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Schurnal Prawda: Issledowatelskij Schurnalistika
#11
[Bild: panfilov112009-thumb-200x248.jpg]
Dobro pojalawat i straswuje uwoschaemije dami i gospoda u tvAndro "Schurnal Prawda: Issledowatelskij Schurnalistika"
Willkommen und guten Tag sehr geehrte Damen und Herren bei tvAndro "Magazin Wahrheit: Investigativer Journalismus"

Mein Name ist Lawrentij Lawrentowitsch Gubrow,

unser heutiges Thema ist der, offensichtlich, völlig überraschende Konflikt im Heiligen Land, auch Jerusalem genannt.
Hier eine kurze Faktensammlung:
Jerusalem wird von der SVR Zedarien aka Naufalitisches Reich als Teil seines Territoriums angesehen.
Dennoch entwickelte sich auf dem Gebiet ein eigener Staat, selbst eine VR Jerusalem.
Diese wurde, nachdem sie Terroristen unterstützt hat, 2011 von Dreibürgen besiegt und anschließend besetzt.
Dreibürgen verfügte über die Gründung des Staats Jerusalem das einen offiziellen Status als Protektorat hat, faktisch eine halbe Kolonie.
2012 dann kam es im Naufalitischen Reich zu einem Bürgerkrieg, der von den Sozialisten gewonnen wurde. Das nun in Zedarien umbenannte Land schloss sich dem Martinsthaler Pakt an und ist, nach Severanien, der militärisch zweitstärkste, aber flächenmäßig größte Staat.
Zedarien lies bereits früh berlauten, dass es Ansprüche auf Jerusalem erhebt. Dreibürgen wusste davon, doch stationierte es nur 2 Korps (ca. 30.000 Mann) in Jerusalem. Das Land ist vollständig von Zedarien umgeben, welches nun vier Armeen (ca. 500.000) Mann (800.000 insgesamt) ins Feld führt.
Die SVRZ setzt also auf einen Blitzkrieg und somit schnellen Sieg. Es scheint fast unglaubwürdig, dass Dreibürgen auf diesen Angriff weder vorbereitet gewesen zu sein scheint noch ihn hat kommen sehen. Der dreibürgische Geheimdienst wie die dreibürgische Armee und der Reichsführungsstab (RFS) gehören zu den besten und effizientesten auf der Welt.
Die Vermutung, Dreibürgen würde nachlässig oder wäre gar blind, scheint wenig sinnhaft oder gar glaubwürdig.
Eine andere Hypothese steht im Raum: hat Dreibürgen den Angriff durch eine Unterbesetzung des Heiligen Landes provoziert? Wurde Zedarien davon motiviert, dass es in Severanien und der SDR Unterstützer hatte? Es muss sich bewusst sein, dass es materiel wie technologisch sowie an Soldatenstärke (Dreibürgen: 1,5 Mio. Soldaten) unterlegen ist.
Zumal die Sympathiewelle für Dreibürgen nicht abreist. Die sozialistische Welt hat zwar durch Futuna überraschenderweise einen Neuzugang erhalten, der sich für neutral erklärt, das ist aber keine große Hilfe für Zedarien. Schon bald rückt die stärkste Armee mit einigen verbündeten Waffengängern gegen die Angreifer an und wird wohl Zedarien völlig erobern. Dann erfolg mit hoher Wahrscheinlichkeit die Einsetzung einer Marionettenregierung. Und Dreibürgen hat direkten Zugang zwischen Medianik und Asurik.
Was wären die nächsten Ziele? Die SDR, die sich äußerst unklug verhält und sogar schon angeblich neutrale Staaten bedroht?
Die Propagandaschlacht und der Kampf um die Deutungshoheit ist schon lange angelaufen - zu Ungunsten der sozialistischen Welt.
Somit rückt die Weltrevolution wieder in weite Ferne.
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#12
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Mein Name ist Lawrentij Lawrentowitsch Gubrow,

unser heutiges Thema ist die derzeitige und wohl noch länger anhaltende Wirtschaftskrise.

Sie kam langsam aber merklich und ist hausgemacht. Sie ist ein rein nationales Problem und stammt nicht von außen, auch wenn das manch einer behaupten mag. Das ungebremste Wachstum seit der Öffnung der Märkte, der Privatisierung von Staatsbetrieben und der Transition vom Sozialismus und der Planwirtschaft hat Andro ein steiles Wirtschaftswachstum erlebt. Jetzt erleben wir unsere erste große Rezession, die mal nicht durch (Bürger-)Kriege bedingt ist.
Wir können froh sein, dass wir nun seit vier Jahren ein nach innen und außen stabiles politisches und eigentlich bsiehr auch wirtschaftliches System haben.
Obwohl die Regierung einige, halbherzige (?), Versuche unternommen hat, den Markt etwas zu regulieren, wie die Anhebung des Leitzinses, und das bereits unter Wirtschaftsministerin Tatjana Borissowna Dmitrijewa, hat bis auf eine nur noch langsam ansteigende Inflation, alle bisherigen Maßnahmen offensichtlich nichts gebracht. Auch die Rücklagen für die Banken nutzen wenig, wenn man keine Bankenkrise, sondern eine Krise der Industrie und Produktion hat.
Der androische Binnenmarkt scheint nach wie vor zu schwach und wenig ausgebaut zu sein. Andro lebt vom Export, weshalb die exportorientierten Unternehmen auch keine Krise wahrnehmen. Sollte aber bald eine Abwärtsspirale eintreten, aus Entlassungen, weniger Steuergeldern und mehr Sozialleistungsbedürftige, wird Andro noch mehr Probleme bekommen, als es schon hat.

Die androische Politik ist gefragt, schnell zu reagieren. Denn trotz Ausbau der Infrastruktur (und das Baugewerbe boomt), wurde der sekundäre Sektor ansonst völlig vernachlässigt. Eine Privatisierung und ein dann stattfindender ungezügelter Produktionsboom, ohne eine staatliche Aufsicht, wer was und wieviel sinnlos produziert und am Ende auf den Waren sitzen bleibt, rächt sich eben am Ende.
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#13
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unser heutiges Thema ist der Industriespionageskandal in der androischen Autoindustrie,

wenige
Tage vor dem Beginn der androischen Automobilausstellung ließ nun der
Vorstandsvorsitzende von KAMZ Dmitrij Anatoljewitsch Kamow die Bombe
platzen. In Zusammenarbeit mit Schurnal Prawda ist es der KAMZ gelungen
einen bisher einzigartigen Fall von Industriespionage gegen die
androische Automobilindustrie aufzudecken. Aber der Reihe nach:

Vor
einigen Monaten betrat eine neue Autofirma in Astor die Bühne. Keine
besondere Sache wird man sich denken. Warum sollte man sich für ein
astorisches Autounternehmen interessieren. Aber ein Blick in den
Verkaufskatalog offenbahrt erstaunliches
. Denn alle drei Modelle (Tiger T1, Tiger T2, Priora) ähneln
erstaunlicherweise den Modellen Ribir, Ribirskaja und der neuen
Generation des Malema. Der Ribir gehört schon lange zur Ausrüstung der
androischen Streitkräfte und ist regelmäßig auf den Paraden öffentlich
zu sehen. Alle drei Modelle haben in der zurückliegenden Jahreshälfte
letzte Erprobungsfahrten als kaum getarnte Prototypen im öffentlichen
Straßenverkehr absolviert und werden nächste Woche der Öffentlichkeit
präsentiert.
Nähere Untersuchungen ergaben dann Gewissheit, dass es
sich um billige Kopien der androischen Originale handelt. Ein solcher
Fall ist in der bisherigen Geschichte der androischen Industrie
beispiellos.
Wir haben nun den Vorsitzenden der KAMZ zu Gast bei uns im Studio.

Sdraßtwujte Dmitrij Anatoljewitsch!

D.K.: Sdraßtwujte Lawrentij Lawrentijewitsch!

Dmitrij Anatoljewitsch, wir sprachen eben von einem beispiellosen Fall von Industriespionage. Wie konnte es dazu kommen?

D.K.:
Dazu kann ich ihnen leider noch nichts sagen. Unsere internen
Untersuchungen laufen noch. Aber eines ist klar. Dieser Vorfall wird
nicht ohne Folgen bleiben. Die KAMZ wird sich zusammen mit der
restlichen androischen Industrie für einen stärkeren Marken- und
Patentschutz und für ein schärferes Vorgehen gegen gefälschte Produkte
in Andro einsetzen. Denn Diebstahl von geistigen Eigentum ist genauso
gravierend wie ein gewöhnliche Diebstahl. Diebstahl von geistigen
Eigentum bedroht direkt tausende androische Arbeitsplätze. Deshalb ist
es von größter Bedeutung diesen astorischen Fälscherbanden das Handwerk
zu legen.

Wie gravierend sind die bisher bekannt gewordenen
Fälschungen. Beschränken sich diese lediglich auf das Äußere oder auch
auf die Technik.

D.K.: Es erstreckt sich leider auch auf die
Technik. Das reicht von der Verarbeitung bis zu sicherheitsrelevanten
Einrichtungen. Im Klartext diese Autos können Menschen in Lebensgefahr
bringen. Wir reden hier nicht nur über Geld, sondern über Menschenleben.

Spasibo
bolschoje für diesen neuen Zwischenstand. Ich denke dieses Thema wird
auch auf der AWM stark präsent sein. Unsere Sendezeit neigt sich leider
schon wieder dem Ende entgegen. Ich bedanke mich beim Vorsitzenden der
KAMZ. Do swidanija!

D.K.: Nicht zu danken! Do swidanija!
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#14
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unser
heutiges Thema ist androische Demokratie und deren Entwicklung von
einer liberal-plebiszitären Volksrepublik zu einer
konservativ-repräsentativen Präsidialrepublik.

Andro wurde im Mai
2009 eine föderale und demokratische Republik, ein Rechts- und
Sozialstaat, was es zuvor noch nie gab. Dem Volk wurden durch den - man
kann sagen - Radikaldemokraten Nikita Brechnew völlig neue Formen der direkten Beteiligung zugesprochen. Andro wurde transparent, was sich schon an der Symbolik eines gläsernen "Haus der Politik", dem Amtssitz des Ministerpräsidenten wiederfand. Man verzichtete auf ein Staatsoberhaupt, auf zaristischen Glanz und Glorie und widmete sich ganz dem Wohle des Volkes.

Einer der drei Richter für das oberete Gericht in Andro wurde direkt vom Volk gewählt und es gab die Möglichkeiten für das Volk zur direkten Teilnahme an Gesetzes per Volksabstimmungen. Obligatorisch wurden diese, wenn Andro einer internationalen Organisation beitreten sollte. Fakultativ waren sie in allen anderen Fällen.

Doch was ist davon geblieben? Seit nunmehr einem Jahr gibt es in Andro einen Präsidenten der Republik, der die Funktionen des Regierungs- und Staatsoberhauptes in sich vereint. Eine Zäsur war hier klar der Umzug vom schlichten Haus der Politik zurück in den pompösen Kremlpalast. Kritiker hat es genug gegeben, auch wenn der Aufschrei in der Politik recht minimal war. Selbst die DPA, eine eigentlich durch und durch republikanische Partei, hat sich nicht zu Wort gemeldet. Wandelt Andro nun also auf dem Pfaden der alten Zaren? Zurück zu Ruhm und Ehre? Die aktuelle Poldiskussion könnte Grund zur Sorge liefern.

Was hat sich sonst geändert? Der Richter der bislang durch das Volk bestimmt wurde, wird nun durch den Föderationsrat, die Vertretung der Provinzen bestimmt. Durch die Stärkung des Föderalismus in Andro ging auch eine Institutionalisierung von Wahlen und Ämtervergabe einher. Dies bedeutet letztendlich einen Abbau der Demokratie. Zwr dürften sich nun die einzelnen Völker in den Provinzen über mehr Mitsprache über ihre Provinzen auf der Ebene der Republik freuen, allen Bürger hingegen wurde ein bedeutendes demokratisches Instrument genommen. Auch hier kein Aufschrei.

Trägt die Politik mit den ganzen Schritten einem noch nicht demokratiebereiten Volk Rechnung und sorgt durch ein Mehr an Autorität und einer Herabsenkung der Beteiligung für mehr Stabilität? Noch verfügt die Demokratie in Andro über deutlich mehr Freiheiten und Rechte als in anderen Staaten, ja selbst anderen Demokratien. Direkte Wahl des Staatsoberhauptes, Wahl der Provinzregierungen, Mitsprache in Provinzen und der Republik selbst. Bürger können nach wie vor Gesetze einbringen und Volksabstimmungen beantragen.
Dennoch, die Symbolpolitik dahinter ist klar und der Weg der eingeschlagen wurde auch. Andro setzt auf Machtdemonstration. Und den Bürgern scheint es zu gefallen.
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#15
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schon vor gut einem Jahr war der Nordpol ein heißes Thema. Dreibürgen beschoss mit Raketen die Arktis, Andro wie die übrigen Staaten, damals wie heute sechs Stück, protestierten. Das Kaiserreich schob der SDR die Schuld in die Schuhe und am Ende war alles wie vorher.
Diese Trägheit und Unfähigkeit der Polkommission bewegte die damalige Regierung, unter dem noch damaligen Protest der DPA, heute sieht das ja anders aus, zum Austritt aus der Polkommission.
Entsprechende Debatten in der Duma zeigen einem eine damals sehr emotional Geführte Debatte.
Woher aber genau stammt der androische Wandel hin von einer Politik des Internationalismus und der Völkerverständigung hin zu einem Nationalismus, Egoismus und Regionalismus? Andro exportierte schon immer Rohstoffe und benötigte einige wenige für sich selbst. Daran hat sich wenig geändert.
2012 mit dem Austritt Andros und dem damaligen Skandal um die sofortige Kündigung des Vertrags begann schon etwas, was man heute wieder beobachten kann. Andro bringt die Welt gegen sich auf, ohne das wirklich zu planen. Letztes Jahr war dies vor allem Irkanien, das direkt der Polkommission beitrat.
Heute sind es das Medianische Imperium, Astor, Fuchsen und Severanien. Die Polkommission, die vor einem Jahr noch von Anturien aufgelöst werden sollte und bis Dezember 2013 absolut nichts getan hat kommt nun der Arbeit nicht mehr hinterher.
Die Drähte glühen heiß, die Debatten haben schon solare Temperaturen angenommen.

Nun, die Welt gibt Andro die Schuld und Andro Teilen der Welt. Doch schauen wir uns mal an, wie aus einem Land, dass sowohl im RdN als auch der Polkommission einst war und den Schulterschluss mit der Staatengemeinschaft wagte, nun so am Rande steht. Oder besser gesagt an der Wand.
Andros Politik ist von seiner Geschichte und Ereignissen geprägt. Da wären die Öffnung der Sowjetunion 2007 zur Welt hin. Zuvor war das Zarentum ein absolut geschlossenes und in sich gekehrtes Reich. Einem Land von der Größe Andros fällt es schwer nicht auf irgend jemandems Füße zu treten. Damals waren es die Interessen sozialistischer und monarchistischer Mächte. Am Ende obsiegten die Royalisten und die Kommunisten bereiteten dem Land weitere zwei Jahre Kopfzerbrechen und den Ruf, Andro sei instabil und wankelmütig. Zwei Angriffe durch Ratharia standen an, sowie weitere Interventionen in innerandroischen Bürgerkriegen durch Dreibürgen und das damalige Geldern.
Erst die Republik und genug Staatsraison, sowie die allgemeine Erkentnis das es so nicht weitergehen kann, bewegten Politik und Volk, einen grundlegenden Sinneswandel zu vollziehen.

Nun verärgerte Andro wieder die Monarchen der Welt, als die größte Republik und Demokratie auf dem Erdball. Mit Dreibürgen bestand eine fast 2-3 jährige Funkstille und ein kurzer Sitzkrieg. Selbst der Versuch Andros, mit einer nur kleinen Armee sein Gebiert zu verteidigen, wohlwissend, dass die Welt eine starke androische Armee nicht sehr friedvoll finden würde, der Weltherrschaftskrieg 2007 lässt grüßen, beließ man bei einer pazifistisch-defensiven Einstellung.
Aber hier lag wiederum der Fehler, dass sich Andro zu sehr auf Verbündete die Stärker waren verließ. Der Fehler, ein Manöver fernab der Heimat im Asurik abzuhalten, führte zur Konfrontation mit den Mächten im Orceanik. Bis heute besteht kein richtiger Frieden, dafür hat Andro massiv ausgerüstet.
Die Selbsterkenntnis war geboren, dass man sich nur selbst schützen könnte. RdN, Verbündete und die sonstige Weltgemeinschaft waren nicht bereit oder imstande, 2010 effektiv einzugreifen. Man bot zwar Vermittlungen an, diese waren aber angesichts der fast völligen Vernichtung der Stadt Wladejuschnij sowie dem Atomwaffeneinsatz Irkaniens gegen Andro mit 40.000 Toten nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
Die Abwendung vom Rat der Nationen und später der Polkommission war vorprogrammiert.

Heute steht die Welt wieder am Rande eines Konflikts und es ist dieses Andro, dass die Welt sowohl vereint, was etwas Gutes ist, aber gleichzeitig völlig gegen sich aufbringt. Man mag zwar in Albernia, Astor und dem Imperium den Kopf darüber schütteln wie Andro vorgeht, und auch Andro verhält sich nicht gerade zurück haltend. Doch die Welt scheint die Sprache Andros nicht zu verstehen.
Das ist gefährlich. Denn mangelnde Kommunikation, Kommunkationsbereitschaft, oder einfach das abwarten auf die Übersetzung einer Botschaft, führte 2010 zu einem irritierenden Konflikt. Die aktuelle Polkrise ist nicht hausgemacht und auch nicht neu. Ihre Ursachen sind schon 2012 entstanden ud vorprogrammiert.
Das die Welt das scheitern des RdN zugelassen hat ist natürlich auch eine Mitschuld Andros.
Doch das klare Präsentieren Dreibürgens als Weltmacht ist eine große Verführung. Wen soll man fürchten, wenn man unter den Top 5 der größten Armeen der Welt ist? Die derzeitige Rückendeckung aus der ARS bzw. Chinopien sowie die Annhäherung an Dreibürgen sind nicht nur eine Absicherung, sondern auch, wenn es hart auf hart kommt, das weltgrößte Bündnis mit den meisten Bürgern und Soldaten sowie einer unaufhaltsamen Armee.

Nur was hätte die Welt davon? Die Polkommission meint, es gilt die Pole zu neutralisieren, zu schützen und entmilitarisieren. Andro leugnet das nichtmal sondern begündet seine Polgebiete mit diesem gleichen Satz mit eigenen Sicherheitsansprüchen.
Sicherheiten die die Polkommission zurück weisst. Nun muss man abwarten, was die Polkommission plant.
Jedenfalls muss man hoffen, dass aus einem Streit wie in Astor zwischen zwei Firmen nicht direkt ein Vulkan, bestehend aus Einreiseverbot und Teilembargo wird.
Die Crux liegt im Detail. Wenn jeder Recht hat, wie kann dann jemand unrecht haben. Astor als Leuchttürm der westlichen Welt und Demokratie verhält sich langezeit resigniert und überträgt seine Rechtsmoral auf andere Länder. Dies musste auch Andro vor kurzem spüren.

Auctoritas, non veritas facit legem, "Autorität, nicht Wahrheit schafft das Recht" ist der Leitsatz dieser Zeit.
Wer aber hat die Macht, Einsicht, Vernunft und ein intrinsiches Recht waltend zu lassen mit dem alle leben können?
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#16
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der ewige Kampf ums Eis beschäftigt uns nun schon lange. Schien es noch, dass die Polkonferenz in Koskow eine Einigung erreicht hat, erreichen uns nun neue Dokumente, die die wahren Ziele der Polkommission, oder besser eininger Mitglieder offenbaren. Allgemein übersieht man offenbar absichtlich, dass sich Andro zu den Zielen, dem Schutz der Pole, bekennt. Das scheint den Mitgliedern der Polorganisation aber nicht auszureichen.
Die Polkommission scheint über ihr Ziel weit hinaus zu schießen. Der Schutz der Pole ist absolut in den Hintergrund gerückt. Einige der Mitglieder, allen voran die Demokratische Union, Glenverness und das Medianische Imperium nutzen die Organisation aus, um ihre wirklichen Ziele, eine Schwächung Andros zu erreichen.
Aus ihrer Sicht muss man dem "androischen Treiben ein für alle mal ein Ende bereiten". Ähnlich äußert sich der astorische Außenminister. Noch vor kurzem gute Miene zum bösen Spiel in Andro gemacht, ist er selbst der Ansicht, dass Andro für alle eine große Belastung und Prüfung sei.
Was hinter verschlossenen Türen so alles ans Tageslicht kommen kann.

Nun haben wir, dank unseres Informaten aus Glenverness, neues Material erhalten, diesmal direkt aus dem offenkundig doch konspirativen Treffen der Delegierten der Polkommission. Bestätigt werden konnten die Unterlagen durch einen Informanten aus der Demokratischen Union.
Bedingt bestätigt hat Anturien diese Unterlagen noch durch seine neueste öffentliche Erklärung.

Die Delegierte der DU, Helen Bont, legte der Polkommission einen Entwurf für einen Sanktionskatalog vor, der sämtliche moralische und völkerrechtliche Vorstellungen bricht. Die DU, die sich bislang zurückhaltend und pazifistisch gab, hat nun wohl, dank der Rückendeckung der anderen 11 Polkommissionsstaaten, aber auch durch seine offenbar panische Angst um den Erhalt der Überreste eines RdN Relikts.

Die Sanktionen sehen einen Mehrstufenkatalog vor, der ab dem 12.4. beginnt, mit dem Aufruf an Andro, sofort seine Hoheitsansprüche aufzugeben, den Pol zu entmilitarisieren und das von der Polkommission vorgelegte Abkommen sofort anzunehmen oder der Polkommission selbst beitreten.

Hier offenbart sich schon eine völlig verdrehte Welt. Andro hat derzeit keine Militäreinheiten am Nordpol. Auch sollte es für alle klar erkennbar extrem kritisch sein, einem Land durch Zwang und Druck einen dann offenbar diktierten Vertrag vorzulegen.
Auch die Tatsache, dass man Hoheitsansprüche einfach ignorieren könnte. Doch gerade hier sehen einige in der Polkommission Rot und haben bildlich Schaum vor dem Mund.
Die Frage wäre auch, wie sich Andro vorstellen soll der Polkommission beizutreten, wenn dies unter Zwang geschieht. Die diplomatische Stimmung ist schon jetzt gestört. Dann wäre sie am Boden. Eine Zusammenarbeit unvorstellbar.

Wenn Andro die Forderungen der Polkommission nicht erfüllt, dann wird der Bruch des Völkerrechts erst richtig fortgesetzt:
Androische Beamte dürfen in die Pokommissionsstaaten nicht mehr einreisen, androische Vermögenswerte werden eingefrohren, das Überflugsrecht für androische Zivilmaschinen wird entzogen, das Transitrecht für Schiffe ebenso. Es soll ein Handelsboykott gegen androische Waren ausgerufen werden, androische Konten sollen eingefohren werden und es soll ein Einreiseverbot für androische Bürger gelten.

Diese Unverhältnismäßigkeit der Sanktionspunkte zeigt die äußerste brutale Härte und Kälte der Polkommission. Allen voran der offenbar unterschätzten Helen Bont. Und die Frage bleibt im Raum: Warum? Warum diese Härte? Warum wird keine Lösung gefunden?
Es ist doch bekannt, dass sowohl Andro als auch Dreibürgen sich zu den Zielen bekennen. Scheinbar reicht das der Polkommission nicht aus.
Man will hier jene Nichtmitglieder in einen Vertrag pressen um de offenbar "westlichen" Vorstellungen von Völkerrecht durchzusetzen.
Das ist eine absolute Pervertiertung von allem, was man sich als gut und recht vorstellt.

Den Sanktionen nachzugeben würde eigentlich bedeuten zu kapitulieren und sich den Gnaden der Mitglieder der Polkommission auszusetzen.
Die Polkommission will keinen Dialog auf Augenhöhe. Warum sinst tagt man intransparent hinter verschlossenen Türen.
Warum sonst, wird Dreibürgen aus den Sanktionen herausgenommen? Die gesamte Politik richtet sich nur gegen Andro, obwohl sich das Land erklärtermaße vermehrt in der Region und Renzia engagieren möchte und keine globalen Ambitionen mehr hegt.

Ziel ist es wohl auch, zu hoffen, das Andro in auch nur irgend einer Weise den Vertrag verletzt, damit man dann militärisch losschlagen kann.
Dann wäre allen auf der Welt klar, dass die Polkommission aus verrückten und angriffslustigen Staaten besteht die ein Militärbündnis geformt haben.
Und das sollen die Überreste des Rates der Nationen sein?
Offenbar hat Andros Politik der Blockfreiheit eher die Hyänen angelockt.

Spasiba.
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#17
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der Lichtblick der am Horizont war, der von der androischen Regierung befürwortete multilaterale Polvertrag, ist da, aber offenbar direkt wieder zunichte gemacht. Auch wenn die androische Regierung, wie angekündigt, alle nationalen Bestimmungen, wie Hoheitsgebiete oder Schutzgebiete über den Nordpol nun in der Duma rückgängig machen lässt, ist der immense Schaden aus acht Monaten Polpolitik gravierend.
Es scheint egal zu sein, was die androische Regierung verlautbaren lässt. Durch nichts mehr scheinen die Staaten der Polkommission zufrieden zu stellen zu sein. Die fast völlig einseitig ausgerichtete Außenpolitik auf den Nordpol hat Andros Glaubwürdigkeit nahezu zerstört.
Auch wenn es zeitweise im April/Mai den Anschein hatte, das die Konferenz in Bergen die Wende bringen würde, und das einige Staaten der PK Einsicht gewinnen würden, das es so nicht weiter gehen kann, stehen wir nun wieder da wo wir fast angefangen hatten: vor einem großen Scherbenhaufen der internationalen Politik.
Was sich Andro in den letzten vier Jahren an Polster und Vertrauensreserven angebaut hat ist hinfort. Die Alarmglocken sollten spätestens mit der Verstimmung aus Chinopien für jeden läuten.
Die Pläne der Nationalisten zur nuklearen Bewaffnung haben die Stimmung im Land wieder etwas angeheizt, aber offenbar ist die große Mehrheit doch dagegen.
Zum Glück.
Nun wäre es an der Zeit, endlich einmal konkrete Vorschläge zu finden, wie man die Lage lösen will. Die Fronten sind verhärtet. Jede Seite pocht darauf, das die andere nachgibt.
Es scheint vor allem ein Kampf der Köpfe zu sein. Präsident Matwenow mag hierzulande viel Sympathien geniesen, im Ausland ist er nahezu verhasst.
Obwohl Andro eine Demokratie ist, werden wir andernorts nicht als solche betrachtet. Für viele sind wir schon nur noch ein Regime.
Nun könnten sich aber viele bestätigt fühlen, die schon immer sagten, das ganze sei eine Verschwörung der Polkommission. Bazen scheint einem dies glaubhaft machen zu wollen.
Und auch der ein oder andere Gedanke zu dem Thema, wenn Andro seine Gesetze über die Polhoheit rückgängig macht, dann wird sich alles wider ändern - nichts da - scheint manche Theoretiker zu bestätigen.
Mit der Polkrise einher gehen noch die großen Vertrauenskrisen mit Astor, die Andro nahezu komplett sanktioniert haben. Ebenso mit der Demokratischen Union und vor allem mit Chinopien.
Auch wenn manche Sanktionen vertagbar sind, sollte das Gelbe Reich sich von Andro abkehren und den Handel einschränken, stünden wir vor der größten Krise aller Zeiten.
Ein Umdenken ist gefragt, neue Wege müssen gegangen werden. Doch nur wie und mit wem und wohin?
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#18
Wenn ich mir die aktuellen Meldungen so anhöre, dann kann man bald eher an der Glaubwürdigkeit des Auslands zweifeln. Ich bin mir sicher das die Sanktionen von Astor oder sonst wem trotz Rückzugs der Polgesetze kommen werden. Einfach um Andro noch mehr unter Druck zu setzen.
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#19
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nachdem der ehemalige, mitlerweile verstorbene, dreibürgische Geheimdienstmitarbeiter Schnetzer den Fall Braun und Schwarz aufgeklärt hat, bleiben nach wie vor Fragen offen. So bestehen in Dreibürgen weitere Pläne. Im Frühjahr wurde durch Anturien der Fall Weiß aufgedeckt, welcher einen Konflikt mit den Staaten der Polkommission beinhaltet. U.a. sollten bei den alten Plänen die androische Nordmeerflotte ausgeschaltet werden - zu diesem Zeitpunkt war Andro noch Mitglied der Polkommission - und anschließend Eldejia besetzt werden.
Es bleiben, neben den aufgedeckten oder durchgeführten und veröffentlichen Geheimoperationen noch die Fälle Grau, Violett und Drachenfall.
Da bereits in früheren Pressekonferenzen oder durch undichte Stellen gewisse Informationen bereits an die Öffentlichkeit gelangten ist mit relativer Sicherheit davon auszugehen, dass Dreibürgen auch einen Plan für den Fall eines Konfliktes mit Andro in der Schublade hat. So ist Andro doch der größte und unmittelbar direkteste Nachbar Dreibürgens, der militärisch die potentiell größte Bedrohung darstellen würde, wäre die Diplomatie seit über einem Jahr nicht so auf Verbrüderung ausgelegt.
SDR, Anturien, Bergen, Fuchsen, selbst das Imperium würden von Dreibürgen binnen weniger Tage und Wochen überrannt werden können.
Man muss sich fragen, ob gewisse Stimmen im Ausland - trotz der derzeit ihrerseits völlig überzogenen, wenn nicht ungerechtfertigten Politik gegen Andro - recht habe, wenn sie sagen, dass sich Andro zu nahe bei Dreibürgen aufhält. Ist Andro politisch gesehen vom System her näher bei Astor als beim Kaiserreich? Selbst Chinopien unterhält keine allzu engen Beziehungen zu Reichstal.
Andernorts sieht man nur die Wechselseitigkeit, gar Beliebigkeit, der androischen Außenpolitik. Hierzulande sieht man eigentlich eine klare Linie hinsichtlich der Erhaltung der Souveränität, der Selbstverteidigung und des Regionalismus.
Hier zeigen sich erneut die Probleme zwischen den kulturellen Verständnissen in West und Ost.
Während der Westen will, das Andro so ist und denkt wie man selbst - was Andro als Kulturimperialismus abstempelt - so will Andro eigentlich verstanden werden. Leider wird beides wohl so schnell nicht verstehen.
Denn bei allen Problemen, sind wir mal ehrlich, eigentlich ist das nur viel heiße Luft, Unmut, Verstimmungen, Naivität, Sturheit und etwas Kinderei.

Dennoch frage ich meine Zuhörer im Ausland, in Astor, Albernien, der DU etc.: bekommt Andro mit dem Polvertrag was es will? Oder bekommt eigentlich jemand ganz anderes, was er schon immer wollte und steht zugleich nicht im Rampenlicht der internationalen Kritik? Fragen sie sich das mal selbst.
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#20
tvAndro,'index.php?page=Thread&postID=1039247#post1039247' schrieb:... selbst das Imperium würden von Dreibürgen binnen weniger Tage und Wochen überrannt werden können.


Denkt sich:

Na, da wäre ich mir aber nicht so sicher… besonders für den Konfliktfall mit Dreibürgen hält das Imperium große Mengen an Distickstoffmonoxid bereit, die im Ernstfall vollumfänglich und ohne Scheu eingesetzt würden.
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