[Nikolai Nikititsch Demidow]

Beinahe war man es schon von Präsident Nikolai Demidow gewohnt, kurzfristige Pressekonferenzen anzuberauben - doch dieses mal lag etwas in der Luft, dass anders als die bisherigen Male war. Selbstverständlich gab es im Vorfeld bereits Spekulationen - zumal die Wahlergebnisse der jüngste Dumawahl erst unmittelbar verkündet wurden. Würde Präsident Demidow bereits jetzt dazu Stellung nehmen? Gab es einan ganz anderen Anlass von dem noch niemand etwas wusste? islang war präsident Demidow immer für eine Überraschung gut, was seine Pressekonferenzen anbelangte.

So trat Nikolai Demidow gefasst nd festen Schrittes auf die Bühne. Blitzlichgewitter der dicht gedrängt stehenden Medienvertreter setzte ein und auch die Kameraleute diverser Fernsehstationen waren mit ihren tragbaren Ausgaben der Kameras live vor Ort.

"Meine Damen und Herren..."

Nikolai Demidows Stimme wirkte hörbar belegt.

"... der Wählerwille, welcher sich unmittelbar im Wahlergebnis widerspiegelt spricht eine deutliche Sprache. Die Vorstellungen eines gemeinsamen Hausbaues und die offensichtlichen Veränderungen in diesen wurden jüngst mehr als deutlich. Es sind keine marginalen Differenzen von denen auszugehen ist, sondern konträre. Meine Politik als Präsident un ddie der NA, deren Parteivorsitzender bin, ging stets von einem breiten Konsens, getragen durch die immer größer und breiter werdende Zustimmungen bei den Wahlen, aus - dies war ein Irrtum.

Die eingetretenen Veränderungen in den Vorstellungen eines gemeinsamen Hauses wurden weder von mir als Präsident noch als Parteivorsitzender in dieser Deutlichkeit wahrgenommen wie nun das Ergebnis es nahelegt. Ich beuge mich dem Willen der Wählerinnen und Wähler und nehme das Ergebnis als das, was es ist: Ein Zeichen platz zu machen für geeignetere Ideen und Vorstellungen für die Zukunft Andros.

In Anbetracht dessen lege ich mein amt sowohla als Parteivorsitzender als auch als Präsident der Androischen Föderation nieder."

Ohne die auf ihn hereinstürmenden Fragen einzugehen, wandte sich der scheidende Präsident mit stoischem Blick dem Ausgang zu und verließ den Raum.

[Andrej Louwowitsch Kronskij]

Kann es zwar irgendwie verstehen, findet es aber dennoch übertrieben. Die NA hat pausenlos stets den Unterschied zwischen Duma und Präsidentenamt betont. Und nun tritt man ab, weil man eine Wahl mal verloren hat.

[Mischa Iwanowitsch Solowjow]

findet das nicht sehr erbaulich

[Wladimir Juschtschenkowitsch]

sieht seine schönen Pläne in Gefahr

[Witali Wladimirowitsch Klitschka]

Findet es bedauernswert wie ein so starker und selbstbewusster Mann einfach von einem Wahlergebnis "zerschmettert" wurde. Kein Feind, kein Notsche, kein Astorianer, nein, das eigene Volk hat ihn zu fall gebracht.

[Penka Nikolowa Kanazirska]

Eine gute Nachricht für Andro!