Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Radiosender Dulansche 1
#11
Eine Pionierkompanie hatte in Zwischenzeit damit begonnen in den Straßenzügen die Kanaldeckel zu verschweißen und dort, wo es nicht möglich war Panzerplatten, jene aus zwei Zentimeter starkem Stahl, zu verlegen.

[Bild: 640px-Afghan_L-39_Albatross_jets.jpg]

Im Westen meldete wenig später ein Spähtrupp massive Truppenbewegungen der Rebellen. So sollte ein ganzes Regiment auf dem Weg zu Sender sein. Eine Meldung an den Kommandeur vor Ort und von diesem ans Oberkommando wurde unverzüglich abgesetzt. Wenige Minuten später donnerten zwei Aufklärungsflugzeuge über das Gebiet, um die Truppenstärke der Rebellen zu eruieren.
Zitieren
#12
Eine Lautet Detonation läutete den Einsatz der Kommandoeinheit an. Die Stromzufuhr wurde gekappt und der Sendemast neigte sich in einer weiteren Detonation dem Erdboden zu. Das Sendesignal von Dulanşe 1 ging in ein Dauerrauschen über. Mit geübter präzision schalteten Scharfschützen und Kommandoteams die Rebellenverteidiger aus und drangen in das Gebäude ein. Schnell hatte man das Gebäude gesichert jedoch nicht wie erhofft Mussajew dingfest gemacht. Ein offenes Loch im Boden mit hochgeklappter Stahlluke verriet den Fluchtweg. Man schien nur wenige Augenblicke zu spät eingetroffen zu sein.

Die Kommandoteams machten sich indes in das Gewirr aus Kellern und Gewölben auf, um den geflohenen Rebellenführer zu stellen.
Zitieren
#13
Maranow lässt das Gro seiner Truppen umkehren und nur eine Aufklärungskompanie in Richtung Sender marschieren. Er lässt in Richtung Süden marschieren. Warum, das weiss Maranow nur selbst.
Zitieren
#14
Beim ersten Überflug wurde Stärke und Bewegungsrichtung der Rebellen gemeldet. Erst im zweiten, etwas tieferen erfolgte die Meldung über die Zusammensetzung aus gepanzerte Fahrzeugen und und Lafetten. Gerade als die Aufklärungsflugzeuge in einem weiten Bogen wieder zurückkehren wollten, erkannte einer der beiden Piloten eine massive Richtungsänderung. Über Funk wurde um Erlaubnis eines dritten Überfluges gebeten, die Tanks gaben dies allemal her, war einzig das Risiko eines weiteren Überfluges problematisch. Als der erneute und nunmehr dritte und letzte Überflug genehmigt wurde, bestätigten schließlich die Piloten ihre erste Entdeckung und meldeten eine Truppenbewegung Richtung Süden.

Die entsprechend gewonnen Erkenntnisse wurden umgehend an das Oberkommando weitergeleitet, welches kurzer Zeit später auf Befehl General-Mayor Hakan Rasizadəs Spähtrupps aus Westen kommend den Marschweg der Rebellen kontinuierlich melden sollte. Von Norden her sollten zwei Mot. Schützenkompanien, die den 1,5-km-Ring mit bildeten Druck im Rücken der Rebellentruppen ausüben.


[Bild: 640px-BM-21Ural-375D.jpg]

Durch die Informationen des Spähtrupps war man schließlich in der Lage - so hoffte man gerade noch rechtzeitig - zwei Kompanien Raketenwerfern entlang der Marschroute kurz außerhalb der Stadtgrenze in Stellung bringen zu können. So wartete man auf die Rebellentruppen und die Meldung, dass diese noch nicht vorbeigezogen oder womöglich erneut die Richtung ändern würden.
Zitieren
#15
Endweder hat Maranow Spione im generischen Stab oder der Mann ist Hellseher , erlässt seine Truppen die Ausfallstraße in Richtung des Canton Şeytanbefahren. Wo er eigentlich genau hin will scheint der Ex-Grenzeroffizier nur selbst zu wissen.
Zitieren
#16
Als die Rebellentruppen wider Erwarten erneut einen Schwenk vollführten – dieses mal auf die Ausfallstraße in Richtung Canton Şeytan – meldete der begleitende Spähtrupp unverzüglich den neuerlichen Schwenk. Anscheinend bewegten sich die Rebellentruppen in einen Zickzack-Kurs weg von der Hauptstadt in das Landesinnere. Die in Stellung gebrachten Raketenwerfer hatten die Rebellentruppen nun im Rücken, so dass ein Stellungswechsel unabdingbar war. Dabei versuchte man nun so schnell als möglich die Fahrzeuge zu wenden, in die neue Position zu bringen und so schnell als möglich Abschussbereitschaft herzustellen. Es war ein Rennen gegen die Zeit und auch nicht alle Fahrzeug würden sich am Angriff beteiligen können, waren sie doch mit unterschiedlichen Raketen bestückt worden. So waren es letztendlich eine ganze Batterien mit sechs BM-21-Systemen, die über eine höhere Reichweite verfügten. Bestückt mit 9M218 mit ihren 45 3B30-Bomblet hatten diese eine kombinierte Splitter- und panzerdurchschlagende Wirkung bei einer Reichweite von ungefähr 30 Kilometern. Das Spähteam meldete die Position, während die BM-21-Systeme sich darauf ausrichteten. Und dann begann auch hier der Feuersturm… mit den 270 Raketen bestrichen die Raketenwerfer eine Zielfläche von ungefähr 450 x 450 Metern also rund 190.000 m²…
Zitieren
  


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen:
2 Gast/Gäste