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Einfache Politik - Provinzvertreter
#61
Wir können die Morrow-Bewegung auch insim bekämpfen, durch Gerichtsverfahren etc. und müssen dafür nicht auf simoff-Maßnahmen zurückgreifen

Ich bin dafür, dass wir diese Mindestzahlen sowohl für Listen als auch für Parteien aufheben.
Denn ich fände es absolut schade, wenn die Duma weiterhin nur von der DPA beherrscht wird weil die Konservativen bzw. Sozialdemokraten aufgrund geringer Mitgliederzahlen nicht antreten können.
Dies behindert die Politik-Sim, von der Andro unter anderme auch lebt, sehr massiv.

Ich wünsche mir hier viel mehr poltische Auseinandersetzungen in der Duma per Reden etc.
Davon ist leider im Moment sehr wenig vorhanden.
Und wenn wir zum Beispiel nach Dreibürgen schauen sehen wir, dass ein pluralistisches Parteiensystem nicht automatisch immer in Chaos und Bürgerkrieg enden muss.
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#62
Zitat:Original von Andrej Louwowitsch Kronskij
Ich stimme zu, dass die Regelung etwas schwer ist, aber wir sollten dann andere Schutzmechamismen finden, um Parteien wie die Morrow-Bewegung aufzuhalten.
Das war ja die Grundlage des 3 Mann Systems.
Eigentlich nicht wirklich. Die Morrow-Bewegung hatte weit mehr als 3 Anhänger und wäre von dieser Einschränkung gar nicht betroffen.

Ich halte die 3, bzw. 2 Personen Klausel für adäquat. Im übrigen reden wir hier über ein sim-on Gesetz. Imho ist das hier der falsche Ort, um das zu diskutieren. Der Platz der Völker ist viel geeigneter, zB auch für die Opposition, um diesen aus ihrer Perspektive Mißstand zu kritisieren und Korrekturen vorzuschlagen.

Aber ich finde, daß durch eine Aufhebung dieser Einschränkung der Charakter einer Partei verloren geht. Eine Partei ist eine politische Gruppierung von Gleichgesinnten mit ähnlichen politischen Interessen. Wenn hier in Zukunft lauter 1-Mann-Parteien oder Splitterwahlgruppen und Freie Listen auftauchen, fände ich das nicht sehr befriedigend.

Die Konservative Partei ist auch nicht über Nacht entstanden, sondern es gingen Gespräche und Verhandlungen voraus, um eine gemeinsame Opposition gegen die DPA zu bilden und die Kräfte zu bündeln. Das führte dazu, daß die KP nach der DPA die zweitstärkste Partei war/ist und es schaffte den Ministerpräsidenten für eine Amtszeit zu stellen. Als 1-Mann-Partei hätte sie das bestimmt nicht geschafft.

Außerdem finde ich auch, daß der momentane Zustand eben zu Andro gehört, er ist charakteristisch und er entspricht auch in etwa dem politischen Zustand Russlands, wo Einiges Russland, die Partei von Putin und Medwedew, eine dominante Stellung hat. Formal mag Andro zwar Demokratie und Republik sein, aber praktisch liegt die Macht in einer Partei mit sehr oligarchen Strukturen (wie in russland eben). Und nimmt man die Avatare der wohl zentralen Köpfe Andros haben auch in Andro ein Putin-Duplikat und ein Medwedew-Duplikat die Fäden in der Hand.
Für andere Parteien und politische Strömungen bleibt daneben nur die Opposition, auch die außerparlamentarische. Es ist ja nun nicht so, daß alle RL- wie VL- Bürger hier Mitglied der DPA wären. Insofern besteht durchaus die Option, daß auch andere Bürger im Sinne einer pluralistischen Demokratie Alternativen zur DPA erkennen.

Ansonsten: Andro ist nunmal nicht Ratelon oder Astor mit einer pluralistischen, bzw dualen Parteienlandschaft.
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#63
Dieses Fehlen von Pluralismus erlärt sich in Andro aber nicht aus der Historie heraus (wie es in Russland im Vergleich eher der Fall ist. Im Gegenteil. Die Parteienlandschaft im zaristischen Andro war in Teilen sehr vielfältig und spannend konstituiert. Der Wandel trat in Andro erst mit dem Auftreten von Rollenspielern ein, die, wie Breschnew eine andere Idee einer micronationalen Simulation hatten. Außerdem befürchtete man von der Administration her chaotische Zustände durch Spaßbewegungen. Daraus nun ein Charakteristikum für die Föderative Republik abzuleiten, halte ich für gewagt und eher unhaltbar. Ebenso verhält es sich mit dem androisch-russischen Vergleich, da nicht nur die aktuelle Situation eine ganz andere ist, sondern auch die historische Entwicklung in völlig anderen Bahnen verlief. (Insbesondere das Zarenreich zeigt eindeutig, wie diffrenziert vom realen Vorbild die Entwicklung verlief.)

Diese Regelung simulationsintern zu sehen halte ich auch für problematisch, denn im Verhältnis zur simulierten Einwohnerzahl ist die Regelung von 3 oder mehr Personen ohnehin problematisch, da in keinem realisitschen Verhältnis, denn das Gesetz spricht nicht explizit von Identitäten. Dies würde auch den siminternen Gesetzescharakter beinträchtigen. Hier wurde eher ein Gesetz mit simulationsexternen Dingen angefertigt, die in der Simulation nicht mehr realistisch erscheinen. Schließlich wäre die Simulation mehrerer Personen (Staatsbürger) in einer partei ohne reales zweites Mitglied theoretisch möglich, denn das Gesetz spricht von einer Mindestanzahl von Personen, die Staatsbürger sein müssen. Die Republik hat aber sicher mehr als zehn Einwohner. Allein von diesem Gesichtspunkt aus macht diese Regelung keinen Sinn.

Man kann auch nicht behaupten, der Charakter der Partei ginge verloren, schließlich lässt sich das Leben einer Partei auch durch eine einzige Person simulieren, Der Realismus wird dadurch nicht beeinträchtigt, im Gegenteil, er wird gefördert, da so mehrere Parteien entstehen können (die es in der russischen Föderation auch gibt und Einiges Russland auch nicht alleine im Parlament sitzt.)

Letztendlich übersiehst Du leider, dass sich der Charakter von Ratelon beziehungsweise Astor insim konstituiert und gefestigt hat, wohingegen in Andro äußere Umstände dafür verantwortlich waren.
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#64
Nein, auch in Andro hat sich der momentane Zustand (der Dominanz der DPA) ingame entwickelt. Mag es im Zarenreich noch eine Vielfalt an zersplitterten Gruppierungen gegeben haben, so hat sich das mit der Republik erledigt. Vielleicht liegt es an dem Erfolg der Republik. Man wird ja nicht bestreiten können, daß vorallem die DPA einen großen Anteil am Aufschwung der Republik hat, dementsprechend fallen auch die Wahlergebnisse aus. Sie hat sich des Morrow-Regime entledigt, die Versöhnung mit den Zaristen und Royalisten vorangetrieben und die Republik stabilisert.
Kaum waren die Konservativen an der Macht, führen sie diese in einen neuerlichen Krieg und man fühlte sich an Zustände des Chaos und der Instabilität aus prae-republikanischen Zeiten erinnert. Insofern ist die Dominanz der DPA auf natürlichen Wege gewachsen. Daß es eine Opposition da schwer hat, liegt auf der Hand.

In der BRD gab es in den 50er Jahren auch nur 3 Parteien, bzw mit der CDU/CSU eine ernsthaft starke mit der FDP als Steigbügelhalter, während die SPD noch im Geiste von Karl Marx auch aufgrund der wirtschaftlichen und politischen Erfolge während des Wirtschaftswunders keine ernste Alternative gewesen ist. Auf Andro übertragen (im Verhältnis zur realen Größe der Mitspieler) ist also diese Focusierung auf eine Partei durchaus natürlich und realistisch.

Und doch empfinde ich, daß bei 1-Mann-Parteien der Charakter, bzw das Wesen einer Partei verloren ginge. Die Partei bestünde dann nämlich nur aus der Meinung einer einzelnen Person. Daß was diese Person beschließt, ist Meinung der Partei. Eine Partei ist aber logischerweise eine Interessensgruppe zur Bündelung von gleichgelagerten Interesse. Bei nur 1 Person ergibt eine Interessensbündelung keinen Sinn. Dann könnte man auch gleich eine direkte Demokratie einführen.
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#65
Wollt ihr vllt. an der Universität von Korgowska Staatswissenschaften lehren? Ist ja alles interessant udn schön und gut, aber ich glaube, wir können ewig so weiterdiskutieren.

Ich gebe beiden Seiten Recht, denn eine "Hürde" macht es für Neue schwer, jedoch sorgt diese auch für einen gewissen Schutz und eine Stabilität des Systems.
Und ich weiss auch nicht was so schwer ist, wenn sich eben mal die Opposition vereint und eine große Liste gründet, anstatt das jeder eine SPD, eine Grüne, eine Konservative oder sonst was Partei will.

Die DPA ist auch ein Sammelbecken von Politikern von links, mitte-links, sozialliberal und nationalliberal.

Aber ich gebe Recht: diese Debatte gehört auf den Platz der Völker, wohin ich ihn nun verschiebe.
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#66
Eine Option wäre vllt. folgende:

Parteilose Listen benötigen zwei Kandidaten, aber Parteilisten nur noch einen, da Parteien zur Gründung aber nach wie vor 2 Personen benötigen (zum Erhalt nur eine)
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#67
Das Ziel dieser Gesetzesänderung ist es das politische Leben pluraler zu machen und mehr politischen Meinungen zur parlamentarischen Repräsentation zu verhelfen.
Bisher scheitern viele Parteien an den genannten Hürden, was meiner Meinung ein untragbarer Zustand ist, da so viele Meinungen im Volk keine parlamentarische Repräsentation und Beachtung finden.
Diesem Missstand gilt es abzuhelfen und gleichzeitig die Judikative zu stärken, damit sie die Handhabe hat gegen extremistische Parteien juristisch vorzugehen und die demokratische-republikanische Ordnung Andros und seine Bürgerinnen und Bürger zu schützen.
Meiner Meinung nach hilft dieser Kompromißvorschlag nicht weiter, da er bereits etablierte Parteien ungerechtfertigt privilegieren würde, aber zum Beispiel bisher noch nicht parteilich konstituierte politische Strömungen demgegenüber benachteiligt.
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#68
Zitat:Original von Andrej Louwowitsch Kronskij
Eine Option wäre vllt. folgende:

Parteilose Listen benötigen zwei Kandidaten, aber Parteilisten nur noch einen, da Parteien zur Gründung aber nach wie vor 2 Personen benötigen (zum Erhalt nur eine)
Das wäre eine verfassungswidrige Ungleichbehandlung,würd ich meinen.

Wer hat den Thread übrigens hierher verschoben?

Und ich finde nicht, daß man die Regeln ändern sollte, nur weil es manche nicht schaffen, sich politisch zu organisieren. Darin liegt der Reiz einer politischen Simulation, Mehrheiten zu gewinnen. Und die sind bei aller Simulation nunmal abhängig von den realen Mitspielern und Wählern. Ein virtuelles Wahlvolk haben wir hier nicht.
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#69
Verfassungsrechtliche Bedenken hätte ich bei dem Vorschlag auch.

Nichtsdestotrotz macht diese Regelung in Andro wenig Sinn, da wir nur einen begrenzten Mitspielerkreis haben, von etwa 9-10 regelmäßig aktiven HID's.
Wenn dann für eine Teilnahme an der Wahl oder einer Parteigründung aber 3 bzw. 2 HID's notwendig sind.
Also 20-30 % wird diese Regel, welcher sicher nicht ohne Grund eingeführt wurde ad absurdum geführt.

Weiterhin denke ich kommt es nicht unbedingt auf das Erobern politischer Mehrheiten an, sondern auf die aktive Teilhabe möglichst aller ID's an der politischen Gestaltung.
Dies sollte angesichts unseres Mitgliederkreises im Vordergrund stehen. (aus der simoff-Position, da diese Regel eigentlich auch simoff ist.)
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#70
Ich sehe da keine verfassungsrechtliche Bedenken über eine Gleichberechtigung.
Jedoch stehe ich derzeit wohl zur Regelung von Mindestens zwei Kandidaten.
Ich weiss nicht wieso sich andere Parteien und/oder Listen nicht zusammen tuen können.

SimOff
Die Regel ist, wie bereits angemerkt wurde, simon. Simoff ist nur, dass man nur eine ID in der Duma haben darf.
Das ganze wurde ins simon verschoben, weil sie im simoff nichts verloren hat und eine deutlich höhere Qualität genießt
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