Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
des Präsidenten zur Zukunft der Regierung
#1
Tritt, spät in der Nacht und geradezu gelöst, im Presseraum des Kremls vor die Kameras und Reporter. Ruhig, aber doch energisch beginnt er zu sprechen.

Damy i gospoda,
das Ergebnis der Duma-Wahl, das so deutlich den bisherigen Kurs der Regierung Demidow abgelehnt hat, veranlasste den Präsidenten, von seinem Amt zurückzutreten. Sowohl das Ergebnis in seiner Deutlichkeit, als auch der Rücktritt des Präsidenten mögen überraschend gewesen sein, der Wille des Volkes aber ist eindeutig.
Mir kam die Verantwortung zu, das Präsidentenamt zu übernehmen.

In Anbetracht des so großen Vertrauensverlusts in die NA habe ich das Gespräch mit der Parteiführung der DPA gesucht und auf deren Vorschlag hin Wladimir Michailjowitsch Saizew als Föderalen Minister für innere Angelegenheiten in das Kabinett berufen und gleichzeitig zum Vizepräsidenten ernannt.
Nach der Vereidigung von Vizepräsident Saizew werde ich eine Erklärung unterzeichnen, mit der ich vom Amt des Präsidenten der Androischen Föderation mit sofortiger Wirkung zurücktreten werde.
Präsident Demidow hat es als seine Verantwortung gesehen, Konsequenzen aus dem Volkswillen zu ziehen, der so deutlich gegen seine Politik und Amtsführung gerichtet war. Ich habe seine Politik immer unterstützt und glaube weiter daran.
Die Verfassung sieht die vollkommene Unabhängigkeit des Präsidenten von der Föderationsversammlung, in dieser Situation der Duma vor. Keine Regierung jedoch kann arbeiten, wenn sie eine so große Übermacht des Parlaments gegen Kernpunkte ihres Regierungshandelns gerichtet sieht.

Im Hinblick auf diese Situation und die anhaltenden internationalen Konflikte, denen Andro ausgesetzt ist, sehe ich es hier und jetzt als einzig möglichen Schritt der Vernunft, als schlichte Notwendigkeit im Interesse unseres Landes, so zu handeln und Platz zu machen für einen Präsidenten, dessen Politik mit dem übereinstimmt, was eine so breite Mehrheit durch das ganze Land hindurch in den Wahlen zum Ausdruck gebracht hat.

Es war mir eine Ehre, dieser stolzen Nation, dieser unvergleichlichen Gemeinschaft von Völkern, die vereint ist in ihrem Schicksal durch die lange und nicht immer einfache Geschichte Andros, als Minister und Vizepräsident dienen zu dürfen, maßgeblichen Anteil gehabt haben zu dürfen an der mit so großer Mehrheit getragenen Verfassungsnovelle und es wäre mir eine Ehre, eines Tages wieder mit einem Mandat des Volkes als Teil einer Regierung arbeiten zu dürfen, deren Vision für unsere Zukunft mit dem übereinstimmt, was Präsident Demidow vertreten hat – zum jetzigen Zeitpunkt aber fehlt dazu ganz offensichtlich der Rückhalt.

Ich wünsche Vizepräsident Saizew, der nun in Kürze als Präsident vereidigt werden wird, für die verbleibende Amtszeit von Herzen alles Gute. Möge es ihm gelingen, die Politik umzusetzen, die eine Mehrheit des Volkes sich wünscht und möge es ihm gelingen, das gemeinsame Haus Andros weiterzubauen – für ein stolzes und starkes Andro.

Spasibo i spokoynoy nochi. Uvidimsya.

Kaum waren die letzten Worte "Vielen Dank und gute Nacht. Bis bald." gesprochen, verließ er auch gleich das Rednerpult und verschwand hinter den großen Türen des Amtssitzes - je nachdem, wie viele Stunden die Vereidigung noch auf sich warten lassen würde, würde dieser Tag wohl als "Tag der drei Präsidenten" in die Geschichte eingehen.
Er bedauerte diesen Schritt noch immer, aber es war das vernünftigste, was man tun konnte. Selbst nach den herben Verlusten bei der damaligen Duma-Wahl war die DPA unter Matwenow noch stärkste Kraft gewesen...
Zitieren
#2
Wenn man bedenkt, dass Demidow eine solide Mehrheit hatte und nun so schnell abtritt könnte man meinen, die NA zerfällt total
Zitieren
#3
Die Rücktritte zeugen nicht gerade von politischem Einfallsreichtum. Wenn die Partei des Präsidenten in der Duma keine Mehrheit hat, dann muss man sich mit der Mehrheitspartei zusammenraufen.
Zitieren
  


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen:
1 Gast/Gäste