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Was habt ihr heute gemacht...
#11
Aber ist das nicht jeder in einer Partei. Will nicht jeder etwas weiter nach oben?

Naja, jeden wonach im beliebt. Besser man ist demokratisch beteiligt auf eine Art und Weise als dass es einem egal ist.

Ich bin eh gegen große Parteien. Jeder sollte nach seinem Gewissen entscheiden...frei von einer Parteidoktrin.
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#12
Mißfelder ist Mißfelder, nicht ich. Ich habe meine eigenen Ansichten und Interessen. Als erstes bin ich Demokrat und sehe meine Tätigkeit innerhalb einer Partei als Ehrenamt für die Gesellschaft an. Denn laut GG tragen Parteien zur öffentlichen Willensbildung bei und haben eine wichtige Stellung.

Karrierist bin ich auch nicht, denn ich bin derzeit weit unten auf Kommunalebene. Selbst der Mißfelder bekommt für sein Amt als Bundesvorsitzender kein Geld. Parteiämter, bis auf Geschäftsführer, sind Ehrenämter.

Des weiteren entscheide ich auch frei von jeglicher Parteiendoktrin. Die CDU ist nämlich eine Partei ohne Ideologie was mir wichtig war.
Drum heißt es auch Grundsatzprogramm und nicht Programm.

Ich muss mich sonst nicht dafür rechtfertigen in einer demokratischen Partei aktiv zu sein.
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#13
Zitat Kronskij:
Zitat:Die CDU ist nämlich eine Partei ohne Ideologie


Big Grin

Meinst du das Ernst???
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#14
Ja, denn die CDU ist pragmatisch. FDP hat den Liberalismus, Linke und SPD den Sozialismus und die Grünen den Ökologismus.
Die CDU kann man so nicht in diese Schubladen stecken.
Sie ist sozial, liberal und konservativ und bekennt sich zu Subsidarität, Sozialer Marktwirtschaft und der christlichen Soziallehre.
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#15
Mein lieber, Konservativismus ist auch eine Ideologie. Demnach wären alle Parteien "pragmatisch". Wenn du damit meinst, die CDU wäre heterogen, also nicht auf einen Kurs getrimmt, sieh dir mal die SPD an: Da laufen Rechtspopulisten wie Herr Sarazin herum, aber auch undogmatische Linke. Oder die Linkspartei: Vom Altstalinisten bis hin zu solchen Leuten, die früher einmal die Stammmitgliedsgruppe der Grünen waren, ist alles vorhanden. Oder die FDP: Ich mag die Partei insgesamt nicht, aber es gibt durchaus auch vernünftige Leute dort. Nur weil der Vorsitzende ein kleiner Klüngelextremist ist, müssen es ja nicht alle sein. Oder die Grünen: Es gibt noch ein paar Rest-Alt-Alternativos, es gibt Überschneidungen mit der FDP (gerade in schwarz-grün-regierten Großstädten sind die Grünen erstaunlich "pragmatisch", wie du es nennen würdest). Und bei deiner CDU: Merkels sozialliberaler-aber-bloß-nicht-zu-festgelegter Kurs wird doch alle Nase lang entweder von den Wirtschaftsliberalen, oder aber von den rechtskonservativen Hardlinern, die gehäuft bei der kleinen bayrischen Schwester á la Gauweiler aber auch bei der CDU selbst wie mit Mißfelder und nicht zu vergessen Erika Steinbach angefeindet. Angenommen, Merkels Politik wäre pragmatisch (was ich bezweifeln möchte), so ist das nicht die Politik der CDU, da da ganz andere Ideologen herumlaufen, gegenüber denen Merkel genauso gut ein SPD-Parteibuch haben könnte.
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#16
Sarrazin ist kein Rechtspopulist, der ist für mich ein pragmatischer Mensch der das ausspricht was viele denken. Auch wenn er derzeit etwas übertreibt.

Die CDU ist aber nicht nur Konservativ. Sie selbst sagt von sich, dass die kein Programm im ideologischen Sinne hat. Sie kann ihre Arbeit und ihren Kurs besser ändern bzw. flexibler gestalen, als andere.
Von mir aus ist sie eben konservativ, aber es ist keine konservative Partei die dem Konservatismus als Ideologie verschrieben ist.
Das ist höchstens das Zentrum.

Das Merkel keinen Kurs hat ist klar. Werteliberal funktioniert sowieso nicht, wenn nur Wertekonservativ.
Pragmatisch ist einfach, die Ideologie zu vergessen, sondern das zu tun, was das Beste und Sinnvollste ist. Zusammen mit den anderen.

Die SPD wird immer sozialistisch, die FDP immer liberal sein.
Aber die CDU kann sozial und liberal sein.
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#17
So ist es aber doch mit allen Parteien, die ich eben aufgezählt habe, auch.
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#18
Besides: Die SPD ist "sozialistisch"?
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#19
Ich würde behaupten, sie ist nichtmals mehr sozialdemokratisch. Wink
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#20
Jede Partei birgt eine gewisse Doktrin in sich. Ich bin ein Freund des Rätesystems und werfe den sozialischtischen Ländern wie der UDSSR und der DVR Korea die KP vor die Füße. Die Installation der Partei - bzw. nur der einen Partei - als Machtinstrument ist ein Verrat an den Räten.

In Deutschland würde ich mir eine Änderung des Wahlsystems wünschen, in dem Sinne das Kandidaten, die als Direktkandidat antreten, nicht auf einer Parteiliste stehen dürfen. Dann hätte man auch nicht das Problem mit den Überhangmandaten, wenn man da eine strikte Trennung vornimmt.

Was die CDU ist oder nicht ist mir schon fast egal. Ich weiß dass Sie niemals mit der Linken könnte und ich weiß dass viele Moslems sie nicht wählen wegen dem christlich im Namen

Generell sind wir aber in dem Land hier frei und können selbst entscheiden was wir wählen und wofür wir uns engagieren. Und wenn ihn das überzeugt dann sei es so. Für seine politische Meinung sollte man sich nicht rechtfertigen müssen. Jedenfalls nicht hier.
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