[Franz Josef I.]

Wenn das Unterhaus das fordert, wird das den Hass in Ratharia erneut schüren, daher schließe ich so eine Entschuldigung zum dritten Mal aus.

[Pawel Borissowitsch Axelrod]

Wenn sie bzw. ihre Regierung so uneinsichtig ist, dass es Ratharia war und nicht Andro, dass mehrmals die Souveränität anderer Staaten verletzt hat, dann kann ich ihnen nicht weiterhelfen. Es gibt weder ein Missverständnis noch eine beidseitige Entschuldigung. Es liegt ganz und allein an Ratharia ob es seine Fehler einsieht.
Dann reden wir weiter

[Franz Josef I.]

Nun, die Entschuldigung wurde mehrfach ausgesprochen, ein weiteres Mal sicher nicht.
Wenn dies die Ansicht Andros ist, so habe ich mich wohl getäuscht, als ich dachte, Andro könne ein verlässlicher Partner mit der Zeit werden.
In diesem Falle würde ich meine Zeit hier nur vergeuden und dies wäre mein letzter Besuch für lange Zeit hier.

[Katharina Wislowa]

*sieht die beiden Regierungschefs zufällig als sie die Kosakenstuben betritt und fragt ob sie sich als Außenminister dazu setzen dürfe*

[Franz Josef I.]

Erhebt sich.

Guten Tag, meine Dame!
Ich denke nicht, dass wir einander bereits vorgestellt wurden.
Mein Name ist Franz-Josef Rommel, derzeitiger Staatschef des Ratharischen Reiches!
Bitte, setzen Sie sich doch.

[Katharina Wislowa]

*deutet einen höflichen Knicks an*

Vielen Dank, Exzellenz. Meine Name ist Katharina Wislowa ich bin die Außenministerin des Zarenreichs. Ich freue mich Sie kennenzulernen.

*setzt sich zu den beiden Herren, wechselt kurz einen Blick mit dem Premier und beginnt dann*

Exzellenz, da ich ja weiß, das derzeit darüber verhandelt wird, wie die Beziehungen zwischen unseren beiden Staaten in Zukunft aussehen sollen und ich die Debatte im Unterhaus zu dem Neutralitätsvertrag verfolgt habe, nehme ich an, dass der Herr Premierminister Ihnen gerade die Forderung des Unterhauses nach einer Entschuldigung mitgeteilt hat?

[Franz Josef I.]

Richtig, Frau Ministerin.
Ich habe Herrn Axelrod auch mitgeteilt, dass es eine weitere Entschuldigung nicht geben wird. Ich habe mich vor der VV der UVNO und auch öffentlich im Namen Ratharias für Vergangenes entschuldigt, ein weiteres Mal ist nicht weiter tragbar und käme einer Bloßstellung gleich, die in einigen Bevölkerungsteilen zu erhöhtem Misstrauen und vielleicht auch Hass führen kann und wird.

[Katharina Wislowa]

*hört konzentriert den Ausführungen des Herrn Rommel zu*

Ich versichere Ihnen, Exzellenz, dass wir keinerlei Interesse daran haben, Sie oder das Ratharische Reich bloßzustellen. Es ist aber auch verständlich, dass das Ratharische Volk sich durch wiederholte Entschuldigungen heruntergestuft fühlen würde.

Aber Sie müssen auch verstehen, dass in großen Teilen der Bevölkerung Andros noch ein gewisses Misstrauen gegen Ihren Staat existiert, dass man nicht vergessen darf. Die vielen Vorkommnisse haben viele Androskis in ihrem Glauben an eine friedliche Koexistenz Ratharias und Andros zweifeln lassen.

Wir fordern in keinster Weise eine Bloßstellung Ihres Staates sondern den Versuch einer Annäherung durch eine Entschuldigung beim androischen Volk, um das Misstrauen gegenüber dem Ratharischen Reich abzubauen. Hierzu wäre zum Beispiel ein offener Brief an das androische Volk ausreichend

In Anbetracht der Tatsache, dass sowohl die Regierung Andros als auch die Regierung Ratharias an einer Annäherung interessiert ist, sollte dies nicht deswegen scheitern.

[Franz Josef I.]

Ein möglicher Kompromiss wäre es, wenn man diese Formulierung in die Präambel des Neutralitätsvertrages integrieren würde.
Ich denke somit wird eine Bloßstellung vermieden und dennoch sind alle glücklich.

Oder was schwebt Ihnen vor?

[Katharina Wislowa]

Ein Vorschlag von meiner Seite wäre ein solch offener Brief der Ratharischen Bevölkerung an die Androische Bevölkerung in der die gezielte Aufarbeitung der Vorkommnisse während der Einmärsche durchgeführt würde.

Ein Minimalkompromiss wäre dann Ihr Vorschlag einer Formulierung im Neutralitätsvertrag. Diese müsste dann entsprechend deutlich formuliert werden, ohne eine Bloßstellung eines Staates zu intendieren.

Was meinen Sie dazu, Herr Premierminister?