[Karl Guldener]

Natürlich. Hätten sie einen Vorschlag für den Zollvertrag? Unsere Zölle sind nicht sehr hoch. Wir sollten nur darauf achten, dass Produkte, die sich gerade erst auf dme heimischen Markt etablieren, nicht durch ausländische Produkte verdängt werden. Wir sind da durchaus bestrebt eine gewisse Selbstständigkeit in gewissen Produktionsparten zu etablieren.
Von daher wäre neben der Investition auch eine Forschungskooperation sicher sinnvoll.

Grundsätzlich schlage ich vor, die Zölle nur geringfügig zu senken. Es soll zwar einen Unterschied zu anderen Staaten geben, doch würden wir zu stark senken, hätte man ja beinahe sofort die Zollunion der OWZ. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass es dort eine zeitliche Begrenzung gibt, so dass dort beispielsweise erst Produkte die einen gewissen Zeitraum auf dem Markt sind für geringere Zölle eingeführt werden können. Alternativ könnte das auch einfach vom Ministerium festgelegt werden. Ein Forschungsabkommen kann ich mir insbesondere für High-Tech Industrie, aber auch militärische und Raumfahrtprojekte vorstellen.

Nun, wenn die Welt das so sieht, hätte sie vllt. eine anderen Kurs fahren sollen. Jedenfalls ist es ein großes Anliegen Andros, dass gerade im Hanarisch-Renzianischen Raum Frieden und Ruhe herrscht. Zusammenstöße jeglicher Art zwischen unseren Nationen sollte es nicht mehr geben. Auch keinen "Sitzkrieg" wie 2010. Die Schwankungen zwischn guten Beziehungen und rotem Alarm sind zwar erstmal passé, dennoch sollten wir alles daran setzen, dass es dauerhaft so partnerschaftlich bleibt.
Sie kennen sicher nach wie vor das Konzept Andros für die "Partnerschaft für den Frieden". Ich denke da u.a. an eine Zusammenarbeit mit der OWZ und an Regelungen zwischen Andro und der NA zur friedlichen Kooperation.
Auch könnte ein Dreibürgen-Andro-Forum nichts schaden, ein Treffen der Außen- und Verteidigungsminister bzw. dem Reichsmarschall.

Ich denke auch, dass eine Partnerschaft von Andro und Dreibürgen grundsätzlich nicht nur für den Frieden in unserem Raum essentiel ist, sondern für den frieden der gesamten Welt. Eine Zusammenarbeit mit OWZ und NA sollte da nicht nur Sinn machn, sondern wird von Seiten der Reichsregierung äußerst begrüßt. Diese Partnerschaft sollte nicht nur eine zweckgebundene sein, sondern auch aus Überzeugung und Freundschaft entstehen. Wir haben die Differenzen der Vergangenheit erfolgreich überwunden und dies wird durch eine verstärkte Partnerschaft ausgedrückt werden. Ich werde wohl demnächst um eine Audienz bei Seiner Majestät bitten, um die verschiedenen Themen anzusprechen.

Bezüglich Salem würde mich interessieren, wie der Stand der Dinge dort ist. Unser gemeinsamer Einsatz ist ja nun länger her, aber ich hörte, es gibt bis heute keinen Friedensvertrag.

Nun, in gewisser Weise hat der Waffenstillstand einen beständigen Frieden gebracht. Es gibt kaum bis keine Vorkommnisse und Salem hat sich als eigenständiger Staat etabliert. Die Nationalversammlung und Vizekönig Junker arbeiten stetig daran, die Souveränität auszubauen. So gibt es nicht nur eine Verfassung, sondern eigene Gesetzgebung und auch den verstärkten Aufbau der eigenen Armee, so dass man in Zukunft eventuell unabhängig agieren können wird. Die Personalunion besteht zwar fort, hat aber faktisch in der Gesetzgebung einen eher geringeren Einfluss.