[Gabriel I.]

Die orthodoxe Kirche ruft im ganzen Land in allen Kirchen zu Friedensgebeten und Andachten und ruft alle Menschen auf, den Frieden zu wahren


der Patriarch selbst hält eine Messe in der koskower Kathedrale

Liebe Brüder und Schwester,

Andro hat lange Zeit den Frieden bewahrt, den äußeren, doch nun haben wir eine Regierung, die den Krieg will. Doch will das Volk den Krieg? Nein, niemand will den Krieg und der Herrgott will ihn ebenfalls nicht! Wir Christen sind alle stark zusammen im Glauben und beten, dass Gott der Regierung eine neue Richtung gibt, das aus Waffen Plüge werden.

Lasset uns beten...

[Boris Tschernenko]

In vielen Gemeinden wird der Aufruf zu Friedensgebeten ignoriert.

[Irina Filipowna Gortschakowa]

Irina Filipowna nimmt selbstverständlich an der Messe teil. Findet aber, dass die Predigt des Patriarchen reichlich blutarm ist. Ob der ehrenwerte Herr Gesundheitsprobleme hat? Er wirkt wie ein Schatten seiner selbst, was Irina als schlechtes Zeichen deutet.

Natürlich folgen die meisten Priester Andros dem Aufruf des Patriarchen. Immerhin ist er die höchste Autorität für androische Christen orthodoxer Prägung - und die meisten anderen Bischöfe halten zu ihm, auch wenn er freilich nicht über sie gebieten kann. Mit diversen Abspaltungen der orthodoxen Kirche sieht es freilich anders aus.

Selbst Irina, die von ihrer Mutter Einflüsse der Altkirchler erhalten hat, hält den Patriarchen von Koskow in hohen Ehren. Er ist für sie jemand, der Andro in diesen schlimmen Zeiten zusammenhält. Der selbsternannten Retter des Vaterlandes Morrow ist in ihren Augen ebenso verdorben und ungläubig wie die Liberalen, ja, wie die Kommunisten. Sie betet für den Frieden, hofft aber, dass aus dieser Bewegung der Christen die Opposition in der Duma keinen Profit schlagen wird.

[Schicksal]

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In einer Kirche im Land versammeln sich einige Gläubige um die "Ode an die Freude" (Oda K Radosti) zu singen. Die Idee findet schnell großes Interesse und verbreitet sich im ganzes Land. Nicht nur Christen, sondern auch Juden und Moslems, natürreligiöse Völker und Atheisten schließen sich den Chören an um für Frieden und die Brüderlichkeit unter den Menschen einzutreten.
Der aktuelle Bezug dürfte klar sein