[Mischa Iwanowitsch Solowjow]

nickt

Das ist soweit gut.

[Mischa Iwanowitsch Solowjow]

Hätten sie dann soweit noch einen Punkt?

[Karl Guldener]

Die Verträge sind dem Bundesrat übermittelt.

Ansonsten gäbe es nur zwei Punkte. Zuerst würde ich auf die Pressemitteilung hinweisen wollen. Im Grunde habe ich das Gesagte auch hier zum Ausdruck gebracht, aber die internationale Gemeinschaft soll ruhig von dieser Haltung wissen. Vielleicht hat Dreibürgen sich auch zu still in dieser Krise verhalten.

Somit würde ich zum letzten Punkt kommen. Ich sprach dies in Korland an, wo es gut aufgenommen wurde, und bei unserem Kaiser, welcher die Idee ebenso unterstützt: Ein Nordseerat, bestehend aus den verschiedensten Nationen der Nordsee. Oberstes Ziel sollte die friedliche Konfliktlösung sein, unter anderem durch die Entstehung einer gemeinsamen Gesprächsplattform auf neutralem Grund. Als solche sollte es vielleicht auch beginnen. Aus Sicht Dreibürgens wäre nur die Frage, ob es notwendig ist, einem Unrechtsstaat wie der SDR so eine Stimme zu verleihen. Das würde wohl auf großen Widerstand im Reich treffen, den die Reichsregierung besonders aus eigenen Reihen zu erwarten hätte.

[Aleksander Ruslanowitsch Matwenow]

Wir würden eine solche themenbezogene Zusammenarbeit aller Nordseeanrainer sehr begrüßen. Ob daran alle Nordseeanrainer teilnehmen werden, Stichwort Rataelon steht zwar in den Sternen, aber ein Versuch ist es wert. Ansonsten ist die SDR lediglich durch eine schmale Wasserstraße mit der Nordsee verbunden, es ist also noch nichtmal ein direkter Anrainer. Kurz gesagt Andro kann mit beiden leben Einladung der SDR oder nicht.

[Karl Guldener]

Wie würde Andro denn zu einem Beitritt Rataelons stehen? Aus Eurer Erläuterung wurde mir nicht ganz deutlich ob es an der Bereitschaft Rataelons scheitern würde oder eher da es nicht unbedingt den androischen Interessen entspricht. Denkbar wäre aufgrund der Sanktionen natürlich beides.

[Mischa Iwanowitsch Solowjow]

Wir begrüßen diese Pressemitteilung. Es ist ein gutes Zeichen.

Nun ein objektiver Nordseerat der als Ziel den Dialog hat, sollte eigentlich alle Staaten umfassen, egal wie man derzeit zu ihm steht oder stand. Vllt. kann man so Konflikte lösen.
Einladen kann man jeden, wer kommt, ist dann etwas anderes.
Ansonst kann man ggf. einen Schwerpunkt wählen wie "Ostseerat" oder eben nur Dreibürgen, Korland, Alszytan und Andro".
Mit einem Blick auf die Karte müssten wir eben definieren was wir wollen. Eine Dialogplattform unter engen Nachbarn, also einen "kleinen Rat" (DB-AND-KOR-ALZ) oder einen "großen Rat" zzgl. Bergen, Nordmark, SDR, Rataelon, Fuchsen und Barnstorwia.
Hätte dann aber schon große Auswüchse. Wäre ein Antika-Hanar-Renzia-Rat.

Damit niemand vor den Kopf gestoßen wird, schlage ich vor, wir laden alle Staaten die an die Nordseegrenzen ein und sehen dann wie die Resonanz ist. Ein großer Rat verstünde sich auch mehr als Dialogplattform die keine "konspirativen" Ziele verfolgt, denn ein kleiner Rat. Wobei ein kleiner Rat zielorientierter und effektiver Arbeiten könnte.
Hat beides Vor- und Nachteile.

Wachstum durch Einladung oder indem andere aufgenommen werden wollen.

[Karl Guldener]

Ich halte einen großen Nordseerat durchaus für effektiver. Ein Rat der Freunde mag zwar schmeichelhaft sein, aber das ist nicht unbedingt unser Ziel. Wenn dafür die SDR eingeladen werden muss, dann werden wir das mit großem Unwohl ertragen. Ich würde aber darum bitten, sie als 'Schwyz' und nicht etwa 'Schwyzerische Demokratische Republik' einzuladen.

Insgesamt schlage ich vor, dass wir die Nationen einladen. Schon alleine um eine Auseinandersetzung mit der Thematik zu erzwingen, die andernfalls nicht unbedingt geschehen muss. Besonders in demokratischeren Ländern müsste man sich und seine gefällte Entscheidung dann natürlich auch verteidigen.

[Karl Guldener]

Nachdem er noch ein wenig nachdenkt.

Nein, entschuldigen Sie, aber ich war in meinen Ausführungen voreilig. Eine Zusammenarbeit mit der Schwyz ist unter keinen Umständen machbar.

[Mischa Iwanowitsch Solowjow]

Nun, dann wäre es irgendwie merkwürdig, wenn wir alle außer die Schwyz einladen. Entsprechend wäre ein kleiner Rat der Ostseeländer ggf. besser, zumindest für den Anfang.
Wünschen würden wir uns natürlich alle Staaten.

[Graschdanin]

Einige Mitarbeiter des androischen Außenministeriums, die mit dem zuvor ausgehandelten Vertrag befasst sind, fragen sich unterdessen, welcher Sapadnik da eigentlich mal wieder am Werk war. 'Bachelor' und 'Master'? Muss jetzt hier wirklich schon jeder Dreck aus Vargastan übernommen werden? Wenn überhaupt, müsste es 'Bakalawr' und 'Magistr' heißen. Am besten aber natürlich 'Kandidat' und 'Doktor'.