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"Ich denke, Sie meinten eher Plebiszit als Zensus? Ich stimme Ihnen in Ihrer Schilderung der Bedrohung der Republik weitgehend zu. Allerdings kommt es für mich nicht infrage, für das Amt des Ministerpräsidenten zu kandidieren. Ich habe schließlich auch noch meine Pflichten als Priester, wenngleich ich zur Zeit ohne eigene Gemeinde bin und mich eher der Arbeit an der Einigung der orthodoxen Gemeinden in Andro widme. Ferner habe ich vor, eine Internatsschule auf diesem Grundstück einzurichten. Auf dem Weg hierher sind Sie sicher am großen Herrenhaus vorbeigekommen? Das steht zur Zeit leer, in einiger Zeit beherbergt es hoffentlich zweihundert Schülerinnen und Schüler.
Zurück zum Thema. Kandidieren Sie, ich bin mir sicher, wir werden Kompromisse finden, die unserer beider Parteien zufrieden stellen. Wenn Sie allerdings die Wahl nicht gewinnen, wird Moralj i Prawo unter Umständen einen anderen Amtsträger unterstützen. Ein sozialistischer Kandidat hat sich im Übrigen noch nicht gemeldet. Vielleicht findet es Susman spaßiger, von der Oppositionsbank aus die Regierung zu bremsen und damit jeden Fortschritt in der Politik und jede Maßnahme zum Wohl des Volkes. Das tut er vermutlich, um hinterher rumzutönen, es würde ja nichts fürs Volk getan.
Was mir Sorgen bereitet , ist, dass die politische Mitte zersplittert ist, während die Linke eine starke, große Partei hat, am rechten Rand des politischen Spektrums Monarchisten die Republik anfeinden. Die gesellschaftlichen Kräfte, die die Republik befürworten, sind also in einer schwachen Position."
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Ja das ist es eben. Also so gesehen wollen alle eine starke Hand. Einen starken Sozialismus, einen Zaren oder einen...mmhh Diktator.
Die starke Hand suchen sich die meisten derzeit wohl beim Sozialismus, dank der Krise. Wir müssten also die Krise angehen. Das Umweltschutzgesetz muss zur Abstimmung kommen.
Nun meine Kandidatur...das ist auch so eine Sache. Die DPa hat ehrlich gesagt dazu nicht die Ressourcen, auch wenn ich sie gerne als Minister hätte. Ich schaue wie es sich entwickelt. Ist kein Vertreter der pro republikanisch-parlamentarischen Fraktion zu sehen, trete ich an.
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"Mit den Kandidaten ist das so die Sache. Im Radio habe ich heute gehört, dass es inzwischen drei Bewerber gibt: Einer davon ist ein almachischer Stammesführer, einer ein Monarchist, einer ein Republikaner. Letzterer würde Ihnen vielleicht weniger zusagen. Aber ohnehin hat er wenig Chancen, denke ich. Wenn die Sozialisten einen Kandidaten aufstellen, wird dieser sicherlich die Wahl gewinnen. Einfach, weil sie einig sind, während alle Nicht-Sozialisten zerstritten und zersplittert sind."
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Juschtschenkowitsch ist ein Nationalist. Den zu wählen wäre ein riesen Fehler.
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"Er ist aber die bessere Wahl, angesichts der anderen Kandidaten*."
simOff: *Jurij weiß schließlich von deiner Kandidatur noch nichts./SimOff.
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Naja ich trete auch an. Aber bei dem ganzen Chaos hier, werde ich meinen liberalen Kurs eher aufgeben und einen doch sehr nationalbetonten, dennoch bürgreechtlichen Weg einschlagen. Soziale Politik, aber einer der sozusagen "gelenkten Demokratie"
Dazu sollten wir dauerhaft in einer Liste zusammenarbeiten.
Unser Land, Unser Andro....sowas in der Art.
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"Ich fürchte, mit einer Listenvereinigung enttäusche ich mich einen Teil meiner Wähler und Sie einen Teil Ihrer Wähler. Dennoch begrüße ich selbstverständlich die Änderung Ihres Kurses.
Das mit der >gelenkten Demokratie< sollten Sie aber vielleicht nicht Ihre Anhänger wissen lassen.
Es freut mich, dass Sie antreten."
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Ja. Lieber einen Demokraten als "starken Mann", als einen Monarchisten, Sozialisten oder sonst weiss für Demokratiefeinde. Es gilt nun unsere Lager zu mobilisieren. Wir müssen allen sagen, dass wir gemeinsam für die Republik arbeiten!
Sie müssen alle Konservativen, Rechten und Christen erreichen, ich alle Liberalen, Sozialdemokraten und Linke
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Wir müssen gegen diese Aufständischen in Kramatorsk vorgehen. Das ganze wird fast wieder zu einem Bürgerkrieg. Vllt. brauchen wir sogar das Kriegsrecht.
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"Ich fürchte, die Rechten zu erreichen ist schwierig, weil sie von den Monarchisten dominiert werden. Es gibt da nur noch die Nationalisten der Republikanischen Partei.
Bürgerkrieg. Ja. Das fürchte ich auch. Warten wir ab, wie es sich entwickelt. Dann aber sollten wir durchaus das Kriegsrecht in Erwägung ziehen. Nur ist die Frage, ob im Kriegszustand die Präsidentenwahlen ordentlich durchgeführt werden können."