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Herr Ministerpräsident, ich versichere Ihnen, dass ich als Generalsekretärin die Spielräume nutze, die mir von der Charta gegeben werden. Wenn ich aber etwas bewirken will, dann nützt es wenig, wenn ich so agiere, dass ich oder der gesamte RdN als neutrale Vermittlerin von einem der Seiten nicht akzeptiert werde.
Noch mal: der RdN ist nur so stark, wie es seine Mitgliedsstaaten wirklich wollen. Und auch hier ist das Generalsekretariat dabei, eine neue Initiative auszuarbeiten.
Eine der Prinzipien des RdN ist die Wahrung des Friedens in der Welt und die Förderung der internationalen Zusammenarbeit. Die derzeit stattfindende Polkonferenz ist Ausdruck dafür, dass der RdN diese ernst nimmt, weswegen auch die Nicht-Mitgliedsstaaten eingeladen wurden.
Herr Ministerpräsident, ich kann nur an Sie, an Ihre Regierung und an Ihre Landsleute appellieren: lassen Sie diese Gelegenheit nicht ungenutzt verstreichen. Es ist im ureigensten Interesse Andros, dass seine Interessen berücksichtigt und seine Ansprüche nicht einseitig unilateral, sondern multilateral im Verbund mit der Staatengemeinschaft definiert und umgesetzt werden. Nur so kann wirkungsvoll garantiert werden, dass nicht wieder Unfriede gestiftet wird und Konflikte ausbrechen.
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Bei der Wahrung des Friedens haben sie sich natürlich außergewöhnliche Verdienste erworben.
die Ironie in seiner Stimme ist unüberhörbar
Ich frage sie, warum sollte Andro überhaupt Zeit für eine solche Konferenz verschwenden?
Die Konferenz wird vielleicht irgendwann zu einem hübschen Abkommen führen, aber in der Realpolitik wird sich nichts ändern.
Da wird weiterhin das Recht des Stärkeren gelten und Irkanien und Futuna werden weiterhin ihre Politik mit terroristischen Mitteln durchsetzen.
Andro hat bereits seine Interessen mehrfach definiert und wird sie auch dementsprechend durchsetzen, denn wie ich schon sagte gilt in der praktischen Politik immer noch das Recht des Stärkeren und nicht irgendwelche wohlklingenden Organisationen.
Warum sollte sich Andro also an einer Konferenz beteiligen, dessen Ergebnisse im Zweifelsfall sowieso nur Makulatur sind?
Im übrigen vermeiden wir somit auch eine ungewollte Aufwertung der kriminellen Regime in Irkanien und Futuna.
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Herr Ministerpräsident, niemandem sind die derzeitigen Unzulänglichkeiten des RdNschmerzlicher bewußt als mir. Genau aus diesem Grund ist diese Polkonferenz so wichtig: es geht um nichts weniger als den Beweis zu führen, dass der RdN seinen Aufgaben gerecht werden kann, indem eine international gültige Vereinbarung beschlossen und implementiert wird.
Wenn Sie sich die Geschichte des RdN, und damit die Geschichte des Völkerrechts, anschauen, dann werden Sie feststellen, dass dieses Geschichte eine Geschichte der kleinen Schritte und der Rückschläge ist.
Wenn also Futuna und der Reichsbund einem internationalen Vertrag zustimmen und diesen brechen sollten, dann werden sie international isoliert dastehen.
Herr Ministerpräsident, der RdN ist auf dem Weg, eine Weltordnung zu etablieren, in der eben nicht mehr das Recht des Stärkeren gilt, sondern Verträge und Gerechtigkeit. Dieser Weg ist aber nicht mit einem Schritt zu bewältigen. Es werden viele Schritte notwendig sein und es werden viele Hindernisse überwunden werden müssen.
Ein Schritt auf diesem Weg ist diese Polkonferenz. Der Vertrag, Herr Ministerpräsident, wird kommen. Noch ist alles im Fluss, noch kann Ihre Regierung die Interessen Andros vertreten und einbringen. Danach wird es zu spät sein. Einen bestehenden internationalen Vertrag zu ändern wird äußerst schwierig, wenn nicht unmöglich sein. Und ich bin sicher: wenn die internationale Staatengemeinschaft sich auf eine internationalen Polvertrag geeinigt haben, dann wird sie die Bestimmungen auch durchsetzen.
Herr Ministerpräsident, ich kann Ihnen nur dringend raten: überlegen Sie sich gut, was wirklich im Interesse Andros ist: das Aufrechterhalten von Prestigefragen, wie eine absolute Kontaktsperre zu bestimmten Staaten oder die Wahrung der Wirtschafts- und Sicherheitsinteressen Andros.
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Bont bekommt eine SMS (PN)
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Wir sehen ja wie international isoliert der Reichsbund und Futuna jetzt dastehen.
Ich glaube ich habe mich wohl unklar ausgedrückt: Wenn wir uns weigern mit Terroristen an einem Tisch zu setzen, so hat dies nichts mit Prestige zu tun, sondern einfach damit, dass wir Terroristen nicht zusätzlich aufwerten wollen.
Wir sind der Überzeugung, dass Terroristen nicht in den RdN, sondern vor ein Kriegsverbrechertribunal gehören.
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Sie mögen die Regierungen bestimmter Staaten als verbrecherisch ansehen und den bilateralen Kontakt vermeiden wollen. Wenn Sie jedoch in einem multilateralem Rahmen eine international akzeptierte Vereinbarung haben wollen, dann wird der Kontakt in diesem Rahmen nicht zu vermeiden sein.
Ich kann mich wirklich nur wiederholen: überlegen Sie sich gut, was wirklich im nationalen Interesse Andros ist: isolierte nationalstaatliche Ansprüche, die international nicht anerkannt werden und ein international gültiger Vertrag, in dem die Interessen Andros nicht berücksichtigt werden und an dem es nicht mitgewirkt hat oder nationalstaatliche Ansprüche, die in einem international gültigem Vertrag berücksichtigt werden, weil Andro positiv daran mitgewirkt hat?
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Ich glaube nicht, dass dies möglich ist, da dies sonst auf grundlegende Änderungen dieses Abkommens hinauslaufen würde.
Die Föderale Republik Andro hat seine Interessensphären und Hoheitsgebiete klar abgesteckt.
Diese können durch keine internationalen Abkommen in keiner Weise verändert werden, wenn diese nicht von der Duma der Föderalen Republik Andro angenommen werden.
Hier gibt es also nichts mehr zu diskutieren.
Für Andro haben internationale Abkommen, welche nicht selbst von Andro angenommen wurden, keinerlei Gültigkeit.
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Herr Ministerpräsident, warum versuchen Sie es nicht? Sollten Sie tatsächlich recht haben, hat Andro durch seine Teilnahme nichts zu verlieren. Auf der anderen Seite kann Andro bei einem internationalen Abkommen nur gewinnen.
Sheht auf.
Ich bedanke mich, dass Sie Ihre Zeit geopfert und mich angehört haben, Herr Ministerpräsident, und hoffe, dass Sie doch noch zu einem positiven Entschluss kommen werden. Auf Wiedersehen. )
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