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Krönungsfeierlichkeiten
#1
In Belji Sobor, der Stammkirche der Godunows, und größten Kathedrale der orthodoxen Christenheit auf dieser Welt finden die Vorbereitungen für die Krönungsfeierlichkeiten zur Inthronisation des neuen Zaren von Krolock und König von Korgowska statt.

Lew Antonijewitsch, Prinz des Hauses Godunow, ist der kommende Herrscher. Ein zaghafter Intellektueller, der durch glücklichen Umstand in die direkte Nachfolge des Hauses gerutscht ist. Viel weiß man nicht über den neuen Mann. Er hat studiert, er ist weder Machtmensch, noch Stratege. Wird er die auf ihn wartenden Aufgaben meistern?

Durch seine Krönung rücken Korgowska und Krolock wieder näher zusammen. Er will eine starke Einheit bilden. Andro sieht er als Vielvölkerstaat. Die eigene Kultur, die Sitten und Gebräuche seines Landes, will er bewahren und verteidigen, vor allzu großen mostowskajischen Einflüssen.

Zu den Krönungsfeierlichkeiten in der Weißen Kathedrale sind das ganze Volk und alle Bürger des Landes geladen.

Allmählich füllen sich die Reihen. Der Thron für den künftigen Zaren wurde herangeschafft. Der Platz daneben ist leer. Der designierte Zar ist Witwer. Der Tartarenchor hat Aufstellung bezogen. In ihren scharlachroten Gewändern nehmen sie im hinteren Bereich des Chorraumes Platz.

Seine Hoheit, der Prinz, befindet sich in einem Seitentrakt der Kathedrale. Sobald die Glocken einsetzen, wird er über den geräumten Vorplatz schreiten, begleitet von den begeisternden Rufen der Menge und das große Hauptportal am vorderen Eingang der Kathedrale betreten. Durch den Mittelgang wird er dann nach vorne zum Altar schreiten und tausend Blicke, Bitten und Hoffnungen, aber auch Zweifel und Skepsis werden auf seinen Schultern ruhen? Wird er den Erwartungen gerecht werden?
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#2
Hat sich selbst eingeladen
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#3
sitzt in der ersten Reihe der Kathedrale und trägt seine krolockische Generalsuniform
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#4
Ist nur Anwesend, weil sein politisches Amt ihm das abverlangt. Michail sitzt links neben dem MP im Anzug und zeigt seinen Missmut gegenüber dem Spektakel, jedoch so, dass Herr Malechski es nicht merkt. So royalistischer Quatsch spricht absolut gegen jede Form von Kaikolewschen Idealismus.
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#5
Glockengeläut setzt ein und lässt die ganze Stadt erschallen. An allen Fenstern hängen weiße Fahnen. Heute regiert die Monarchie und mit ihr die einstige Herrscherfamilie der Godunow in der sonst republikanischen Provinz.

Alle Kräfte sammelt der designierte Thronfolger. Er trägt die Zarenuniform, gold bestickt und handerlesen. Jedes Stück von Meisterhand angefertigt und mehrere tausend Ramwuw wert. Ganz in weiß, mit weißen Kniebundhosen, dazu schwarze Gamaschen, der scharlachrote, samtschwere Umhang ruht auf seinen Schultern. Man merkt ihm die Unbeholfenheit an, die er mit der Tracht gleichwohl mit der Bürde seines künftigen Amtes hat.

vor der Kathedrale versammeln sich jubelnde, begeisternde Menschenmassen

Als der Prinz den Vorplatz zur Kathedrale betritt, gesäumt von einer Staffage an Hellebardentragenden Uniformisten, deren blank geputzten Helme und Brustpanzer sich im Sonnenlicht spiegeln, jubeln ihm die Menschen aus einiger Entfernung zu. Er fühlt sich unwohl, blickt zu seiner Garderobe hinunter und prüft instinktiv, ob alles sitzt.
Ihm folgen Priester und Offiziere im gebührenden Abstand, als er die große Pforte von Belji Sobor betritt.

in dem Moment setzt der Chor im Altarraum mit seinem Gesang ein. Die Menschen erheben sich von ihren Sitzen.

Andächtig und würdevoll schreitet der kommende Monarch richtung Altarraum und versucht dabei den Blick nicht zu weichen. Sturr und voller Konzentration schaut er geradeaus, bis er seinen Platz erreicht hat.
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#6
ist auch anwedend in der Hoffnung, vom neuen Zaren ebenso für das Hofamt übernommen zu werden, wie er für den Alten gearbeitet hat. Fragt sich aber, ob Gardisten mit den androischen Gesetzen im Einklang sind.
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#7
Der altehrwürdige Patriarch der krolockisch-orthodoxen Kirche, der Stammkirche des Hauses Mussorgski, sitzt in seinem Throne. Die schweren Gewänder aus Samt und Seide umhüllen seine Gestalt. Der weiße Rauschebart prägt sein Gesicht. Würdevoll und erhaben sitzt er unter dem Baldachim, zu seiner linken und rechten stehen junge Männer in weißen Gewändern. Sie sind Priester.

als der Thronprätendent und kommende Zar Krolocks den Chor erreicht, erhebt sich der greise Patriarch von seinem Stuhle und spricht mit dünner und gebrochener Stimme.

"Der Herr ruhe in euch und erfülle die Herzen!"

dazu zeichnet er mit den Armen die Kreuzbewegung nach.
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#8
Liebe Gemeinde,

wir sind hier versammelt zur feierlichen Inthronisation des künftigen Zaren Krolocks und Königs von Korgowska. Durch die Person seiner Hoheit werden diese beiden eng verbundenen Ämter nunmehr nicht länger getrennt sein und fortan in Personalunion unter einem Dach regiert.

Erheben wir uns zum Glaubensbekenntnis!

dabei tritt er vor den mit Weihrauch umhüllten Altar und spricht die Worte, die bezeugen sollten in ihrem Glauben, daß sie dem neuen Regenten Halt und Festung geben. Die Gemeinde folgte seinem Beispiel.
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#9
Der Prinz steht an seinem Platz in der ersten Reihe. Einprägend und ruhig betet er die Worte, die der Patriarch spricht. Welche Hindernisse werden sich ihm in den Weg stellen? Welche Aufgaben wird er meistern? Wird er der Verantwortung gerecht? Fragen, die sich ihm just in dieser Sekunde stellen? Wird er ein guter Zar sein? Wie werden die Menschen sich seiner erinnern?

Nach dem Aussterben der Godunows, einer herrschaftssüchtigen Clique, welche für viel Leid und Elend in der Geschichte verantwortlich waren, betritt nun er - ein Mussorgski - nach über 500 Jahren zum ersten Mal den Thron. Wie wird sich seine Politik von der seiner Vorgänger unterscheiden?

leise betet er vor sich her
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#10
SimOff
Ich fass es wirklich nicht...
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