[Farid Mustafa Əliyev]

Stabile Währung im Eintausch für nationale Souveränität?

Genosse Azad, stabile Währung ist der erste Schritt zur Macht.
Für Macht muss man bereit sein ein paar Sachen zu opfern. Unsere Souveränität bleibt gewahrt da wir uns jederzeit vom Dollar wieder loslösen können.

Stellen Sie sich vor unsere Währung wäre nichts wert. 2.000 Manadi für 1 Liter Milch. Wer würde uns ernst nehmen? Für keinen wäre Notschistan interessant.
Aber so, einen soliden Kurs zum US Dollar, da würde unsere Wirtschaft und unsere Kassen boomen! Wir könnten ein paar Gesetze erlassen und zum Steuerparadies werden. Der Manadi würde nur so rollen!

[Mammad Bashir Mutalibow]

Gut Genosse Fuad, setzen sie doch ein einfaches Währungsgesetz auf. Name der Hauptwährung, der Unterwährung, die Einheiten, dann die Fixierung an den US-Dollar sowie die Überwachung durch die notschische Staatsbank (oder Volksbank?)

[Mammad Bashir Mutalibow]

Meine Herren, und Damen, ich darf ihnen den neuen Justizminister vorstellen.

[Bəhram Kazımlı]

erhebt sich von seinem Platz

[Fuad Jussufowitsch Qasımow]

Willkommen Genosse Minister.

[Adila Aslanova]

Die Innenministerin nickt dem neuen Kollegen nicht unfreundlich zu, verzichtet aber auf das Händeschütteln. Notschistan ist zwar ganz sicher kein Kalifat, im Alltag allerdings doch spürbar von der islamischen Kultur geprägt. Und in der wird der Körperkontakt einer Frau mit einem fremden Mann eher ungern gesehen. Meistens hält Aslanova sich daran, aber dogmatisch ist sie darin nicht. Schließlich ist man hier nicht im hintersten Zedarien.

[Mammad Bashir Mutalibow]

Bəhram Kazımlı ich danke ihnen.

wendet sich wieder an alle

So auf der Agenda steht nun folgendes: wir brauchen ein Strafgesetzbuch, dann die Kooperation mit Astor. Wir brauchen für unsere Armee neue und moderne Waffen, ebeso für unsere Sicherheitspolizei und die Paramilitärs.
Zweitens: das Währungsgesetz muss noveliert (neu) werden.
Drittens: Investitionen in Infrastruktur und Modernisierung der Wirtschaft. Ich denke wir sollten weg von einer Planwirtschaft, hin zu einer gelenkten Marktwirtschaft.

[Bəhram Kazımlı]

Ist den werten Genossen bewusst, dass die angestrebten Veränderungen und insbesondere die Einführung eines Strafgesetzbuches und die Einführung einer gelenkten Marktwirtschaft, Anpassungen an der Verfassung erfordern würden?

[Adila Aslanova]

Aslanova nickt kaum merklich. Sie ist ja der Meinung, dass sich die ganze Kommunismus-Farce ohnehin schon lange selbst überlebt hat und man genauso gut auch zu einer regulierten Demokratie wechseln könnte. Das würde wenigstens außenpolitisch noch Pluspunkte bringen. Aber solche Gedanken äußert sie gerade in diese Runde natürlich nicht laut.

Die Verfassung hätte tatsächlich einige Änderungen nötig. Es wird die Anwesenden kaum überraschen, dass ich dabei besonders auf die Rechte der Frau abhebe. Selbst in Zedarien sind Staatsbürgerinnen und Staatsbürger mittlerweile - zumindest in der Theorie - vor dem Gesetz gleich. In Zedarien! Was sagt das auf dem internationalen Parkett wohl über Notschistan aus?

[Mammad Bashir Mutalibow]

Ist es mir. Mit Astor an unserer Seite können wir die Stabilität und Harmonie
und damit meint Mutalibow die ewige Herrschaft seiner selbst
in Notschistan ausbauen. Und ich sagte ja, gelenkte Marktwirtschaft.

Entwerfen sie mir hierzu ein neues Strafgesetz und ein Wirtschaftsgesetz (gerne kurz).
Anschließend folgt die Verfassung.