[Vladimir Leninsko]

Hohe Herren dieses Höchsten Hauses des Heiligen Andro!

Folgende Nachricht ließ mir mein Generaladjutant zukommen. Sie stammt aus Mykale im Unbezwingbaren Osten und ist eine Gnadengeste auch an das androskische Volk:

So spricht Obikles aus Mykale: Es gibt keine Eretz mehr, Apoll legt' ich's zu Füßen. Sie ist mit unserem Säbel der Freiheit niedergemacht worden, mit samt Frauen und Kindern. Ich bin gekommen um sie in den Sümpfen und Wäldern von Helos zu begraben. Es gibt keine Gefangenen, die mich anklagen könnten. Ich habe alle ausgelöscht.

Um es kurz zu machen: Die Armee Mykales hat das Land Eretz vollständig ausgelöscht. Die Opfer unter Frauen und Kindern sind zu bedauern, doch an uns ist es, die Mannhaftigkeit der Mykaliaten zu bewundern und anzuerkennen. Laßt uns also, so schlage ich als Stellvertreter des Ministerpräsidenten, wie bald alle Staaten die Mykaliaten als Oberherren von Eretz, die jetzt Nea Mykale heißt, anerkennen.

[Boris Godunow]

Das unterstütze ich. Ich bin der Meinung, dass das Volk des Unbezwingbaren Ostens in einem- ihm aufgezwungenen (!)- Krieg (es ging um Industriespionage in Bezug auf das Käsekuchenpatent der Alten Dame Jacqueline de Thionville glaube ich mich zu erinnern) das Volk von Eretz auf dem Felde der Ehre tapfer und würdevoll besiegt hat- unter eigenen Opfern und nichts anderes vor Augen als die Liebe zum Vaterland, die ja auch uns Androskis in Gänze jeden Tag durchdringt.
So lasst uns mit dem Neuen Eretz Kontakte knüpfen- das Alte ist nicht mehr.

[Vladimir Leninsko]

Es reicht schon aus, nicht mehr mit der sog. "Regierung von Ha_Eretz" zu sprechen und ich sehe mich sehr zuversichtlich, daß die Regierung der nationalen Ehre dies auch nicht mehr tun wird.

[Andrej Louwowitsch Kronskij]

Erneut wurde kein Antrag auf Aussprache gestellt. Damit geschlossen und ich verwarne sie erneut!