[Kaija Räikkönen]

Lächelt, als sie ihr Gegenüber so in Erinnerungen schwelgen sieht.
Sie werden verstehen, Natalia Katerina, dass derartige Anwandlungen für Republikaner gewöhnungsbedürftig sind, menschlich aber kann ich Ihre Beweggründe sehr gut nachvollziehen, wer hätte nicht gerne einen so prächtigen Stammbaum und so viele Orte der Erinnerung.
Kann ich Ihnen denn etwas anbieten, ein Getränk?

[Katerina Annatytären-Godunowa]

Oh wahrscheinlich ist es gar nicht so unterschiedlich. Ob nun mit oder ohne sogenannten Stammbaum, Familie ist Familie und wer wandelt nicht gerne auf den Spuren seiner Vorfahren.

Ich nehme gerne einen Tee.

[Kaija Räikkönen]

Lässt beiden einen Tee bringen.
Wie stellen Sie sich diese Städtepartnerschaft vor?

[Katerina Annatytären-Godunowa]

Vielen Dank.

Ich denke da an gemeinsame Kulturfeste, die der jeweiligen Stadt das Leben in der Partnerstadt näher bringen. Aber auch an Schüleraustausche oder Sportveranstaltungen. Man könnte wirtschaftlich im Bereich des Tourismus zusammenarbeiten. Liliengarten liegt an der See, im Gegenzug bietet Mawetta atemberaubende Landschaften für Touristen aus Dreibürgen.

Nicht zu vergessen Investitionen, ich möchte gerne aus meinem Vermögen gemeinnützige Arbeit in Mawetta unterstützen. Auf diese Weise kann ich Mawetta etwas zurückgeben.

[Kaija Räikkönen]

Solange wir das hinbekommen, ohne dass der Eindruck einer Remonarchisierung entsteht, bin ich für diese Fragen der Kultur offen. Ich müsste allerdings wohl mit der Föderalen Regierung den Rechtsrahmen klären.

[Katerina Annatytären-Godunowa]

Darum soll es auch nicht gehen. Eher um eine Versöhnung der Gegenwart mit der Vergangenheit. Nur weil es eine herzogliche Stiftung gibt, heisst das ja nicht, dass hier wieder ein Herzogtum eingeführt wird. Bitte sprechen sie mit der Regierung. Ich würde mich sehr freuen!

[Kaija Räikkönen]

Vielleicht sollten wir das gemeinsam tun?

[Katerina Annatytären-Godunowa]

Ich begleite sie gern!

[Kaija Räikkönen]

Auf ihr Zeichen hin hatte eine Mitarbeiterin das Büro verlassen, um einen Termin zu vereinbaren - diese kam nun mit einem Zettel zurück.
Ihanan. Der Außenminister fühlt sich zuständig und würde uns am Freitag in Koskow empfangen. Passt Ihnen das?

[Katerina Annatytären-Godunowa]

Ja wunderbar, ich werde dort sein.