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für den 23.06.10 um 16:00 Uhr wird eine Rede des Kandidaten der Konservativnaja Partija für das Amt des Ministerpräsidente Iwan Georgowitsch Malechski auf dem Marktplatz von Dnijestov angekündigt.
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betritt die Tribüne auf dem Marktplatz von Dnijestov, daraufhin brandet begeisterte Applaus auf, nachdem sich dieser wieder gelegt hat beginnt Malechski zu sprechen
Bürger Andros, Bürger Korgowskas!
Man nennt Korgowska nicht umsonst die Kornkammer Andros, denn der Großteil des Getreides kommt von hier, wird von ihnen in harter Arbeit geerntet und damit leisten sie dem androischen Volke einem unschätzbaren Dienst! Denn sie gewährleisten die Versorgung mit Lebensmittel und damit erhalten sie auch die Kraft und die Stärke des androischen Volkes und ganz Andros! Ganz nebenbei tragen sie dadurch auch noch zum Umweltschutz und zur Landschaftspflege bei!
Dieser Verdienst muss gewürdigt werden und dafür steht die Konservativnaja Partija!
Wir und auch ich als Person stehen für die Erhaltung und Stärkung des androischen Bauernstandes! Dies werden wir durch mehrere Maßnahmen erreichen!
Zum einen durch direkte finanzielle Hilfen an bedrohte Bauern und Anreize zur Produktionssteigerung!
Weiterhin werden wir auch auf der Konsumentenseite Anreize setzen, damit androisches Brot bevorzugt konsumiert wird.
Zu guter Letzt werden wird auch die Einfuhr von ausländischen Lebensmittel erschweren!
Durch all diese Maßnahmen werden wir schließlich garantieren, dass der androische Bauernstand nicht aufgrund der billigen ausländischen Konkurrenz vor die Hunde geht, denn eine solche Importabhängigkeit bei einem solch wichtigen Grundnahrungsmittel würde uns teuer zu stehen kommen! Andro würde erpressbar sein und könnte aufgrunddessen nicht die außenpolitische Rolle spielen, die ihr zustehen würde!
Dadurch bleiben Andros Landwirte auch in Zukunft konkurrenzfähig und gewinnen Planungssicherheit, sodass auch ihre Söhne und Enkel und Urenkel dieses Handwerk ausüben können!
Mit der Konservativnaja Partija für Sicherheit und Stabilität!
rauschender Applaus brandet auf als Malechski die Bühne verlässt und in seine schwarze Limousine steigt. Es geht nun zum letzten Auftritt nach Jakovgrad in Viltuvija
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Einfuhr ausländischer Lebensmittel erschweren? Also Schutzzölle?
Das ist unökonomisch und trifft als erstes den Geldbeutel der arbeitenden Bevölkerung.
Weiterhin würden solche Zölle gegen die meisten unserer bilatralen Verteäge verstoßen.
Den Bauern geht es gut, nicht zuletzt dank des Landwirtschaftsgesetzes.
Wenn sie etwas tun wollen, dann Subventionen. Aber selbst diese sind abzulehnen. Androische Bauern produzieren gut und günstig und die Mehrheit der Bürger bevorzugt heimische Produkte.
Da braucht man keine zaristischen Schutzzölle aus dem 19. Jh.
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Ihnen sollte bewusst sein, dass die Löhne in weiten Teilen des Auslandes tiefer als die hiesigen und insgesamt auch die Produktionskosten geringer als die hiesigen sind! Dadurch wächst die Gefahr, dass Andro von billigen ausländischen Getreide überschwemmt wird und unsere eigene Landwirtschaft nicht mithalten kann. Wenn aber unsere Landwirtschaft wegbricht sind wir von ausländischen Exporten in dieser wichtigen Frage abhängig, was unsere außenpolitische Handlungsfähigkeit untergräbt!
Das kleine Einmaleins der Wirtschaft!
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War in Dnijestov, um sein gesellschaftskritisches Buch "Andro auf dem Scheideweg - wo Fortschritt und Tradition voneiander lernen können" vorzustellen. Als er Malechski auf der dortigen Wahlveranstaltung trifft, ist er sichtlich angetan von dessen Konzepten.
:applaus:
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Die androischen Löhne sind weltweit betrachtet eher gering. Für nationale Erhebungen ausreichend, aber wir müssen ausländische Produkte nicht fürchten, außer, wenn wir sie selbst nicht, oder in nur zu geringen Mengen produzieren, wie z.B. Computer.
Getreide haben wir en masse.
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In der Tat. Vorallem die Niedriglöhne in Chinopien, das direkt an unsere südliche Grenze stößt, sind ein zT erhebliches Problem für unsere Landwirtschaft.
Hier sieht man wohin der unbedingte Irrglaube an freie Märkte und offenen Wettbewerb führt, liberale Auswüchse, die den Reichtum einiger weniger mehren und den Menschen auf der Strecke liegen lassen.
Konservative Politik heißt für den Menschen da zu sein.
Was bei Waren und Gütern noch möglich ist, ist es beim Menschen nicht. Der Mensch ist nicht flexibel. Er ist verwurzelt und heimatgebunden, an Familien, Traditionen und Werte. Eine Politik, die den Menschen vergisst, eine menschenverachtende Politik, führt in die Katasstrophe.
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Sich der Globalisierung zu verschließen und dabei auf falsche Weise die Ängste der Menschen davor zu schüren, ist nicht richtig.
Bisher ging es unseren Bauern und Landwirten sehr gut.
Und so billig ist Chinopien auch nicht...mehr.
Ich halte Protektionszölle für absolut falsch. Maximal wären Subventionen gut, aber gute androische Bürger schätzen gutes androisches Brot von androischen Bäckern die mit androischem Korn arbeiten.
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Da widerspreche ich.
Direkte Subventionen übertünschen nur Mängel im Wettbewerb und sorgen für keine echte Verbesserung der Marktchancen unserer Landwirte.
Generelle Schutzmaßnahmen unseres Marktes hingegen bieten einen umfassenden Schirm, der es unserer Wirtschaft erlaubt sich zu entwickeln und zu wachsen, ohne von der Dumping-Konkurrenz des Auslands verdrängt zu werden.
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Ich glaube nicht, dass wir vor Dumping-Konkurenz uns fürchten oder gar schützen müssten. Wir haben Zölle und die reichen.
Derzeit sind die Löhne in Andro im internationalen Schnitt unter dem Durchschnitt, aber es reicht definitiv für den nationalen Schnitt um jeden zu ernähren.
Unsere Löhne sind unter dem Niveau von Astor oder Dreibürgen.
Schutzzölle schützen vllt. die lokale Landwirtschaft, aber sie würden wiederrum die Mehrheit der Bürger und Importfirmen, Großhändler, Händler und Supermärkte treffen.
Andro ist auf den Import von exotische Früchten angewiesen. Und auf den Export von Getreide und Kartoffeln.
Schützzölle auf landwirtschaftliche Erzeugnisse helfen gar keinem.
Außerdem sind diese Zölle absolut veraltet. Es hat sich erwiesen, dass ein freier und offener Markt mehr nützt als ein protegierter.
Weiterhin würden Schutzzölle gegen die meisten unserer Verträge verstoßen.