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staatsweite Medien, e-Zeitungen usw.
#1

*zapp*
In einer kurzen Pressemitteilung gab Marija Romanowa - ihres Zeichens scheidende Präsidentin der Provinz Wiltuwija - am heutigen Tag ihren Rücktritt bekannt. Als Gründe hierfür gab sie ihr Amt als Dumapräsidentin und die zeitliche wie auch verfassungsmäßige Unvereinbarkeit der beiden Ämter an. Kurz zuvor hatte Marija Romanowa noch die Innenministerin Ināra Ušakova zu ihrer Stellvertreterin ernannt. In Regierungs- wie auch Oppositionskreisen gilt Ušakova als resolute wie auch kompetente Politikerin und Kennerin der wiltuwischen Tagespolitik.

Sport
Der FC Jekabpils unterlag im Donnerstagsspiel...
*zapp*


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#2
Macht Sinn....und schön das wir einen Lokalsender haben.
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#3
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[size=10]"... Provinzpräsidentin Ušakova zu Konsultationsgesprächen des jüngst durch Präsident Demidow einberufenen Subjektrates gereist. Diesem Gremium wird große Bedeutung beigemessen insbesondere, was die Zukunft der Provinzen angeht. Provinzpräsidentin Ušakova bekundete kurz vor ihrer Abreise, dass sie guter Dinge wäre, was Wiltuvija anbelangen würde. Ihr Ziel wäre es, so Ināra Ušakova weiter, für Wiltuwija als eine wirtschaftlich und kulturell bedeutende Entität, die größtmögliche Freiheit erreichen zu wollen.[/size]

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#4
Hofft ja, dass hier nicht zu viel Dezentralismus betrieben wird. Als DPAler ist er ja eher ein Freund des Zentralismus
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#5
[Bild: index.php?page=EntryImageShow&imageID=376]
Egons Veiss
Dekan an der Wiltuwischen Universität zu Jēkabpils
*zapp*

WTV: Andro das unflätige Kind? Erst das jüngste Interview von Prof. Dott. Angelo Ambizione zeigt auf wie der Westen Andro wahr nimmt. Wie viel ist dran? Dazu begrüßen wir heute Professor Veiss, Dekan an der Wiltuwischen Universität in Jēkabpils und Professor für Politologie. Herzlich Willkommen und vielen Dank, dass Sie sich so kurzfristig Zeit nehmen konnten.

Egons Veiss: Guten Abend.

WTV: Professor Veiss, wie ist die Analyse von Prof. Dott. Angelo Ambizione zu bewerten?

Egons Veiss: Wissenschaftlich gesehen, ist die emotionale Ausrichtung der Analyse eher kritisch zu bewerten. Mich verwundert es, dass sich ein so renomierter Wissenschaftler wie Prof. Dott. Ambizione zu einer solchen Art hat hinreißen lassen.

WTV: Also sehen Sie das Thema ganz anders?

Egons Veiss: Oh nein, keines falls. Die unterschiedlichen Bewertungen von Staaten wie Astor, der Demokratischen Union, dem Medianische Imperium - um nur ein paar zu nennen - liegen an einem konträren Verständnis zwischen westlicher und östlich-androischer Auffassung einer Situation, der daraus resultierenden Schlüsse und den sich nachziehenden Handlungen. Diese werden dann wiederum erneut mit dem ureigenen Verständnis bewertet.

WTV: Ein Teufelskreis also?

Egons Veiss: Es gilt die Zeichen der Zeit richtig zu deuten und kleine Gesten und damit Chancen nicht ungenutzt verstreichen zu lassen. Vor einigen Monaten zum Beispiel hatte Präsident Demidow den Versuch unternommen in der Polkrise mit dem medianischen Konsul Pealotti Gespräche aufzunehmen und diesen in die Position eines neutralen Vermittlers zu bringen - dieser Versuch scheiterte. Aus androischer Sicht war es eine Art Hand reichen, was ausgeschlagen wurde und im Nachgang auch nicht zu einer positiven Grundhaltung gegenüber dem Staatsbesuch Präsident Demidows im Medianischen Imperium beitrug. Ebenso verweigerte Albernia jeglichen Staatsbesuch durch nicht Beachtung einer Terminabanfrage. Auch Glenverness hielt sich bislang dezent zurück. Einzig - und das ist bislang die einzig wahre Überraschung, wenn man es so nennen kann - ist die Gesprächsbereitschaft der Unionskanzlerin Helen Bont. Alles in allem dürfte Andro und allen voran die Regierung um Präsident Demidow die westlichen Aktionen wie ein 'Türe vor der Nase zuschlagen' vorkommen - gepaart mit der westlichen Konfrontation Andros mit dessen Geschichte.

WTV: Kurz gesagt: Andro wird einfach nur missverstanden?

Egons Veiss: Das wäre eine Simplifizierung und würde beiden Seiten nicht gerecht werden. Andro strebt nach Anerkennung und will und wird dafür alles tun. Die oft zitierte Nähe zu Dreibürgen ist trotz der westlichen Unkenrufe für Andro international eher kontraproduktiv - wird das dreibürgisch-androische Verhältnis doch als ein Schattendasein Andros wahrgenommen. Genau hier steckt Andro in einer Zwickmühle. Einerseits wird versucht klar zu unterstreichen, dass Andro sich selbst auf Augenhöhe mit Dreibürgen sieht und das auch so honoriert haben möchte, andererseits sträuben sich die westlichen Nationen Andro als eigenständig war zu nehmen und entsprechend zu handeln. Andro wird - so zurecht die westliche Kritik - sich weiterhin unter den schützenden Flügeln Dreibürgens profilieren und stärken.

WTV: Um am Ende wie der erwähnte Kettenhund mal hier mal dort los gelassen zu werden?

Egons Veiss: Dies wäre die gefährlichste Ansicht, der man aufsitzen könnte. Dabei vergessen wird nur, dass Andro derweil wirklich erstarkt und mit allen mitteln versucht, wahr- bzw. besser gesagt ernst genommen zu werden. Erst jüngst wurde der androische Wehretat mit der vollen Zustimmung der Staatsduma um satte 10 % angehoben während der Rest der Welt von Abrüstung spricht. Die Errichtung einer Basis in Salem ist ebenfalls unter diesem Gesichtspunkt zu sehen. Die Linien die Andro unter Präsident Demidow aktuell verfolgt ist alles andere als wankelmütig, sondern verfolgt ein klares und weitreichendes Konzept.

WTV: Steuern wir also in jüngster Zukunft auf einen Kalten Krieg zu?

Egons Veiss: Dieses geflügelte Wort wurde schon unzählige Male bemüht, um eine Situation zu beschreiben, die weit von dem entfernt ist, was uns suggeriert werden soll. Innenpolitisch mag dies ein Schachzug sein, spiegelt aber die außenpolitische Situation in keinster Weise wider. Andro macht sich in jüngster Zeit daran sich geopolitisch stärker zu engagieren was durchaus die westliche Interessensphäre berührt bzw. in diese eindringt - und das ist das Neue daran. Bislang konnte der Westen davon ausgehen, dass Andro getreu dem Motto "Renzia zuerst" reagiert. Mit Präsident Demidow ist allerdings ein Mann in den Kreml eingezogen, der so von der renzianischen 'Grenze' nicht einengen lässt, sondern Andro als einen nicht zu verachtenden Potentaten etablieren möchte und dieses Zeil in all seiner Konsequenz verfolgt. Wie die Wahlergebnisse zu den beiden vergangenen Präsidentschaftswahlen aber auch zur Wahl der Staatsduma zeigen wird dies innenpolitisch mehr als nur honoriert. Doch genau diese Abkehr von der für den Westen gewohnten Manier lässt Präsident Demidow dort als unberechenbar erscheinen - dabei ist mit Präsident Demidow das erste mal ein Präsident im Kreml eingezogen der pragmatisch vorgeht und dabei durchaus gewillt ist mit dem Westen zusammenzuarbeiten. Das Vorgehen aus einer Position der Stärke heraus durch den androischen Präsidenten darf keinesfalls Missverstanden werden, zielt es doch auch darauf ab mit dem von Andro erwarteten Respekt behandelt zu werden. Trotz alle dem wird Andro die Situation nicht eskalieren lassen, sondern lediglich aus einer Position der Stärke heraus agieren.

WTV: Also gehört das Klappern nur zum Handwerk?

Egons Veiss: Etwas sehr bildlich dargestellt, aber ja. Unter Präsident Demidow wird Andro Stärke zeigen ohne diese einsetzen zu wollen - alleine das bloße Wissen, 'man könnte, wenn man wollte' spiegelt die grundsätzliche Haltung der derzeitigen Regierung wieder.

WTV: Vielen Dank für diese Analyse Professor Veiss.

Egons Veiss: Es war mir ein Vergnügen.

WTV: Und damit weiter mit einem Bericht über die "Rüstungsmaschine Andro"

*zapp*
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#6
Der gute Veiss. Kenn ich noch aus der Zeit an der Universität. Guter Bericht.
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#7
Guckt ja normalerweise kein wiltuwisches Fernsehen, ist aber positiv überrascht von dem Bericht.
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#8
*zapp*

Hören Sie einen Kommentar von Karlis Vitols

Die DPA und der Fluch des Erfolges
Erst vor wenigen Wochen pochte die DPA in der Duma noch bei einer anstehenden Verfassungsänderung auf die althergebrachten demokratischen Grundwerte und begründete somit, die Weigerung einer Verfassungsänderung alleine durch die Zustimmung Duma. Vielmehr sollte das Volk in einer Volksabstimmung über die Änderung abstimmen. Allen voran die NA pochten auf das verfassung gemäße Recht der Duma, die selbst zu bewerkstelligen ohne das Volk mit solchen Fragen zu behelligen, dass ja bereits in der Zustimmung zur Verfassung dieses Recht quasi der Duma mit übertragen hatte. Der DPA war dies nie genug und wollte sich in dieser Frage stets die Absicherung durch das Volk einholen.

Nun ist die Entscheidung da: 77 % des Volkes waren für die Änderung der Verfassung. Ein Grund zum Jubeln - jedoch nur Vordergründig. Betrachtet man die Wahlbeteiligung lag diese lediglich bei 33 %. Und am Ende behielt die NA doch Recht. Ein enormer finanzieller und logistischer Aufwand quer durch das Land wurde auf Initiative der DPA betrieben, um lediglich 33 % zu mobilisieren. Die Volksabstimmung hat eines gezeigt: Das Volk hat zurecht die Kompetenz der Verfassungsänderung ohne die Zustimmung des Volkes an die Staatsduma übertragen.

Das Dilemma der DPA ist aber noch ein Weiteres: Nicht nur die geringe Wahlbeteiligung ist ein Schlag ins Gesicht der DPA, sondern auch die Konsequenzen der geringen Wahlbeteiligung: Die DPA ist bei weiteren Verfassungsänderungen und -ergänzungen dazu verdammt weiterhin das Volk zu befragen - auch und gerade in dem Wissen, dass die Aussichten auf eine breite Akzeptanz weiterhin gering sein werden - alles andere wäre ein Verrat der eigenen Linie und eine bewusstes belügen des Wahlvolkes.

*zapp*
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#9
Was ein Unsinn. Die Gesamtwahlbeteiligung schwankt meist zwischen 40-60%. Die Wahlbeteiligung der registrierten Wähler ist meist zwischen 70-95%. Bei der letzten Volksabstimmung waren es 66% aller Bürger.
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#10
*zapp*

...plant das Wirtschafts- und Finanzministerium laut Ankündigung von Staatssekretär Boris Andrejewitsch Kisseljow den Ausbau der Strecke zwischen der Kleinstadt Cesis (Lesgda) und Narva nach Koskow bzw Petrograd von der bisherigen Staatsstraße 3. Ordnung zu einer der Ersten Ordnung. Über die Anschlussstrecke von Tuckums in Richtung Cesis (Lesgda) ließ das Ministerium nichts verlauten. Wann es letztendlich zur Ausführung der Baumaßnahmen kommen soll ist bislang unklar.

Hören Sie nun hierzu ein Kommentar von Anzela Stumps:

"Die Ankündigung zu den Baumaßnahmen kommen überraschend - interpretiert man die Aussagen des Staatssekretärs bezüglich der verschlammten Straßen hinsichtlich des bevorstehenden Herbstes, könnte man davon Ausgehen, dass die Baumaßnahmen also in Kürze anlaufen werden. Doch was genau damit bezweckt werden soll bleibt im Ungewissen. Von einer deutlichen Verkürzung der Fahrzeiten von Jekabpils nach Koskow und nach Petrograd werden als vordergründige Argumente angeführt. Die nahezu parallel verlaufende Staatsstraße Erster Ordnung zwischen Jekabpils und Dwinsk nach Koskow scheint den Ansprüchen der Regierung nicht mehr zu genügen, ist man doch geneigt eine komplette Neustrecke dafür innerhalb kürzester Zeit aus dem Boden zu stampfen - geradewegs über die Kleinstädte Tuckums und Cesis soll die Trasse führen, die dem Fahrer letztlich auf der mit 100 km/h beschränkten Strecke unter 30 Minuten Ersparnis einbringen wird. Koskow nimmt, so muss man annehmen, nimmt Geld in die Hand, um es mit vollen Händen zum Fenster hinaus zu werfen. Die wirklich wichtige Nord-Süd-Trasse scheint ein zu heißes Eisen zu sein, um diese seit Jahren geplante Verbindung zwischen Kaunas und Daugavpils anzupacken - statt dessen verausgabt man sich beim Parallelbau von Staatsstraßen 1. Ordnung mit zweifelhaftem Ergebnis."

*zapp*

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