[Walter Albrecht]

Der Außenminister der SDR antwortet auf das Schreiben des notsischen Ministers für Wirtschaft. Das Schreiben hat weder einen Briefkopf noch ein sonst üblicherweise angebrachtes Hologramm-Logo. Die Unterschrift Walter Albrechts aber ist auf alle Fälle echt.

Werter Genosse Qasımow,

meine Genossen und ich verfolgen die Neuigkeiten um Euer Land mit größter Aufmerksamkeit und sind schockiert über die Gerüchte, dass eine Konterrevolution ins Leben gerufen worden sei. Mir liegt keine Entscheidung des Politbüros unserer Partei vor, nach dem ich ein offizielles Handeln meines Ministeriums versprechen könnte, möchte jedoch einen Gesandten deiner treuen Gruppe zu einem Gespräch und zum Krisenstab, welchen ich eingerichtet habe, nach Martinsthal einladen.

Ich erbitte weitere Informationen zur Lage im Land, die ich an die zuständigen Stellen, darunter die Nationale Volksarmee der SDR, weiterleiten kann.

Mit kommunistischen Grüßen
Walter Albrecht

[Spezialkräfte Notschistans]

Die Spezialeinheit wartet auf Befehle

[Innere Truppen Notschistans]

Auch Stromgeneratoren laufen nicht ewig. Der Verantwortliche gibt sich deshalb weiterhin damit zufrieden, einfach abzuwarten. Um die Eingeschlossenen aber noch ein wenig weiter unter Druck zu setzen, wird jetzt auch die Wasserversorgung des fraglichen Wohnblocks abgestellt. Im rückwärtigen Raum stehen schon etliche Kamerateams des staatlichen Fernsehens bereit, um die Reaktion der Aufständischen genauestens zu dokumentieren.

Unterdessen wird der befehlshabende Offizier der soeben eingetroffenen Spezialkräfte zum Divisionsgefechtsstand beordert.

[Grenztruppen Notschistans]

Gleichzeitig fahren am Rand des abgeriegelten Stadtviertels mehrere Trucks der Grenztruppen vor. Ihre Ladeflächen sind sorgsam abgeplant und deshalb allzu neugierigen Blicken entzogen. Gleichwohl scheint ihre Fracht wichtig zu sein: Ohne an einer der zahlreichen Straßensperren halten zu müssen, rollt der Konvoi zielstrebig auf die vorderen Linien zu.

[Fuad Jussufowitsch Qasımow]

Genosse, ich brauche nähere Informationen. Was sie da sagen ist natürlich grauenvoll. Ich bin mir aber nicht sicher, ob unsere Einheiten bereit sind. Es gab einige ..."Umstrukturierungen" in letzter Zeit. Und unsere Basis wird gut bewacht. Wir lagern im Osten des Landes nahe der Grenze zu Andro. Selbst wenn wir könnten, wir sind weit weg und auch nicht allzu viele.

Genosse Kommandant, jeder Mann und jede Frau zu jeder Zeit sind aufgerufen die Errungenschaften des Sozialismus zu verteidigen! Ein Sieg der Putschisten bedeutet das Aus für die almachische Bewegung, daran besteht kein Zweifel.

Genosse, wir stehen auf der richtigen Seite! Führen wir die Völker in eine gute Zukunft!

[Fuad Jussufowitsch Qasımow]

Der Außenminister der SDR antwortet auf das Schreiben des notsischen Ministers für Wirtschaft. Das Schreiben hat weder einen Briefkopf noch ein sonst üblicherweise angebrachtes Hologramm-Logo. Die Unterschrift Walter Albrechts aber ist auf alle Fälle echt.

Werter Genosse Qasımow,

meine Genossen und ich verfolgen die Neuigkeiten um Euer Land mit größter Aufmerksamkeit und sind schockiert über die Gerüchte, dass eine Konterrevolution ins Leben gerufen worden sei. Mir liegt keine Entscheidung des Politbüros unserer Partei vor, nach dem ich ein offizielles Handeln meines Ministeriums versprechen könnte, möchte jedoch einen Gesandten deiner treuen Gruppe zu einem Gespräch und zum Krisenstab, welchen ich eingerichtet habe, nach Martinsthal einladen.

Ich erbitte weitere Informationen zur Lage im Land, die ich an die zuständigen Stellen, darunter die Nationale Volksarmee der SDR, weiterleiten kann.

Mit kommunistischen Grüßen
Walter Albrecht

Fuad setzt eilig ein Antwortschreiben auf.

[Grenztruppen Notschistans]

Unterdessen hat der besagte Konvoi den inneren Sperrkreis erreicht. Die Besatzungen der Fahrzeuge sitzen ab und beginnen umgehend damit, ihre Fracht zu entladen. Einige der umstehenden Soldaten zeigen sich erstaunt, als sie erkennen, dass man ihnen offenbar überdimensionierte Lautsprecher geliefert hat. Was sie indes nicht wissen, ist, dass dieses Gerät normalerweise an der Nordgrenze Notschistans zum Einsatz kommt und dort schon etlichen Androsen sowohl Schlaf als auch Verstand geraubt hat.

So hämmern denn kurz darauf auch etwa 140 Dezibel feinster astorischer Rockmusik auf die Gehörgänge der Aufständischen ein. Ohne jede Pause, ohne jede Minderung der Lautstärke. Die Grenzsoldaten betrachten zufrieden ihr Werk und machen sich dann daran, zusätzlich noch mehrere Stroboskop-Scheinwerfer aufzustellen. Die Nacht kann kommen.

[Rote Brigade]

Kaum sind die Stroboskoplampen angebracht gehen Scharfschützen in Stellung und eröffnen das Feuer auf die Lampen und die Lautsprecher. Da das Licht der Lampen doch sehr irritiert trifft bei Weitem nicht jeder Schuss sein eigentliches Ziel. Unbeirrt wird der Beschuss jedoch fortgesetzt, wohl wissend, dass sowohl Licht als auch die überlaute Musik auch den Feind behindern.

[Kommunistische Front]

Das wenige das die KF Andros hat, sendet sie ihren Genossen in Notschistan. Ca. 10.000 ARW, einige gute Ratschläge für den Guerillakampf, die Namen einiger "Agenten" und "Freunde" in Notschistan. Ggf. kommen auch noch 20-30 Mann in das Land um zu helfen

[Aleksander Michailjowitsch Saizew]

Über verschlungene Pfade nimmt man Kontakt mit den roten Brigaden auf, androische Kommunisten wollen ihren Genossen im Kampf Unterstützung leisten