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[Gespräch] Korland - Andro
#11
Ich denke das klingt gut. Entspricht einem Grundlagenvertrag in jeder Hinsicht.
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#12
Falls Sie keine Einwände haben, kann dann ja das Notwendige in die Wege geleitet werden. Zumindest in meinem Land kann ich praktisch dafür garantieren, daß der Vertrag so angenommen werden wird.
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#13
Er wird bei uns durch die Duma gehen. Aber ist auch sicher.
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#14
Nickt

Das ist doch erfreulich, wie ich finde Gospodin Kronskij.

Nun, wenn in Andro, wie sie sagen, Interesse an Bernstein besteht, den wir ja in großen Mengen haben, während Korland derzeit vor allem an einem zuverlässigen Lieferanten von Eisenerz interessiert wäre, läge es doch nahe, in dieser Hinsicht übereinzukommen, oder wie sehen Sie das?
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#15
Entschuldigen Sie die Verspätung, doch gestatten Sie mir als Ministerpräsident noch ein, zwei Fragen zu dem Vertrag.

Was hat dieser Grundlagenvetrag zum Ziel ? Welchen Nutzen hat er ? Es ist nämlich so, daß die gegenseitige Anerkennung eines Staates bei uns keines Grundlagenvertrages bedarf, sondern vielmehr faktischer Natur ist.

Unser Bestreben ist es daher immer, bei der Eingehung von diplomatischen Kontakten, einen konkreten Zweck zu verfolgen, sei es in wirtschaftlicher oder kultureller Hinsicht, also etwas, was unsere beiden Staaten miteinander verbindet und die Beziehungen nachhaltig fördert.

Sie wissen es selbst, Papier ist geduldig. Konkrete Maßnahmen sollten daher unbedingter Sinn und Zweck unserer Kooperationen sein.
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#16
Guten Tag Herr Ministerpräsident. Ich hatte bereits gegenüber Herrn Kronskij ausgeführt, daß unsererseits ein Interesse am Kauf insbesondere von Eisenerz aus ihrem Land besteht und wenn ich Herrn Kronskij richtig verstehe, besteht in ihrem Land ein gewisser Bedarf an Bernstein, der wiederum bei uns mehr als reichlich vorhanden ist. Ansonsten gedenken wir natürlich diplomatisches Personal zu entsenden.
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#17
Nun, gegen wirtschaftliche Kooperationen spricht natürlich nichts. Vorrangig liegen diese ja auch in der privaten Hand und werden weniger vom Staat forciert.

Natürlich kann der Staat die Handelsbeziehungen erleichtern durch Zollfreiheit, Erleichterung des Devisenverkehrs, Arbeitserlaubnisse, etc...
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#18
*so*
Hat Andro den Bergbau privatisiert, ich meine mich zu entsinnen, daß der auch mal in Staatshand war.
*so*


Bei uns ist der Bergbau zum größten Teil schon seit Fürstenzeiten in Staatshand, für den Bernstein trete ich also faktisch als Anbieter auf. Da der korische Staatsbergbau auch Eisenhütten unterhält und der eigene Eisenbergbau nur 12% des Bedarfs deckt, aber etwa 20-25% des Roheisens durch den Staat erzeugt werden, kann ich auch da in einem gewissen Maße als Einkäufer auftreten. Es dürfte eigentlich auch kein größeres Problem für mich darstellen mit den anderen Unternehmen darüber übereinzukommen, wer andosisches Eisenerz kaufen möchte.

Im Falle Danthalitiens wurde etwa darüber übereingekommen, daß Korland eine Verordnung erläßt, daß Öl nur noch von den dortigen Unternehmen zum Weltmarktpreis bezogen wird so weit Danthalitien lieferfähig ist.

Über Zollermäßigungen, Devisenbestimmungen, Arbeitserlaubnisse usf. läßt sich natürlich reden, sofern Sie mir sagen können, wofür Sie gerne Erleichterungen hätten. Die korischen Zölle sind allerdings in aller Regel nach dem nationalökonomischen Bedarf ausgelegt, Güter die selbst in großen Mengen erzeugt werden, werden höher taxiert, im Inland nicht vorhandene Waren nur mit wenigen Prozent belegt. Ein weitgehend ungehinderter Austausch von Überschuß und Nachfrage zwischen den Nationalökonomien sollte selbstverständlich sein. Allerdings glaube ich nicht, daß generelle Zollfreiheit das Mittel der Wahl ist. Wenn wir Ihr Eisen kaufen und Sie unseren Bernstein, dann hat das nur Vorteile. Wenn aber wir versuchen unsere Automobile bei Ihnen und Sie Ihre Automobile bei uns abzusetzen, dann provoziert das in gewisser Weise den Unfrieden dessen, der dabei verliert.
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#19
Nun, eine generelle Zollfreiheit halte ich ebenso für kritisch. Jedoch möchte ich anraten, sie für einige Bereiche zu garantieren. Dies kann den Handel mit Bernstein und Eisenerz betreffen. Aber auch in der Dienstleistungsbranche oder dem Handwerk plädiere ich für eine Öffnung.

Was die konkreten Verhandlungen anbelangt, ob und wieviel Waren der korische Staat einkauft, sollten wir gesondert verhandeln.

Letztlich ist es aber so, daß solche in diesem Fall wirtschaftliche Kooperationen den Ist-Zustand ändern, damit Bedingungen schaffen, die zwar Kooperationen erleichtern, aber noch keine gegenwärtigen Projekte begründen.

Worum es mir geht, unter welchen Bedingungen ich diplomatischen Kontakten mit Korland nicht abgeneigt wäre, wenn sich aus unseren Beziehungen handfeste Projekte ergeben, um es ein wenig konkretisieren, die uns gemeinsam an einen Strang ziehen lässt um ein gemeinsames Ziel zu erreichen, welches gesondert wesentlich schwieriger zu erreichen wäre.
Diese Projekte können sowohl staatlicher als auch privater Natur sein.

Als Beispiele möchte ich nennen, Hochschulkooperationen, die Schaffung eines gemeinsamen Historischen Instituts zur Erforschung der gemeinsamen Geschichte (Ausgestaltung), oder auf sportlicher/kultureller Ebene die Ausrichtung eines gemeinsamen Events, sofern sich ein solches anbietet.
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#20
Gegenwärtig verhält es sich beim Eisenerz so: Die Einfuhren, die nicht ersetzbar sind, werden mit 3,6% verzollt, ab dem Zeitpunkt, wo der Bedarf gedeckt ist und weitere Importe zu Lasten der einheimischen Förderung gehen, wird nach Erreichen bestimmter Kontingente ein Zollsatz von 35,2% erhoben. Wir könnten darin übereinkommen, daß wir den Unterschuß der heimischen Erzförderung künftig mit 0% veranschlagen.

Ich denke, grundsätzlich steht Zusammenarbeit dort, wo es sich anbietet, sei es nun der Polizeibehörden, im Historischen und Sprachenbereich der Universitäten nichts im Wege, aber in gewisser Weise müssen doch die Grundlagen für solche Einrichtungen erst mal durch diplomatische Beziehungen geschaffen werden. So ein Vertrag regelt ja schon einiges: Unterlassen militärischer Handlungen, Gegenseitige Unterredungen usw. Ich kann nicht über alle Köpfe in meiner Heimat hinweg Ihnen aus dem Stegreif gemeinsame Unternehmungen anbieten.

Den Austausch von Universitätsprofessoren in den Sprachfächern kann ich Ihnen unter dem Vorbehalt, daß es Interessenten gibt, wohl zusichern, gegenseitige Ausstellungen wären denkbar, auch eine Zusammenarbeit bei der Verbrechensbekämpfung ist unproblematisch. Ebenso sind Vereinbarungen im Post- und Fernmeldewesen denkbar.
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