinsamen Vergangenheit und Beziehungen sehr überrascht. Bündnisse scheinen mehr zu gelten als man denkt, aber auch bilaterale Verteäge dieser Art scheinen langsam abzusterben.
Bleibt noch der Typ von Staat der meint autark und wirtschaftlich Unabhängig zu sein. Ein Globalisierungsgegner und Widersacher des Freihandels. Nicht allzu weit weg von hier. Wobei die USSRAT, die mit diesem Staat das System teilt, weitaus offener ist.
Oder Korland, hat das dreibürgische System, lehnt sich aber an den Osten an. Es sucht nichtmal die Westbindung.

Zwei Lager können aber auf Dauer eine Gefahr für die Welt sein. So entstehen Spannungen, die der RDN nicht gewillt ist abzubauen.
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#9
Das liegt daran, dass man versucht, diese Beziehungen diplomatisch zu überfrachten. Versucht man nicht, sie auf Kulturenaustausch und außerwirtschaftlicher Zusammenarbeit festzulegen, so dürfte es weit weniger Probleme geben.
Die innere Autonomie der Liga ist für den Osten an sich kein Problem, da das System der Liga für den Westen wenig Angriffsfläche bietet. Dort schweigt man lieber, statt sich damit zu beschäftigen. Aber Staaten, in denen demokratische Mitsprache eine Rolle spielt, welche für den Westen ähnlich erscheint (demokratische Mitsprache gibt es auch in der Liga, nur eben nach dermaßen unwestlichen Regeln, dass dieser diese nicht sehen kann), reizen den Westen dann schon als Angriffspunkt. Hier meinen sie, könnte man den Staat "kippen" und verwestlichen.
Bündnisse, die auf mehr als wirtschaftlichen Austausch setzen, sind zwischen den Kulturkreisen problematisch und funktionieren nur selten. Wie zwischen Andro und der DU oder zwischen Futuna und Dreibürgen.
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#10
Nun wir suchen den diplomatischen Kontakt primär für unsere direkten Nachbarn in und um Renzia zur direkten Krisenvermeidung und sekundär für unsere wirtschaftlichen Beziehungen. Damit das ganze auch ein gewisses Fundament hat, haben wir den kulturellen Austausch auch nach oben gesetzt, da dieser Konflikte, langfristig gesehen, über die Generationen hinweg abbaut.
Andro, und Renzia, zu verstehen, hilft, so hoffen wir.
Das einzige Land, das uns derzeit Sorgen bereitet ist die Liga. Sie sperrt Seewege nach belieben und erkennt den größten Völkermord der letzten Jahre nicht an. Und man muss sich nicht verbiegen bis zum brechen um jemanden auch nur halbwegs zu akzeptieren. Ein sozialistisches Land, dass einen Atomwaffenangriff auf Zivilisten rechtfertigt und gutheißt, ist kein sozialistisches oder demokratisches, kein freies und offenes Land, sondern eine barbarische Tyrranei. Die Liga soll sich hier bewegen, soll die Freiheit der Weltmeere anerkennen und soll einsehen, dass Kriege, erst recht gegen Zivilisten, nie die Antwort oder Lösung sein können.
Sonst haben wir hier dauerhaft einen schwellenden kalten Konflikt.#
Wir haben keine Berühungsängste vor gänzlich anderen politischen Systemen, siehe USSRAT, oder Kulturkreisen. Das ist eine Besonderheit der androischen Diplomatie. Wo andere aus ideologischen Gründen die Bremse ziehen, gehen wir auf andere zu.
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