[Leonid Leninov]

Er hatte mehr als die gewählten Vertreter des Volkes und das ist unrecht!

Der Zar darf wissen was die Armee vorhat, aber der Premier, der für die Macht der Amee arbeitet, der nicht. Toll!

[Pawel Borissowitsch Axelrod]

Das ist nicht der Zar schuld, sondern die Verfassung. Und die kann man wenn es sein muss, ändern.

[Genosse Ignaf]

ICh möchte Herrn Leninov dabei unterstützen, dass man hier darüber sprechen sollte und kann. Er hat zumindest Recht, wenn er sagt dass ein gewählter Landesherrscher nur ein begrenzter ist und in soweit besser, dass er sich ja in jeder Wahl den Wählern stellen müsste. Wenn aber eine Republik geschaffen würde, dann muss man dennoch den Rest des Adels berücksichtigen. Herr Krolock hat sich meines erachtens nichts zu schulden kommen lassen.

[Justus von Trotha]

der Botschafter ist geschockt, als er von dieser Aussprache erfährt

[Leonid Leninov]

Nun, wen wir wieder einen Zaren wollen, dann mus es jemand sein, den das OH und das UH aktzeptiert. Und zwar beide Häuser.

Wer wäre das ihrer Meinung nach? Herr Ignaf sie denken es seie Herr von Krolock?

[Pawel Borissowitsch Axelrod]

Also reden wir hier über die Republik oder den neuen Zaren? Außerdem müssen wir den Zaren nicht ermächtigen. Das tut nur das Oberhaus.

[Lev Guorwitsch]

Premierminister Guorwitsch betritt das Rednerpult

Meine sehr geehrten Damen und Herren,

ich kann mich noch gut an meine Anfänge in der Politik Andros erinnern. Kurz nach dem Sturz der SSU und ihres möderischen Regiems habe ich begonnen, Politik innerhalb und außerhalb der Duma für Andro zu gestalten. Ich habe immer für Freiheit und Demokratie gekämpft. Für diese Meinung musste ich einmal ins Gefängniss, als ich als Reichsstaatsanwalt öffentlich alles gegen Catharine unternommen habe, was möglich war. Ich saß nicht in diesem Gefängnis, um heute Freiheit und Selbstbestimmung von einem Zaren beschränkt zu sehen.

Wir haben bei jedem Thronwechsel gesagt: "Jetzt wird alles besser. Der neue Zar wird für Andro streiten." Dies war nie der Fall. Andro wurde immer hinter persönlichen Befindlichkeiten und verwandtschaftlichen Beziehungen hinten angestellt. Duma und Regierung wurde immer hinter eigenen Machtwillen gesetzt. Der Wille des Volkes wurde konsequent ignoriert und in Selbstherrlichkeit abgetan. Kein Zar war hier anders. Das Zarentumn hat Andro nachhaltig geschwächt, gegenüber Freunden wie Feinden. Das Zarentum in Andro ist gescheitert und mit ihm die parlamentarische Monarchie, die de facto nie existierte.
Ich saß für Freiheit und Demokratie in einem Gefängnis. Ich habe für meine Überzeugung gekämpft und Freiheit geopfert. Ich habe dies nicht getan, um heute vor einer erneuten unfreien Herrschaft einer Einzelperson zu stehen, die nun per Verfassung legitimiert ist. Ich habe dies getan um eine wirkliche Volksherrschaft im Sinne einer parlamentarischen Demokratie zu erreichen. Die Zeit hierfür ist reif, meine Damen und Herren! Handeln Sie richtig und für das Wohle des Landes!

[Leonid Leninov]

:applaus: :applaus:

[Pawel Borissowitsch Axelrod]

Da hab ich ja nichts dagegen, aber das Volk muss das absegnen durch eine Voksabstimmung

[Antoine de Saint-Just]

klatscht auf der Tribüne stürmisch Beifall