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Buchschenkung
#1
Am späteren Nachmittag findet sich vor der Türe eine Kiste mit 12 Exemlpare eines Buches Namens: Die Gebrüder Minzukuv, herausgegeben von der Leninovpresseagentur




Zitat: Die Gebrüder Minzukuv

Die Gesammelten Märchen aus Andro


Gruselgeschichte 1

Mitten in der Nacht hörte ein Kind Schreie aus der Turmuhr der Kirche. Es lief hin, doch noch auf dem weg dorthin stolperte es. Als es auf den Boden schaute um zu sehen, was es zum Stolpern gebracht hatte, sah es zwei Hände, die durch den Pflasterboden nach seinen Füssen griff. Das Kind versuchte zu fliehen und rannte in die Kirche. Dort kniete es vor dem Altar nieder und begann zu beten. Plötzlich stand alles um das Kind herum in Flammen. Und durch die Flammen hindurch kam eine Gestalt. Sie trug einen Kapuzenumhang und war sehr bleich. Das Kind schrie und griff nach seinem Kreuz, dass es immer um den Hals trug. Das Kreuz ging in Flammen auf. Die Gestalt schritt weiter auf das Kind zu. Auf ein mal war der Unbekannte beim Kind und hatte es in den Hals gebissen. Im selben Moment stürtze der Priester, geweckt durch den Tumult in die Kirche und besprühte die Gestalt mit Weihwasser, worauf diese das Kind packte und sich buchstäblich in Rauch auflöste. Die Kirche brannte nieder und nie wieder liess sich dort etwas errichten.

Gruselgeschichte 2

Jossip fuhr mit seinem alten Auto über die holprige Strasse von Gischtabat nach Sumgait. Kurz vor der Brücke über einen Fluss trat er auf die Bremse. Da war doch etwas auf der Strasse...
Er öffnete die Autotür, draussen regnete es in Strömen. Vor ihm auf der Brücke bewegte sich etwas. Jossip rief in den Regen: ''Wer zum Teufel ist da?'' Eine eiskalte Stimme antwortete: ''Der Teufel'' Jossip konnte die Umrisse einer Person erkennen, die einen langen schwarzen Umhang trug. Die Kapuze war tief ins Gesicht gezogen. Man konnte nur noch den Mund sehen, der zu einer irren Grimasse verzogen war. Der Fremde hob die Hand. Seltsame Energie schien sich dort in der Handfläche zu ballen. ''Was wollen sie?'' rief Jossip. Der seltsame Fremde schleuderte ihm als Antwort die Energie entgegen. Als sie Jack erreichte brach dieser zusammen. Er war tot, noch bevor er auf dem Boden aufschlug. Doch seine Tochter, die alles im Auto mitansehen musste, wurde nie wieder gesehen.

Schlussfolgerung

In beiden Texten, taucht der seltsame Mann auf, der verhüllt ist. Die Ortsangabe dass sich Jossip auf dem Weg von Gischtabat nach Sumgait befand und einen Fluss überquerte lässt ahnen, wo es sich abgespielt hat. Auch die andere Geschichte stammt aus dem Gebiet zwischen Sumgait und Koskow. Da dies jedoch kulturell gesehen zwei völlig verschiedene Völker sind, die an den beiden Orten leben, lässt sich vermuten, dass es sich nicht nur um reinen Aberglaube handelt, sondern durchaus einen wahren Kern beinhaltet. Inwiefern dies zutrifft, kann man nicht sagen, doch sicher ist, dass in der Gegend der Grafschaft Krolock immer wieder solche Dinge passierten. Der Prieste aus der Geschichte Nr. 1 will in der unbekannten Person sogar Breda von Krolock erkannt haben. Seltsamer Weise verstarb der Priester drei Tage nach diesem Vorfall.
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#2
Schreib sich eifrig Notizen.

Genau das, was ich wissen muss.
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#3
Der Graf betritt den Saal und sieht seinen Truchsess über einem dicken Buch hängen

Na mein Freund, suchen wir verzeifelt nach Bildung, zur Herstellung von Rattengift?
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#4
Äh, sicher.

Legt unauffällig ein Buch über Schädlinge auf das Märchenbuch.
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#5
Tritt näher an den Truchsess heran

Und wiso sehen sie dann nicht im dritten Stock, im Südflügel, zweiter Korridor, im dritten Zimmer nach, wenn man vom Speisesaal weg zählt? Meines Wissens befindet sich dort die Schlossbibliothek.
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#6
Oh, tatsächlich? Wusste ich gar nicht. Danke für den Tipp, Durchlaucht.

rafft seine Sachen zusammen

Ich geh dann mal.
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#7
Blickt dem Truchsess mit einem merkwürdigen Blick nach.

Auf wiedersehen.

Sobald der Truchsess gegangen ist, sieht sich der Graf im Verzeichniss an, welche Bücher er ausgeliehen hat.

Interessant.
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#8
Spendet der Bibliothek eine Kiste krolockischer Gesangbücher
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#9
Bereits wenige Tage später fanden die ersten Exemplare aus der jüngsten Schenkung den Weg in die Hände von Interessierten. Der Dekan der Universität bedankte sich derweil beim noblen Spender und freute sich über eine derartige Erweiterung "seiner" Sammlung.
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#10
Nachdem Michail von der Schenkung vernahm, lässt er sich ebenfalls nicht lumpen. Er über gibt im Namen der Androisch-Orthodoxen Kirche gleichsam eine Kiste mit Gesangbüchern.
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