[Marija Sergejewna Romanowa]

Marija Romanowa streckte just in diesem Moment den Kopf zur Tür heraus und bat ihren Sekretär Michail ihr doch die benötigten Unterlagen für das Umweltprojekt zusammenzustellen. Dieser nickte freundlich und stelle in Aussicht, sich unverzüglich darum kümmern zu wollen. Weiterhin machte Marija Romanowas Sekretär darauf aufmerksam, dass ein gewisser Michail Sergejewitsch Michailow eben vorstellig wurde, um sie, die Provinzpräsidentin in der Angelegenheit des Nationaltheaters sprechen zu wollen.

Ah, Michail Sergejewitsch. Willkommen in Jakowgrad. Wenn Sie sich noch kurz gedulden könnten und Platz nehmen würden, dann habe ich gleich Zeit für Sie. Michail bringt Ihnen dann sicherlich eine Tasse Kaffee oder Tee.

[Michail Sergejewitsch Michailow]

Guten Tag Frau Romanowa, ich danke ihnen, dass Sie Zeit für mich haben.
Ich werde dann hier warten.

Setzt sich ruhig hin und guckt aus dem Fenster. Er fragt den Sekretär nach einen Schwarzen Tee mit Zucker.

[Marija Sergejewna Romanowa]

Wie gewünscht bekam Michail Sergejewitsch einen schwarzen Tee mit Zucker. In der Zwischenzeit bekam Marija Romanowa auch die angeforderten Unterlagen in einem dicken Bündel. Das Umweltprojekt bereitete ihr einges Kopfzerbrechen und die in Auftrag gegebenen Studien waren alles andere als eindeutig, ja widersprachen sich sogar in einigen Punkten. Während sie darüber nachdachte wie man am besten weiter verfahren sollte, trank sie ihren letzten Schluck Tee und beschloss, die Akten erst einmal beiseite zu legen und sich später nochmals damit zu beschäftigen.


In diesem Moment fiel ihr wieder der wartende Michail Sergejewitsch ein. Ein Gespräch über Theater wäre jetzt bestimmt das richtige, um auf andere Gedanken zu kommen und sich dann mit neuem Elan an die Sache zu machen. So ließ Marija Romanowa den Besucher rufen und in ihr Büro führen.

[Iossif Lettwitsch Jansikow]

Bittet um einen Termin bei der Provinzpräsidentin.

[Marija Sergejewna Romanowa]

Man bestätigte kurzerhand den Termin auf kommenden Mittwoch gegen 10.00 Uhr. Ort des Treffens war wie üblich das Büro der Provinzpräsidentin.

[Pawel Borissowitsch Axelrod]

*ring*ring* "ruft an"

[Marija Sergejewna Romanowa]

*ring*ring* "Romanowa..,"

[Pawel Borissowitsch Axelrod]

*ring*ring* "Priwjet Gosposcha Kolega, hier spricht Pawel Borissowitsch, wie geht es ihnen. Hätten sie kurz Zeit für mich in einer dringenden Angelegenheit?"

[Marija Sergejewna Romanowa]

*ring*ring* "Ah Pawel Borisowitsch! Welch Freude! Gut, danke der Nachfrage - ich hoffe doch Ihnen auch?"

'Dringende Angelegenheit?' fuhr es der ihr durch den Kopf?

*ring*ring* "Sicher. Sicher! Sprechen Sie nur."

[Pawel Borissowitsch Axelrod]

*ring*ring* "Es geht um die Föderationssubjekte. Ich denke es wäre wichtig, dass sich die Provinzpräsidenten Wiltiwijas, Mostowskajas und Korgowskas einmal treffen und darüber reden. Ebenso auch die Gouverneure gerade der Gebiete mit Minderheiten. Die Föderation plant da derzeit ihr eigenes Konzept. Wir sollten uns hier nicht überrumpeln lassen und uns frühzeitig melden. Die Subjekte sind ja nicht willenlos. Was denken sie?"