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Aktuelle Themen: Tibet
#1
Wie steht ihr zu dem Konflikt oder dem Land?

Ich möchte hier erstmal gewisse Fakten aufbringen, vllt. ist jemand zu sehr von der einen oder anderen Seite indoktriniert

Tibet ist, für sich selbst, seit 1913 unabhängig, dank der Hilfe der Briten.
Aber der damalige 13. Dalai Lama hat es "verseumt" das Land international annerkennen zu lassen.
Die Chinesen haben die Unabhängigkeit erst gar nicht annerkannt, konnten aber nichts dagegen tun, da zwischen ihnen und Tibet Warlords lagen.

Tibet gehörte früher als Protektorat oder Autonomes Gebiet zu China. Aber niemals als voller Bestandteil, immer eher als Wehrburg gegen die Moslems (was eher auf die Zeit vor 1500 zurück zuführen ist) aus dem Westen oder den britischen Imperialismus.

Die Tibeter wurden größtenteils in Ruhe gelassen.

Naja wir wissen ja alle. Mao marschiert 1949 in Tibet ein, tötet mal schnell 10.000 Menschen und behaptet es wäre eine Befreigung, von wem auch immer.

Der Dalai Lama ist, so nett und weise wie er ist, zwar ein Freund aber auch kein wahrer Gegner der Sache und spielt mal mit.
Aber als die Chinesen anfangen die tibetische Kultur, Religion etc. systematisch zu zerstören, gehen die Bürger auf die Straße.
Unruhen brechen aus und der Dalai Lama muss fliehen.

Was hat China Tibet gebracht? Die Eisenbahn, Strom und das Internet Wink Ansonst ist vieles beim alten. Religion, Tradition.

Ach ja, die Chinesen unterdrücken durch Schikanen die Ausübung der Religion. So ist das Beten tagsüber verboten.


Ich stell mich auf die Seite des Dalai Lama und finde, das Tibet Autonomie erhalten sollte, und das China endlich mal die Menschenrechte annerkennt und auch respektiert.
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#2
Zitat:Original von Pawel Borissowitsch Axelrod
Naja wir wissen ja alle. Mao marschiert 1949 in Tibet ein, tötet mal schnell 10.000 Menschen und behaptet es wäre eine Befreigung, von wem auch immer.
Der Dalai Lama ist, so nett und weise wie er ist, zwar ein Freund aber auch kein wahrer Gegner der Sache und spielt mal mit.
Aber als die Chinesen anfangen die tibetische Kultur, Religion etc. systematisch zu zerstören, gehen die Bürger auf die Straße.
Unruhen brechen aus und der Dalai Lama muss fliehen.

Diese Beschreibung klingt eher nach einer Broschüre irgendeiner Tibetfangruppe als nach seriöser Geschichtswissenschaft. Zum Tibet in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts empfehle ich:

Melvyn C. Goldstein: A History of Modern Tibet, 1913-1951. University of California Press, 1991,


Ich stehe in diesem Konflikt auf keiner Seite, weder auf der der rot angestrichenen Kapitalisten, noch auf der Seite der Tibetlobby, die von radikalen Antikommunisten und Chinagegnern bis zu linksliberal-grünalternativen Esoterikern reicht.

Was du hier schreibst sind gerade keine objektiven Fakten, sondern nur eine Reformulierung der "Tibet gut, China böse" Berichterstattung. Dazu gibts hier auch einen interessanten Artikel:
http://derstandard.at/?url=/?id=3275896
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#3
Mir gehts nicht darum, wer wo steht, sondern wer wie wozu steht Wink

Ich sage nicht das China von grundauf böse ist, und auch nicht das die vielen Tibetfreaks jetzt wissen was sie eigentlich tun.

Nur finde ich den Dalai Lama 10000 weiser und respekabler als alle chinesischen Politiker die es derzeit gibt

Auch finde ich es nicht gut, dass die Tibeter durch Randale den Chinesen nen Grund geben gegen sie vorzugehen.
Hingegen glaube ich den lamaistischen-buddistischen Mönchen absolut was sie sagen.
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#4
Wieso findest du ihn denn so weise, etwa weil das alle sagen oder weil du seine Erbauungsliteratur so toll findest?
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#5
Das Thema ist für mich schwierig, da ich mich noch nicht intensiv beschäftite. Aber ich muss mich auch zu den "China-Genern" zählen. Denn alles was das Politbüro veranstaltet ist meiner Meinung nach geheuchelt. Bsp. "Sozialistische Marktwirtschaft, das gibt es nicht und ist auch nciht möglich. eine Marktwirtschaft, die auf den egoismus des einzelnen abzielt, mit dem Sozialismus zu verknüpfen, der weg von egoismus will und zum Kommunismus führen soll, der wiederum den egoismus umerzehen will in gemeinnütziges Handeln.
Dann stört mch auch extrem das außenpolitische Verhalten der Chinesen (ok, des Politbüros), die Produktpiraterie und das srupelose vorgehen gegen alles. Deshalb stehe ich für mich ehr auf der Seite tibets, auch wenn es großtenteils nur aus Prostest gegen China ist.
Übrigens: FREE TIBET Wink Tongue
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#6
Was in China gemacht wird ist Kapitalismus unter Führung der KP, zumindest da geb ich der Karolina Recht.
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#7
China ist alles andere als Kommunistisch .. aber das haben wir ja schon festgestellt.
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#8
Zitat:Original von Pjotr Arkadjewitsch Stolypin
Wieso findest du ihn denn so weise, etwa weil das alle sagen oder weil du seine Erbauungsliteratur so toll findest?

Ich habe eines seiner Bücher gelesen, ich habe mich mit dem Mann beschäftigt. Ich kann also bestätigen, wenn andere sagen, er ist weise und klug, dass sie recht haben.


Zitat:Original von Karolina
China ist alles andere als Kommunistisch .. aber das haben wir ja schon festgestellt.


Die Regierung besteht aus Technokraten.
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#9
Wat geht uns Tibet an?!
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#10
Naja, es geht um Menschenrechte, und die sollte jeden etwas angehen.
Und warum sollten wir nicht hier darüber reden? Wenn jemand auch andere Sichtweisen hören möchte, dann finde ich das ok.
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