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[Interview] Im Gespräch - Druckversion

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[Interview] Im Gespräch - Gast Ministerpräsident Malechski - tvAndro - 30.07.2010

[Bild: tv-studio.jpg]

[action]Die Kameras schwenken auf die Sessel, das Licht wird im Studio gedimmt, die Scheinwerfer auf die beiden Personen gerichtet.

[Bild: TvModerator.jpg]

Dobro pojalawat i straswuje uwoschaemije dami i gospoda u tvAndro "sobesedowanoi"
Willkommen und guten Tag sehr geehrte Damen und Herren bei tvAndro "Im Gespräch"
,

heute darf ich als Gast ganz herzlich Ministerpräsident Iwan Georgowitsch Malechski, der nun seit gut zwei Wochen die Geschickte der Republik lenkt im Studio begrüßen.

Gospodin Malechski, sie hatten einen langen und harten Wahlkampf hinter sich und sind der erste konservative Regierungschef seit langem und haben somit die liberale DPA abgelöst. Wie kam es dazu, das sie kandidierten und dann auch so deutlich gesiegt haben?


- Iwan Georgowitsch Malechski - 30.07.2010

Dobr den,

es war eigentlich Gospodin Smirnow der Vorsitzende der Konserwatiwnaja Partija, welcher auf mich zu kam und mir die Kandidatur anbot. Ich hatte dann auch zugesagt, da mich diese Aufgabe sehr reizte.
Im Wahlkampf habe ich dann auf die klassischen Themen konservativer Politik gesetzt, also vorallem eine werteverbundene Politik und wie man sieht hat sich das ausgezählt.
Wie dem auch sei darf man nicht vergessen, dass 42% der Wahlberechtigten von mir offenbar nicht überzeugt waren, daher bemühe ich mich in meiner Regierungszeit auch die Gräben zwischen den einzelnen politischen Lagern zu schließen. Ich verstehe das Amt des Ministerpräsidenten der Föderalen Republik Andro als überparteilich und so habe ich auch Gospodin Kaikolew aufgrund seiner Erfahrung in Finanzsachen auch in diesen Ressort belassen, damit er dort seine erfolgreiche Arbeit fortsetzen kann, "obwohl" er ja Mitglied der DPA ist und in der Duma hat die DPA bereits auch für einige der Gesetzesentwürfe meiner Regierung gestimmt.


RE: [Interview] Im Gespräch - Gast Ministerpräsident Malechski - tvAndro - 30.07.2010

[Bild: TvModerator.jpg]
Mag es nicht den ein oder anderen Wähler von KP oder DPA nicht verwundern, dass erst ein so heißer Wahlkampf geführt wurde und man sich nun so gut versteht, ja gar in vielen Berreichen zusammenarbeitet?
Das mag ja auch an aktuellen Geschehnisses liegen zu denen wir auch gleich kommen werden.


- tvAndro - 02.08.2010

trinkt einen Schluck


- Iwan Georgowitsch Malechski - 02.08.2010

Nun Wahlkampf und die reale Politik sind zwei verschiedene paar Schuhe und wenn man sich die Mehrheitsverhältnisse in der Duma anschaut kommt man ja zu dem Schluss, dass eine Zusammenarbeit mit der DPA unumgänglich ist.
Dies ist also kein Grund zur Verwunderung, sondern ergibt zwangsläufig aus der augenblicklichen politischen Situation, dass die außenpolitischen Verhältnisse dazu ihr übriges tun ist auch verständlich.


RE: [Interview] Im Gespräch - Gast Ministerpräsident Malechski - tvAndro - 02.08.2010

[Bild: TvModerator.jpg]

Also werden die beiden politischen Gegner von gestern durch Ereignisse von heute zusammengeschweißt? Der minimale Nenner "Patriotismus" scheint beiden Parteien ein nötiger Schlüssel zum Erfolg zu sein.
Aber gut, kommen wir zu dem Hintergrund und der Ursache der aktuellen "Krise", wie sie von manchen gerne genannt wird. Andro testete eine neue Waffe und laut den Berichten sei diese zum Einen keine ABC Waffe zum Anderen auch keine Aerosolbombe. Können sie unseren Zuschauern sagen, Gospodin Ministrpresident, wann die Entscheidung zu dieser Waffe viel und warum sie viel?
Und warum denken sie, ist Dreibürgen so "geschockt" davon? Vor nicht alzu langer Zeit stand sogar die Unterzeichnung eines neuen Freundschaftsvertrages mit Dreibürgen an. Hat man sich in dem Land getäuscht?


- Iwan Georgowitsch Malechski - 03.08.2010

Diese neue konventionelle Bombe, welche unsere Streitkräfte vor kurzem zum ersten Mal testeten ist von eminenter Bedeutung für unsere nationale Sicherheit. Wie sie wissen wurden die androischen Streitkräfte ebenfalls vor kurzer Zeit ein weiteres Mal personell verkleinert. Das dadurch sehr viel Abschreckungspotenzial verlorengegangen ist liegt auf der Hand. Wir brauchen diese Waffe also um diese verloren gegangene Abschreckungskapazität wieder auszugleichen, damit auch in Zukunft niemand es wagt unser Vaterland anzugreifen.
Die dreibürgische Reaktion, welche zusammen mit der Reaktion der OWZ die schärfste auf diesen Test war war pure Heuchelei.
Es entbehrt eben jeglicher Grundlage, wenn Dreibürgen uns als Friedensgefährder darstellt, wo es doch selbst ein Waffenarsenal zur Verfügung hat mit welchem die Welt gleich mehrfach vernichtet werden kann, wo es doch selbst ein Land ist welches seit seinem Bestehen regelmäßig an allen großen und kleinen Kriegen in dieser Welt beteiligt ist, wo alle dreibürgischen Sicherheitsorgane unter der Kontrolle einer einzigen Person steht.
Dreibürgen ist ein Land, welches in seiner Verfassung einen "außerordentlichen Notstand" kennt, wo die unumschränkte Regierungsgewalt an einen unkontrollierbaren Monarchen fällt, welcher diesen Notstand überdies ohne Begründung verhängen darf. Kurzum Dreibürgen stand und steht immer an der Schwelle zur Militärdiktatur.
Und wenn ich so direkt auf ihre Frage antworten darf:
Ja, wir haben uns in Dreibürgen getäuscht. Wir dachten weiterhin, dass Dreibürgen auch der Republik die Treue halten würde, aber wir haben uns getäuscht und wir haben gemerkt, dass uns Dreibürgen fortwährend hintergangen hat, nur auf der Suche nach seinen eigenen Vorteil.
Dieser Test diente Dreibürgen also nur als Vorwand, dass zu tun was es eigentlich immer tun wollte! Nämlich uns die Souveränität abzuerkennen, aber dies wird sich das stolze androische Volk nicht bieten lassen!
Wir werden uns niemals von einer morschen Großmacht, welche nur vom Militär zusammengehalten wird, herumkommandieren lassen!


RE: [Interview] Im Gespräch - Gast Ministerpräsident Malechski - tvAndro - 03.08.2010

[Bild: TvModerator.jpg]

Dreibürgen wirft uns ja einen Politkwechsel vor und viele Springen auf diesen Zug wie das Heilige Remische Reich, Bazen, Futuna, und sogar Bergen.
Es scheint gar, diese Nationen wollen gar keine Erklärungen hören, sondern haben ihr jahrealtes stereotypisches Androbild, das sie nicht ablegen wollen.
Gibt es Pläne, wie man mit diesen Probleme in der Außenpolitik umgehen will? Oder wie man sich wieder mit Dreibürgen versöhnen, zumindest aber den Konflikt beilegen kann?
Wir sehen zur Zeit auch, dass die renzianischen Staaten zu Andro halten, vor allem, was das Boykott angeht. Wie hart wird es die Industrie treffen und werden die Bürger das merken?


- Iwan Georgowitsch Malechski - 04.08.2010

In dieser Frage kann ich sie und alle androischen Bürger beruhigen. Das Embargo der OWZ gegen die Föderale Republik Andro ist lediglich heiße Propagandaluft, da die renzianischen Staaten entwaige Ausfälle auffangen werden. Dieses Embargo wird also keinerlei oder nur äußerst geringen Einfluss auf die androische Wirtschaft haben. Jedoch scheint dieses Embargo insbesondere Bazen wirtschaftlich zu treffen. Man kann also sagen, dass es in gewisser Weise auch ein Bumerang ist.
Derzeit liegt eine Entspannung mit der OWZ und Dreibürgen ferner denn je, wenn man bedenkt mit welch einer Lügenkampagne wir von dieser Seite überzogen wurden. Zwar ist Andro für eine Versöhnung mit Dreibürgen und der OWZ jederzeit offen, aber dies muss von Dreibürgen ausgehen und auch ehrlich gemeint sein. Jedoch glaube ich nicht, dass dies in absehbarer Zeit geschehen wird.
Daher werden wir unsere Beziehungen zu der R4 weiter ausbauen und stärken. Weiterhin wollen wir zu allen anderen Staaten auf der Welt möglichst ein wenigstens neutrales Verhältnis pflegen.


- tvAndro - 04.08.2010

[Bild: TvModerator.jpg]

Also müssen wir vorerst auf dreibürgischen Wein verzichten lacht. Ich denke das ist ein geringes Opfer, das man erbringen kann, da novarischer oder meltanischer Wein ohnehin besser ist. Ich hörte aber auch, dass tengukischer Sake, Reiswein, verstärkt Abnehmer findet.

Wie gedenken sie die Probleme im RdN zu lösen? Man hat ja anhand der Volksabstimmung gesehen, dass die Bürger dieser Organisation nach wie vor offensichtlich nicht trauen, bzw. Nachteile befürchten.

Wie sehen ihre weiteren innenpolitischen Ziele aus?