[Fabian von Gerlach]

Staatssekretär von Gerlach trifft zur Nordpol-Konferenz in Koskow ein

[Iwan Georgowitsch Malechski]

empfängt von Gerlach am Flughafen und spricht diesmal direkt auf dreibürgisch.

Herzlich Willkommen in Koskow, Exzellenz,

ich hoffe Sie hatten einen angenehmen Flug.

[Fabian von Gerlach]

schüttelt Malechski die Hand

Dobryj den', Exzellenz!
Spasibo, der Flug war sehr angenehm. Ein Schneetreiben dieser Tage, egal wo man hinkommt. Nunja, in Andro weiß man es zum Glück sich warm zu halten, soweit ich mich erinnere.

Ich wusste gar nicht, dass Sie so gut dreibürgisch sprechen.

[Marineinfanterie]

Die Marineinfanterie steht Spalier am roten Teppich und man spielt die dreibürgische Hymne.
Steht das so im Protokoll? Keine Ahnung. Seit froh, dass man keine Pickelhauben trägt.

[Iwan Georgowitsch Malechski]

erwidert den Händedruck

Zum Glück wird man in Koskow nicht so schnell eingeschneit, wie anderswo. Der Trick ist die Kälte vom Körper wegzuhalten und gleichzeitig den Körper von innen zu wärmen. Mein ältester Sohn macht gerade ein Auslandsjahr in Dreibürgen in seinem Studium, da lerne selbst ich noch das eine oder andere.lacht

[Fabian von Gerlach]

stimmt mit ein

Das scheint mir das Stichwort zu sein, Exzellenz. In welch' wohl beheizten Räumlichkeiten findet denn die Konferenz statt?

[Iwan Georgowitsch Malechski]

Im Alexandersaal des Großen Kremlpalastes, Exzellenz. Die Regierung hat sich entschieden wieder sichtbarer an den historischen Traditionen Andros anzuknüpfen. Denn ein Land, dass seine Vergangenheit zerstören würde, verlöre auch seine Zukunft.

[Fabian von Gerlach]

Schön gesagt, Exzellenz. Ich muss gestehen und da spreche ich sicherlich den Dreibürgenern aus der Seele, dass mich diese Politik der Regierung sehr freut. Sie wissen sicherlich, dass sich die Dreibürgener einfach nicht an das neue Andro gewöhnen können, die Jahrhunderte sind bei uns etwas tiefer verwurzelt als anderswo. Nunja, ich freue mich schon sehr auf die Konferenz, nun umso mehr. Die Teilnahme scheint mir auch recht rege, mal sehen was sich erreichen lässt, ich bin optimistisch, Exzellenz.

[Iwan Georgowitsch Malechski]

Entsprechende Vorbehalte existieren wohl auf beiden Seiten. Es sollte unsere Aufgabe sein diese abzubauen. Was heute ist kann nicht ohne die Vergangenheit verstanden werden. Die Wahrung der nationalen Traditionen ist daher Pflicht eines jeden Staates, wobei diese auch unabhängig von der konkreten Staatsform ist. Jedes Volk wählt eben die Staatsform, welche für sie am besten passt. Bei Dreibürgen ist es die konstitutionelle Monarchie in Andro die präsidiale Republik.
Ich bin ebenso optimistisch wie Sie und hoffe, dass diese Konferenz auch ein weiterer Schritt zum Abbau gegenseitiger Vorbehalte sein wird. Dreibürgen und Andro teilen schließlich eine lange Geschichte.

Aber hier ist nun nicht der richtige Ort für große staatsphilosophische Ausführungen. Wollen wir uns nun in die Konferenzräumlichkeiten begeben, Exzellenz?

[Fabian von Gerlach]

Sehr gerne, ich folge Ihnen.