[Operation Verdammnis]

Das reißt ihn aus seinen Gedanken. Er reicht dem Mann seine in Andro erworbene Lizenz und zudem die Anerkennung für die medizinische Assistenz, mit der er, wenn er wollte, auch als Hausarzt arbeiten könnte.
Natürlich, ich habe alles dabei.

[Alexej Leonidowitsch Patschenko]

"Gut. Die Nahrungsmittelherstellung ist den Flur links runter die 2. Tür links. Steht auch schon groß drauf."

das Licht flackert

"Hoffen wir das die Generatoren durchhalten. Melden sie sich bei Dr. Solowjow, der weisst ihnen ihre genau Arbeit dann zu"


wendet sich wieder seiner Arbeit zu, die Mitarbeiter anzuheizen

[Operation Verdammnis]

Natürlich, Doktor.

Ein weiterer Gang und weitere seltsame Erinnerungen, die ihn beschäftigen. Er konnte Mekhims Stimme geradezu hören, dabei hatte er ihn all die Jahre verdrängt.

"Unrecht existiert überall, hier und da. Wir, die wir unter dem Symbol der Freiheit, dem Einhorn, kämpfen, treten dafür ein, von der Vergangenheit zu lernen, um die Zukunft zu verändern. Unrecht darf nie zu eigenem Unrecht führen. Sonst haben die, welche uns Unrecht antun, gewonnen. Sie haben uns dazu gebracht, in ihren ewigen Kreis aus Opfer und Täter einzusteigen.

Es geht nicht um Vergebung, man kann soetwas nicht vergeben. Es geht um Gerechtigkeit. Wenn ich jemanden gerecht behandele, so wird sich das bezahlt machen. Zur Verantwortung sollte man nur die ziehen, die wirklich Schuld tragen. Ansonsten vergeht man sich an den Grundfesten des Rechts. Egal wie groß das persönliche Opfer ist, wir müssen uns von unserer Vernunft leiten lassen, wenn wir eines Tages wirkliche freie Menschen sein wollen."

Mekhim hatte geseufzt und meinte dann:

"Schade nur, dass wir das Licht der Gerechtigkeit nicht allen zu Teil werden lassen. Hier stehen uns die anderen Häuser im Weg, aber die halten auch sehr am geordneten Glauben des Tempels fest. Für diesen Glauben zählt weniger das Lernen aus der Vergangenheit als die Stereotypen ihrer Götter. Sie streiten darüber, wie das Leben zu leben ist. An den Häusern selbst kann man das ganz gut ablesen.
Der Phönix verkörpert alles, was an Ahura Mazda gut und schlecht ist. Sie sind ordnungsbewusst, gerecht und ehrenhaft, aber auch traditionsverhaftet, intolerant und geistig unbeweglich.
Der Ibis ist dem Gott des Chaos, Angra Mainyu, sehr ähnlich. Sie sind ungeordnet, zerstörerisch und unbändig, aber auch kreativ, revolutionär und liberal.
Der Pfau verkörpert in meinen Augen das Negative beider Götter.
Aber das ist nur meine Sicht und meine Schwester meint, ich hätte genauso viele Vorurteile wie die schärfsten Stimmen der anderen. Also bin ich noch weit von der absoluten Vernunft entfernt. Aber ich bin davon überzeugt, dass wir jeden hierher in die Akademie lassen sollten, schließlich halten die Bibliotheken hier den größten Wissensschatz der Menschheit und Wissen sollte allen zugänglich sein. Wie können die Menschen sich selbst befreien und vernünftig leben, wenn sie unwissend sind? Dummheit vernichtet und verkrüppelt jeden Tag Leben. Was für ein Verlust."

Ein Zittern durchlief Sergej, als er vor einer Tür anlangte. Er war angekommen. Er öffnete die Tür und trat hindurch.

[Alexej Leonidowitsch Patschenko]

Eine junge Schwester dreht sich um

"Ah straswudje Gospodin. Sie wurden mir als Apotheker zugewiesen habe ich soeben erfahren. Sie können sicher auch Nahrung für Kleinkinder und Frühgeborene herstellen oder?
Die Präperate befinden sich auf jedem Tisch, ebenso die detailierten Arbeitsanweisungen.
Wir kommen derzeit kaum hinterher, da ist uns jede helfende Hand sehr willkommen.
Also bevor sie anfangen, bitte waschen sie ihre Hände, ziehen sie Haarnetz, Mundschutz, Schürze und Einwegshandschuhe an. Berühren sie die Nahrung nie direkt, sondern immer nur mit der Pinpette oder der Apperatur, die dafür vorgesehen ist.
Haben sie das soweit verstanden?"

[Iwan Georgowitsch Malechski]

Original von Alexej Leonidowitsch Patschenko
Folgen sie der Schwester die gerade nach unten geht

Schwester Jatschukowa! Bringen sie den Herrn doch bitte in die Apotheke und weisen sie ihn der Abteilung Frühchennahrung zu. Er ist Apotheker!

wieder zu Sergej

Geben sie ihr Bestes. Das sind uns die Kinder wert! Ich muss weiter! Wir sehen uns.

legt seine Hand nochmal dankbar auf die Schulter Sergejs und geht dann zu Malechski

Gospodin Ministrpresident, straswudje, straswudje, schön sie zu sehen!

SimOff

Ich füge morgen mal paar Bilder ein

Straßwuje, Gospodin Patschenko.
Ich möchte sie nicht von ihrer wichtigen Arbeit abhalten. Ich möchte mir nur persöhnlich ein Bild von der momentanen Lage machen.

[Alexej Leonidowitsch Patschenko]

Es geht, wir haben das schlimmste hinter uns. Die Hilfe aus Astor kommt uns sehr gelegen, aber wir warten nach wie vor auf die chinopischen Generatoren.

[Alexej Leonidowitsch Patschenko]

Der Ministerpräsident wird hier eingeliefert

[Alexander Gregowitsch Isalowitsch]

Der Kreislauf ist wieder einigermaßen in Ordnung, jedoch blutet er noch immer.

[Alexej Leonidowitsch Patschenko]

In einer Not-OP wird die Kugel herausoperiert, Infusionen, Transfusionen, Isalowitsch hat viel Blut verloren

Verdammt, er scheint Bluter zu sein. Sofort Fibrin und Faktor VIII injizieren!

[Wladimir Michailjowitsch Saizew]

SimOff

Da kennt sich aber einer aus. Respekt sage ich nur.