[Aleksander Jurjewitsch Ardenberg-Godunow]

Erzählt, Herr Ministerpräsident, welche Vorhaben wollt ihr in der nächsten Zeit angehen?

[Iwan Georgowitsch Malechski]

Ich möchte mich vorallem auf zwei Kernbereiche konzentrieren: Kultur und Wirtschaft.

Ich denke die korgowskawische Kultur verdient mehr Förderung, insbesondere um die korgowskawische Sprache gegen das Mostowskawische zu verteidigen. Sicherlich ist mostowskawisch die allgemeine Umgangssprache in Andro und wird auch von jedem Korgowskawen als Muttersprache gesprochen. Dennoch sollten auch ein stärkerer Augenmerk auf die Förderung der korgowskawischen Sprache gelegt werden, insbesondere in unseren Schulen und Universitäten. Korgowskawisch sollte neben mostowskawisch verbindlicher Teil der Lehrpläne werden.

Darüberhinaus gilt natürlich der Wirtschaft besondere Beachtung. Die korgowskawische Wirtschaft ist im erheblichen Maße agrarisch geprägt, nicht umsonst gilt Korgowska als Kornkammer Andros. Doch gleichzeitig hat sich die wirtschaftliche Situation der korgowskawischen Bauern seit dem gemeinsamen Markt mit Chinopien, aufgrund der Konkurrenz erheblich verschlechtert. Hier gilt es also unseren Bauern durch verschiedene Maßnahmen wie Subventionen helfend unter die Arme zu greifen um unsere Landwirtschaft in einen guten Zustand zu erhalten. Ebenso beabsichtige ich ein Spezialitätenschutzgesetz zu erarbeiten um genuin korgowskawische Spezialitäten wie den korgowskawischen Schaumwein auf nationaler und internationaler Ebene besser zu schützen. In dem Sinne, dass nur Schaumwein, der auch tatsächlich im Zarenreich geerntet, verarbeitet und abgefüllt wurde, sich korgowskawischer Schaumwein nennen darf.

Darüberhinaus ist natürlich die innere Sicherheit ein ständiger Begleiter. Die Regierung ist schließlich verantwortlich für die innere Sicherheit im Reich. Ihr unterstehen die Polizeikräfte und die Miliz in Friedenszeiten. Diese gilt es angemessen zu versorgen und auszurüsten, damit sie ihren Dienst gut leisten können und insbesondere die Miliz muss für jede Eventualität im Frieden oder Krieg gerüstet sein.

[Aleksander Jurjewitsch Ardenberg-Godunow]

Ehrenwerte Ziele, werter Ministerpräsident. Sie haben meine Unterstützung.

Zur Kultur unseres Landes gehört noch mehr als die Sprache oder der Schaumwein. Ich hoffe Sie behalten unsere Struktur und unsere Traditionen auch im Auge.

[Iwan Georgowitsch Malechski]

Das versteht sich von selbst. Es gilt nun auch den korgowskawischen Einfluss auf die föderale Politik durch eine aktive Mitarbeit im Föderationsrat wieder zu steigern.

[Aleksander Jurjewitsch Ardenberg-Godunow]

Sie werden also auch die Position Korgowskas im Förderationsrat übernehmen?

[Iwan Georgowitsch Malechski]

Das würde sich sicher anbieten.

[Aleksander Jurjewitsch Ardenberg-Godunow]

Das wäre in Ordnung für mich, unter einer Bedingung: Sie sprechen Ihre Handlungen im Föderationsrat eng mit mir ab.
Natürlich hoffe ich im allgemeinen auf eine vertraute Zusammenarbeit, doch im Speziellen die Repräsentation des Königreiches geschieht auch in diesem Rat. Da sollten wir besonders eng zusammenarbeiten, zumal nicht viele Verständnis für unsere Kultur, unsere Verfassung und unsere Mentalität haben.

[Wassili Daniilowitsch Poleschajow]

Erinnert sich noch gut daran, als es das Oberhaus gab, die Boyarenduma, in dem nur Adlige saßen. Das waren noch Zeiten.
Gießt dann noch etwas mehr Schaumwein ein.

[Iwan Georgowitsch Malechski]

Eine enge Zusammenarbeit zwischen Krone und Regierung ist für mich selbstverständlich, nicht nur in Angelegenheiten des Föderationsrates, sondern in allgemein allen Angelegenheiten.

[Aleksander Jurjewitsch Ardenberg-Godunow]

Gut. Sehr gut. Ich hoffe es bleibt nicht nur bei Versprechungen.
Meinerseits haben Sie jederzeit die Möglichkeit im Palast nach mir zu bitten. Sie sind Willkommen.

Gibt es aus ihrer Sicht noch etwas zu besprechen?