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Wir freuen uns bald als Gäste Dr. Irina Dustowa, die Reichsgerichtspräsidentin und Finanzminister Kaikolew begrüßen zu können.
Ausstrahlung in ca. 2-3 Wochen.
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Kaikolew lässt seine Rückkehr vermelden und wäre bereit, interviewt zu werden.
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Die Kameras schwenken auf die Sessel, das Licht wird im Studio gedimmt, die Scheinwerfer auf die beiden Personen gerichtet.
Dobro pojalawat i straswuje uwoschaemije dami i gospoda u tvAndro "sobesedowanoi"
Willkommen und guten Tag sehr geehrte Damen und Herren bei tvAndro "Im Gespräch",
heute darf ich als Gast ganz herzlich Finanzminister Michail Sotwojewitsch Kaikolew begrüßen, der wohl der zweite Mann im Staate hinter Ministerpräsident Malechski ist. Mit seinem Einsatz für die WiSim und die Einführung der becoSim hat er sich einen Namen gemacht sowie bei der Umstrukturierung des Haushaltes und der Führung der Ölfirma Gazolinsk.
Gospodin Kaikolew, wie empfinden sie ihre Arbeit?
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Lächelt glücklich, wenn er an seine Arbeit denkt.
Nun ja, sich selbst einschätzen ist immer so eine Sache, aber ich glaube ich bin gut in dem was ich mache, langsam bekomme ich Routine, ist ja immerhin meine zweite Amtszeit als Finanzminister. Die Arbeit als Finanzminister ist nicht das, was die Allgemeinheit als Knochenjob bezeichnen würde, aber sie ist schon kompliziert und zeitaufwändig. Am Anfang wusste ich nicht genau was ich in dieser Position überhaupt sollte, im Allgemeinen ist es gegen meine Prinzipien, große Geldmengen zu verwalten, doch mittlerweile empfinde ich es schon als eine Art Berufung. Und rückblickend auf die Arbeit, die ich bei der WiSim und einigen anderen Projekten geleistet habe, würde ich schon behaupten: "Ich kann stolz auf mich sein, Herr Finanzminister."
Klopft sich grinsend auf die Schulter.
Aber was mich wirklich glücklich macht, ist die Arbeit bei Gazolinsk. Ich selbst habe Petrochemie studiert, ich wollte eigentlich nie was anderes machen als irgendwann mal mein eigenes Öl fördern und zu veredeln. Mittlerweile ist der Konzern noch um ein Drittel der Ursprungsgröße gewachsen, wir kontrollieren fast 85 Prozent der androweiten Ölquellen und haben fast zehntausend Angestellte und Arbeiter. Wir sind der Unterstützer der Androischen Raumfahrtgesellschaft... Als Student habe ich mich nie als Direktor einer ganzen Superfirma gesehen! Obwohl ich jetzt aber auch Spaß daran habe, Direktor zu sein, früher hatte ich den nur bei den surrenden Maschinen und den Fässern mit dem gluggernden schwarzen Gold. Deswegen ich zieh selbst manchmal noch meinen alten Kittel an und unterstütze die Leute in der Forschungsabteilung.
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Trinkt ein Glas Orangensaft, das ist das beste Getränk nach Wodka.
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Minister und Leiter einer der größten androischen Staatsbetriebe, das ist in der Tat eine Leistung.
Wie sehen sie den aktuellen Stand der androischen Wirtschaft und Industrie?
Hat der Krieg die Wirtschaft geschwächt oder eher beflügelt?
Sie selbst machen ja keinen Hehl daraus, das sie politisch eher links stehen.
Was sehen sie von ihrem Programm bereits erfüllt, was würden sie gerne noch durchsetzen?
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Andro ist auf einem industriellen Höhepunkt. Im letzten Quartal sind unsere Produktions- und Verkaufszahlen regelrecht explodiert, unser BIP ist höher als er jemals war und der internationale Handel floriert. Sowohl der nationale, als auch der internationale verspricht hohe Absätze, vermutlich werden wir die ganzen Kriegskosten in anderthalb Jahren wieder reingeholt haben. Es ist wahrlich eine Freude, die neusten Zahlen zu bekommen, die vielleicht wirklich was mit dem Krieg zu tun haben, der unserer Industrie große Aufschwünge gebracht hat und den viele Firmen genutzt habe, um mittels staatlicher Gelder ihre Firmen auszubauen.
Natürlich, an vielen Ecken und Enden muss geschliffen werden, so zum Beispiel nutzen wir nur einen minimalen Anteil der natürlichen Rohstoffe Andros im Bergbau, unser Fokus dort liegt nur bei Öl und Diamanten. Wir sind hier stark von Subventionen anderer Staaten abhängig, doch das Interesse ist groß: So haben wir vor Beginn des Krieges zB Interessenten aus Tengokuo empfangen, nur leider mussten wir sie aufgrund der gefährlichen Situation wieder aus dem Land bringen. Wir werden jedoch bald wieder Kontakt aufnehmen.
Von meinem "persönlichen" Programm sehe ich noch nicht viel erfüllt, ich sehe nochimmer viel Armut, mancherorts einen unmodernen Lebensstandard und auch noch viele Arbeitslose, aber ich und die Angestellten des Finanzministeriums haben bereits dafür gesorgt, dass viele Arbeitsplätze durch die richtige Einsetzung von Staatshilfe geschaffen werden konnten. Im Moment versuchen wir die Finanzierung des Krankenversicherungssystem zu reformieren, sowie halt den besagten Bergbausektor zu stärken. Wir berechnen im Moment auch die Kosten der geplanten Staatsbahn-Erweiterung... es gibt eigentlich immer was zu tun, solange nicht alles perfekt ist.
Und alles was ich im Moment durchsetzen möchte, ist die Erschaffung eines Korruptionsamtes. Das Problem der Korruption ist wirklich extrem, dagegen muss vorgegangen werden.
Und meine restlichen (Weltwirtschaftsherrschafts-)Pläne behalte ich für mich.
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Ihnen hat also die Arbeit als DPA Minister neben Isalowitsch in einem KP Kabinett gefallen? Denken sie, die Arbeit war leicht? Konten sie sich gut einbringen oder hat ihr Ministerpräsident ihnen viele Vorgaben gemacht?
Stehen sie diesbezüglich für mehr Marktwirtschaft oder mehr Kontrolle durch den Staat oder eine Mischform?
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Die Arbeit im Kabinett war natürlich sehr interessant, jedoch ist es klar, dass ein konservativer ehemaliger General und ein Sozialliberaler nicht immer in allen Belängen auf den selben Punkt kommen. Es gab neust halt gewisse Differenzen beim Haushaltsplan, jedoch ließ sich bisher immer ein Kompromiss finden, der alle zufrieden macht. Im Allgemeinen würde ich die Zusammenarbeit als effektiv und ertragsreich bezeichnen.
Trinkt seinen Orangensaft aus.
Und bezüglich der Frage, ob der Staat mehr Macht in der Wirtschaft besitzen sollte, ist für mich klar mit "Ja" zu beantworten. In der kurzen Zeit des Notstandes waren wir produktiv wie noch nie und wir haben unmoderne Betriebe modernisiert, welche dies ohne staatliche Hilfe niemals geschafft hätten. Außerdem: Wären alle Angestellte des Staates, so könnte man klare Richtlinien für Krankenversicherung, Rentenvorsorge und allem Möglichen bürokratischen Quatsch aufstellen, weil dann die Löhne uniformiert wären.
Merkt gerade, dass er sich verplappert hat, gerade jetzt im Wahlkampf...
Aber das was ich will, ist nicht unbedingt das Beste für das Andoische Volk, deswegen bin ich froh, dass es einige Richtlinien und Personen gibt, die mir Einhalt gebieten, wenn ich wieder zu fantasieren anfange.
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Welcher Komrpomiss war das denn genau beim Haushalt?
Sie stehen also für eine breitere Aufstellung des öffentlichen Dienstes sowie eine Ausweiterung der Beamtenstellen? Auch über die Staatsbetriebe wie Staatspost, ZAA Fluggesellschaft, Gazolinsk und die Staatsbahn ASB hinaus?
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