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Grand Hotel Pascha
#11
Blickt sich kurz um.
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#12
Die "100 Klingen", eine 100 Mann starke Eliteeinheit der Spezialtruppe sichert das Hotel ab. Das Gespräch mit dem ausländischen Gast darf nicht gestört werden. Scharfschützen postieren sich
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#13
Aslanova hat sich beim Nachrichtendienst ein vertrauliches Gespräch erbeten, aber nicht automatisch auch ein unsicheres: Rund um die Terrasse wurden schusssichere Glaswände aufgestellt, deren Perforation schon spezielles Gerät - über das selbst die androischen Streitkräfte nicht flächendeckend verfügen - erfordern würde. Abgeguckt hat man sich dieses Vorgehen vom United States Secret Service.

Tatsächlich bin auch ich der Meinung, dass Notschistan sich im Aufbruch befindet. Befinden muss. Wissen Sie, viele Dinge hier, die im Ausland gerne kritisiert werden, waren notwendig, um unseren Staat zu stabilisieren, nachdem er sich von Andro unabhängig erklärt hat. Dazu stehe ich und gerade Astor mit seiner Geschichte wird das sicherlich auch nur zu gut nachvollziehen können. Nun befinden wir uns heute aber im Jahr 2015, nicht mehr in den 80ern des 20. Jahrhunderts. Gepflogenheiten, die gestern noch sinnvoll waren, werden uns morgen höchstwahrscheinlich behindern. Diese Hindernisse zu beseitigen, sehe ich derzeit als meine vordringlichste Aufgabe an.

Sie streicht sich über die Arme und scheint auf einmal etwas zu frösteln.

Entschuldigen Sie, offenbar war mein Stab doch ein wenig zu optimistisch, was die Temperatur heute Nacht anbelangt. Warum begeben wir uns nicht ins Innere und reden dort ein wenig darüber, wie man sich in Astoria City die sicherheitspolitische Zusammenarbeit mit Notschistan konkret vorstellt? Sie werden verstehen, dass ich aufgrund unserer geostrategischen Lage daran ein besonderes Interesse habe.
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#14
Hat die Sicherheitsvorkehrungen bemerkt und nickt auch kurz anerkennend als sie diese Vorkehrungen sieht. Sie hat immer mehr den Eindruck die Frau mit der sie gerade spricht wird eine Schlüsselfigur im notschisch-astorischen Verhältnis sein und wird dementsprechend auch die Gespräche führen.

Ich maße mir nicht an über die demokratische Verfasstheit anderer Länder zu urteilen und hüte mich davor in die innere Souveränität einzugreifen, vor allem solange astorische Kerninteressen nicht bedroht werden. Oder um es anders zu formulieren: Der Astorian way of life mag aus astorischer Sicht der Beste sein, aber wir werden andere
Nationen nicht durch Zwang von diesem überzeugen können, sondern nur
durch Zusammenarbeit.

Erhebt sich als Aslanova sozusagen das "Signal" dazu gibt.

Gerne, sprechen wir ruhig im Inneren weiter und ich verstehe auch, dass dies in Ihrem besonderen Interesse ist.
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#15
Auch Aslanova erhebt sich und führt ihre Besucherin zurück zu den Aufzügen, gefolgt natürlich von mehreren Personenschützern. Schon drei Stockwerke tiefer gleiten die Türen des Lifts lautlos wieder auseinander. Sie enthüllen eine fensterlose, dafür aber geschickt ausgeleuchtete Lounge, die - abgesehen vom Barkeeper und einigen Kellnerinnen - ebenfalls menschenleer ist. Die stellvertretende Staatsratsvorsitzende lässt sich auf einem gemütlich wirkenden Sofa nieder und fordert ihren Gast mit einer Geste auf, es ihr gleichzutun.

Nun. Ich bin kein Militär, aber selbst mir ist klar, dass Notschistan von der sicherheitspolitischen Zusammenarbeit unserer Länder deutlicher stärker profitieren wird als Astor. Es ist also wohl nur angemessen, in dieser Angelegenheit Ihnen das erste Wort zu überlassen.
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#16
Setzt sich und betrachtet kurz das Ambiente. Sie hört ihrem Gegenüber zu und macht eine kurze Denkpause bevor sie antwortet.

Ich bin ebenso wie Sie eine Zivilistin kann daher auf spezifische fachliche Fragen nicht antworten beziehungsweise nur vage Vorstellungen weitergeben. Wir dachten primär daran, dass wir mit Fachpersonal die Ausbildung ihrer Sicherheitskräfte verbessern und auf eine höheres Niveau heben können. Sie können natürlich unsere Waffen kaufen, wenn Sie das möchten, aber offizieller Bestandteil sind Waffenlieferungen natürlich nicht - wenn Sie verstehen.

Wo wir auch materiell Hilfe bieten würden abseits von Ausbildung und Know-How wäre in der ABC-Abwehr und der Einrichtung eines entsprechenden Trupps, ich denke da an spezielle Maschinen und Masken.

Ein weiterer Aspekt wäre die Spionageabwehr, wo ich selbst noch keine konkreten Vorstellungen haben, wo der Vertrag jedoch auch Austausch und Zusammenarbeit vorsieht.
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#17
Die stellvertretende Staatsratsvorsitzende nickt, von dieser Antwort kaum überrascht. Nach den Signalen, die Astor bisher gesendet hat, ist mit mehr Unterstützung auch kaum zu rechnen gewesen. Gleichwohl muss ihr das nicht gefallen.

Natürlich ist Notschistan für jede Art von Hilfe dankbar, aber Sie können sich sicherlich denken, dass wir uns eine noch stärkere Partnerschaft erhofft hatten. Es ist letztlich auch im Interesse des Weißen Hauses, dass Andro - zumal ein atomar bewaffnetes - nicht ungehindert seine gesamte Nachbarschaft destabilisieren kann. Denn wenn es das erst einmal geschafft hat, wird der Kreml seinen Blick auf ganz andere Regionen werfen, glauben Sie mir. Salem ist der beste Beweis dafür.

Indes werden wir Ihre Entscheidung selbstverständlich akzeptieren. Wann etwa gedenkt man im Heptagon, Kontakt mit den hiesigen Stellen aufzunehmen?
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#18
Adila Aslanova,'index.php?page=Thread&postID=1049718#post1049718' schrieb:Aslanova hat sich beim Nachrichtendienst ein vertrauliches Gespräch erbeten, aber nicht automatisch auch ein unsicheres: Rund um die Terrasse wurden schusssichere Glaswände aufgestellt, deren Perforation schon spezielles Gerät - über das selbst die androischen Streitkräfte nicht flächendeckend verfügen - erfordern würde. Abgeguckt hat man sich dieses Vorgehen vom United States Secret Service.
Als man die Sicherheitsmassnahmen bemerkt beschliesst der Kommandant statt eines direkten Attentats auf Aslanova zumindest für etwas Unruhe zu sorgen. Das gegenüberliegende Hochhaus wird im Heizungsraum mit Plastiksprengstoff versehen. Aufgrund der Gasheizung wird sich die ohnehin schon verheerende Wirkung der 50 Kilogramm C4 multiplizieren. Die Zündung wird störsicher mittels Timer erfolgen.
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#19
Nun mir ist bewusst, dass das nicht die gesamte Bandbreite vonn Unterstützung ist, und ich werde mich gerne dafür einsetzen, dass das weiße Haus solange ich dort noch Einfluss habe Notschistans vor allem während Ihrer Regierungszeit mehr Unterstützung liefert. Vor allem sicherheitspolitisch. Das wir zivile Projekte größer und mehr aufgrund unserer innenpolitischen Lage unterstützen können brauche ich Ihnen wohl nicht zu erzählen. Möchten Sie mir mitteilen, was Sie sich noch wünschen würden? Ich hoffe ja, dass wir durch das Verhalten Andros mehr Unterstützung in unserer Legeslative rechtfertigen können.
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#20
Dabei sind wir doch gerne behilflich.

Aslanova gibt einem ihrer Leibwächter ein offenbar im Vorhinein vereinbartes Zeichen, woraufhin der stiernackige Mann in einem Nebenraum verschwindet, um kurz darauf mit einer prall gefüllten Mappe in der Hand zurückzukehren. Er überreicht Laval den Ordner, auf dessen Deckblatt das Emblem der notschischen Grenztruppen prangt, und zieht sich dann diskret wieder zurück.

Was Sie da vor sich sehen, sind erst vor wenigen Tagen aufgenommene Bilder, entstanden an der Grenze zu Andro. Ich denke, auf die dokumentierten Unflätigkeiten muss ich an dieser Stelle nicht weiter eingehen. Entscheidend ist, dass Koskow - nicht zum ersten Mal übrigens - größere Kontingente seiner Streitkräfte praktisch direkt vor unserer Haustür hat aufmarschieren lassen, um eine Reaktion des notschischen Grenzschutzes zu provozieren. Überprüfen Sie das ruhig, das Ihnen vorliegende Material ist nicht nachbearbeitet oder dergleichen.

Umso wichtiger ist für uns natürlich die sicherheitspolitische Zusammenarbeit mit Ihrer Nation. Sehr wünschenswert wäre die dauerhafte Stationierung astorischer Truppen hier gewesen - und das entsprechende Angebot besteht unsererseits auch weiterhin -, aber wir wissen natürlich um die Haltung Ihres Militärs in dieser Sache. Ich bitte Sie deshalb eindringlich, zu eruieren, ob in Astoria City die Bereitschaft besteht, die angedachten Ausbildungsmaßnahmen auf Kampf- und Kampfunterstützungstruppen auszudehnen. Natürlich ist - gerade angesichts der jüngsten Entwicklungen in Andro - auch die ABC-Abwehr von größter Wichtigkeit, aber seien wir ehrlich: Wenn der Kreml eines Tages wirklich mal sein gesamtes atomares, biologisches und chemisches Arsenal auffährt, rettet uns kein Training der Welt mehr. Wappnen kann Notschistan sich nur für den konventionellen Krieg.
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