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Kriegserklärung des Reiches
#11
Ich gebe Lew Antonijewitsch Recht. Als Zarenreich waren wir eine zahnlose Marionette. Jetzt, da wir souverän, republikanisch und vor allem absichtlich ohne Staatsoberhaupt sind, brüskiert das sehr viele, die zwischen Realpolitik und tradierter Ideologie nicht unterscheiden können.
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#12
Das ist doch hohle Propaganda. Fakt ist, dass sich der Beamtenapparat über alle Revolutionen und Regimes hinweg kaum verändert hat. Sprich: Es sitzt immer noch die alte Elite im Sattel, die schon im Zarenreich das Sagen hatte. Wir waren zuvor so souverän, wie jetzt. Bevormunden wird uns jeder, dem wir auf dem Fuß treten, sei es nun mit der eignenen Instabilität oder durch internationale Provokation. Dieses Flottenmanöver war doch das unnötigste überhaupt. Dieser Krieg hätte vermieden werden können, wenn man sich lieber um seine eigenen Sachen gekümmert hätte, statt Imperialismus im Orceanischen Meer zu spielen.

Erst wenn wir es zu einer Regionalmacht gebracht haben, können wir den Titel einer Großmacht anstreben.

Außerdem bin ich der Überzeugung, dass wir ein Staatsoberhaupt brauchen. Ich plädiere zur Energiebündelung für eine Präsidialrepublik. Weiterhin ist es notwendig, dass die Parteien gemäß dem Wahlproporz alle in der Regierung vertreten sind. Das liberal-oligarchische Konzept von Regierung und Opposition ist veraltet.
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#13
Wir haben uns absichtlich gegen ein Staatsoberhaupt entschieden und auch jüngste Umfragen zeigen, das keiner eins haben will.
Außerdem ist Andro bereits eine präsidiale Republik, wenn auch nur eine semipräsidiale. Die Energien sind im Ministerrat, heißt dem Ministerpräsidenten, gebündelt.
Und welche alten Oligarchen und Beamten meinen sie?
Wir haben in den letzten 3 Jahren genug entlassen.
Zaristen, Kommunisten, Putschisten...ich glaube wir dürften den jüngsten Beamtenapperat der Welt haben.

Bei der Regionalmacht gebe ich ihnen aber Recht. Wobei Andro ja nicht offensiv eine "Macht" werden will. Eher eine Macht des Friedens und ein Garant der Sicherheit und der Diplomatie in und für Renzia.
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#14
Wo der Fascho Recht hat, hat der Fascho Recht. Wir sollten in langsamen Schritten unsere Macht ausbauen! Bei der Reform zur Präsidialrepublik stimm ich noch zu, aber wenn wir die Parteiengrenze runtersetzen, sitzen bald Nazis im Parlament... der Gedanke lässt mich schon aufstoßen...

Der kann gut reden, der Lawr-Nazi-Mann... soll der mal dafür sorgen, dass hier alles etwas autoritärer wird, im richtigen Moment sorg ich dann dafür, dass das Proletariat an die Macht kommt.
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#15
Was ist ein Nazi?
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#16
SimOff
Stimmt, die gibts hier ja nicht...

In meiner alten Heimat nannte man so Ultranationalisten mit militärischem Auftreten und Autoritären und zwnagsintegrativen Ideen.

Ich vermisse die Labanska Republica, da konnte man noch normal reden... :|
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#17
Kann man das in der DPA nicht?
Nun gegen Nationalisten hat keiner was, ich bin auch ein großer Patriot.
Aber egal wer regiert, jeder für seine Art der Verwaltung installieren.
Hätte Morrow sich damals durchgesetzt, dann wären heute seine Oligarchen die Elite.
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#18
Die rote Socke sollte mal lieber vorsichtig sein, was sie sagt...

SimOff
Vorsicht. Faschismus ist ungleich Nazismus. Während Nazismus nämlich grundlegend rassistisch ist, ist Faschismus dies nicht konsequenterweise. Ursprüngliche (italienische) Faschisten glaubten im Grunde nur an die Überlegenheit der Kultur. Mussolini selbst tat das Rassenkonzept als neuzeitliche Erfindung zunächst ab, imitierte aber später den fanatischen Antisemitismus Hitlers aus reinem Selbszweck. Wird dir jede Dokumentation so erzählen. Dass es in solchen Denkmustern natürlich immer so etwas wie eine gewisse Latenz zu rassistischen Verhalten gibt, will ich nicht leugnen. In der PNF waren in der Anfangszeit auch Juden.
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#19
SimOff
Das war auch nur eine Simoff-Anmerkung zum Simon. Und ich habe durchaus radikale Linke in meinem Bekanntenkreis, die differenzieren können. Also bitte... Wink

Beschließt die Gründung einer paramilitärischen Vereinigung.
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