31.08.2009, 14:24
Das Personal der androischen Eisenbahn hat die Arbeit niedergelegt. Nach Auskunft einer Sprecherin der Eisenbahngewerkschaft, Warwara Filipowna Gortschakowa, wolle man die Kriegspläne der Regierung nicht unterstützen. Somit steht die Eisenbahn weder Truppen- noch Materialtransporten zur Verfügung. Die Eisenbahngewerkschaft ruft andere Arbeitervereinigungen zur Solidarität auf. Diesem Ruf sind die Verkehrsbetriebe von Koskow gefolgt, wo fast alle Schaffner die Arbeit ruhen lassen. Da der geplante Angriffskrieg gegen Maavettaä vom Obersten Gericht für verfassungswidrig erklärt worden ist, sei es zudem keine Befehlsverweigerung, wenn die Soldaten der androischen Armee sich der Streikbewegung anschlössen, sondern rechtmäßiger Widerstand gegen Unrecht, so die Schwester der Gewerkschaftssprecherin, Irina Filipowna Gortschakowa, eine Offizierswitwe aus Koskow. Sie ruft zur Rückkehr zu christlichen Werten und zu einem echten Nationalbewusstsein auf. Die selbsternannte "Nationale Wiedergeburt" sei nicht Ausdruck echten Patriotismus, den Frau Gortschakowa sehr befürworte, sondern diene lediglich dazu, eine korrupte Regierungsclique an der Macht zu halten. Die Lösung des Problems von Maavettaä erfordere durchaus eine harte Gangart - die derzeitige Regierung sei allerdings dafür zu unfähig und zu sehr ihrem Eigeninteresse verhaftet. Frau Gortschakowa fordert alle Veteranen auf, im Sinne des heiligen Vaterlandes auf die Armeeführung Einfluss zu nehmen und dafür zu sorgen, die Armee möge sich "nicht zum Spielball der Regierung" machen lassen.